Man Ray, ”Cactus”
abstrahierte Darstellung eines Kaktus, Farbradierung auf Bütten, um 1970, unter der Darstellung rechts handsigniert „Man Ray“ und links nummeriert 57/99, leicht gebräunt und leichte Beschädigung, hinter Passepartout, ohne Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 59,5 x 44,0 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emmanuel Rudnitzky, amerikanischer Fotograf, Regisseur, Maler und Objektkünstler des Dadaismus und Surrealismus (1890 Philadelphia bis 1976 Paris), 1897 Umzug der Familie nach Williamsburg (Brooklyn), nach Highschoolabschluss Möglichkeit eines Architekturstudiums mit Stipendium, da bereits fester Entschluss, Künstler zu werden, lehnte er dies ab, 1908 kurzzeitiges Studium an der National Academy of Design, ab 1912 Studium an der Modern School of New York, hier Kontakt zum DADA und Umbenennung in Man Ray, durch Alfred Stieglitz Kontakt zur europäischen Avantgarde, 1913 Umzug vom Elternhaus in die Künstlerkolonie Ridgefield/New Jersey, hier Bekanntschaft und Heirat mit der belgischen Dichterin Adon Lacroix, um 1914–15 Kauf seines ersten Fotoapparates, bereits im Herbst 1915 erste Ausstellung seiner Werke in der New Yorker Daniel Gallery, hier Bekanntschaft mit Marcel Duchamp und Entstehung erster dreidimensionaler Objekte, Entwicklung seiner „Rayographien“, 1920 Gründung der „Société Anonyme inc.“mit Marcel Duchamp und Katherine Dreier, 1921 Übersiedlung nach Paris, hier Bekanntschaft mit André Breton und Louis Aragon, ab 1922 intensive Beschäftigung mit der Portraitfotografie, zu seinen ersten Porträtierten zählen unter anderem Pablo Picasso, Georges Braque und Henry Matisse, 1934 durch Alberto Giacometti Bekanntschaft mit Meret Oppenheim, 1940 Flucht aus Frankreich nach New York und anschließend Übersiedlung nach Hollywood, ab 1951 Rückkehr nach Paris, 1961 Beteiligung an der Biennale in Venedig und Verleihung der Goldmedaille, Quellen: Wikipedia und Internet.