Gemälde

Lot-No. 4465

Max Merker, Spätsommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe über sich bunt färbende Laubwälder im Sonnenlicht, in weiter, sanft bewegter Hügellandschaft, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Walther Scheidig in ”Die Weimarer Malerschule”: ”Von Hagens Schülern ist in diesen Jahren (1880er Jahren) Max Merker zu beachten, der, ähnlich wie Rohlfs, von Struys her eine unmittelbare Beziehung zur Landschaft als des Gemälde-”Modells” gewonnen hatte. Mit Rohlfs hat er in den Steinbrüchen an der Belvederer Allee vor Weimar gemalt, in nächster Nachbarschaft der Kunstschule. ... Er hat in kleinen Gemälden Erfreuliches geleistet, wobei Italienreisen ihn thematisch und farblich bereichert hatten.”, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”M. Merker”, rückseitig verworfenes Gemälde einer Hochgebirgslandschaft, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo; dt. Maler und Grafiker (1861 Weimar bis 1928 Weimar), 1881–89 Studium an der Kunstschule Weimar bei Alexander Struys und Woldemar Friedrich, 1886–89 Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Rom, Capri und Sizilien), Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung Weimarischer Künstler und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, tätig in Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule”, Boetticher, Dressler, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Limit:
400.00 €

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