Arthur Thiele, Pferdekoppel im Winter
verschneite Wiese mit Unterstand, studienhaft-flott mit lockerem, breiten Pinselstrich erfasste, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten Reste der Signatur ”A. Thiele”, reinigungsbedürftig, in Münchner Leiste (bestoßen) mit Messingrahmenschild ”Arthur Thiele” gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Arthur Thiele, dt. Jagd-, Tier- und Landschaftsmaler sowie Karikaturist und Illustrator (1841 Dresden bis 1919 Hohenschäftlarn bei München), studierte 1856–60 bei Ludwig Richter und 1861–64 bei Julius Hübner an der Akademie Dresden, anschließend Weiterbildung in München und 1868–72 Schüler von Christian Kröner in Düsseldorf, beschickte ab 1872 die Ausstellungen der Königlichen Akademie Berlin, hier 1876 Ankauf eines Gemäldes des Künstlers durch Kaiser Wilhelm I., nach 1882 zeitweilig in Wien tätig, ab 1884 freischaffend in München und später in Hohenschäftlarn bei München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte 1900–08 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Seubert und Saur.