Sergei Ivanovitch Svetoslavsky, Pferdeschlitten in Winterlandschaft
vorfrühlingshafte Sonne über weiter verschneiter und vereister Landschaft mit Pferdeschlitten, wohl Uferszene am Dnepr, der künstlerisch aufs engste mit der Ukraine und hier speziell mit dem Dnepr verbundene Künstler, thematisierte in seinem Werk wiederholt die weite Flusslandschaft des Dnepr, der seine Heimatstadt Kiew auf vielfältige Weise prägt, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten kyrillisch signiert, rückseitig Dedikation von 1955, auf Platte aufgezogen und gering retuschiert, sehr schön gerahmt, Falzmaß ca. 67,5 x 92 cm. Künstlerinfo: auch Serhiy oder Ssergej, Owanowitsch oder Iwanowitsch Sswjetosslawskij, ukrainischer Landschaftsmaler und Karikaturist (1857 Kiew bis 1931 Kiew), studierte 1875–83 an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur bei Alexei Kondratyevich Savrasov, Vasily Perov, Evgraf Sorokin, Hilarion Pryanishnikova, Wassili Polenow, beschickte ab 1884 die Ausstellungen der Peredwischniki (Genossenschaft der künstlerischen Wanderausstellungen) und 1891–1900 Mitglied der Vereinigung, bereits 1879 erster Ankauf eines Gemäldes durch den Sammler und Kunstmäzen Pawel Michailowitsch Tretjakow, 1889 Reise nach Zentralasien, 1890–94 in Moskau tätig, anschließend in Kiew ansässig, 1900 Ehrung mit einer Bronzemedaille der Weltausstellung in Paris, ab 1910 Augenkrankheit und Anfang der 1920er Jahre Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.