Homanns Erben, Kupferstichkarte Ostseeküste
Darstellung des Gebiets zwischen Ystad in Südschweden im Norden, Warschau im Südosten, Wittenberg im Süden und Wismar im Westen, oberhalb der Darstellung bezeichnet „Kriegs Expeditions Karte von Deutschland von dem Jahr 1756 biss den 1. Januarü 1759 darinnen die Kriegsbegebenheiten der Oesterreichischen, Französischen, Russischen und Schwedischen einer Seits, anderer Seits der Preussischen und Hannoverischen Armeen von Tag zu Tag geographisch angezeigt worden, Nebst einer Erklaerungs Büchlein in 8° und einer Dedication an die Durchlauchtigste Republic Venedig, herausgegeben von Joh. Ant. Rizzi Zanonni, Cosmographo, Auf Kosten der Homannischen Erben Nürnberg 1759.“. kolorierter Kupferstich, 1759, mittig übliche Faltlinie, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 35 x 57 cm, Falzmaß ca. 58,5 x 68 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703–1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.