um 1800, Gehäuse aus abgebeiztem Nadelholz, mit Schwarzwälder Schilderuhr, bäuerliche Bemalung mit Blumenmotiven, Holzplatinenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, funktionstüchtig, mit zwei Gewichten, Schild der Uhr mit seitlichem Trocknungsriss, etwas reparaturbedürftig, H 232 x B 50 x T 22 cm.
Lot-No.: 1300
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Schwarzwald, 2. Hälfte 19. Jh., Lithographie hinter Glas, mit Losung ”Einer für Alle, Alle für Einen” und Spruchband ”Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr”, in geschwärztem Holzgehäuse, Holzplatinenwerk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder, funktionstüchtig, H 34 x B 29 x T 17 cm.
Lot-No.: 1301
Limit: 180.00 €, Acceptance: 220.00 €
um 1920, Rundrahmenuhr aus Buche, Glasziffernblatt mit arabischen Zahlen und roter 24-Stundenanzeige, Altersspuren, funktionstüchtig, D 30 cm.
Lot-No.: 1302
Limit: 50.00 €, Acceptance: 120.00 €
um 1870, vergoldetes Messingblech farbig bemalt, Jagdmotive und Hund, emailliertes Ziffernblatt mit römischen Zahlen, ein Gewicht und eine Kette fehlen, Maße 24 x 20 x 14 cm.
Lot-No.: 1303
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
um 1860, Messingblech geprägt und vergoldet, Emailziffernblatt, von zwei Engeln und Schwan bekrönt, Holzplatinenwerk mit Halbstundenschlag auf Tonspirale, Email mit kleiner Fehlstelle und einem Haarriss, Zeiger ergänzt, Werk läuft, Maße 26 x 24 x 13 cm.
Lot-No.: 1304
Limit: 90.00 €, Acceptance: 160.00 €
um 1900, reich verziertes Nussbaumgehäuse mit verglastem Pendel, emaillierter Ziffernring mit arabischen Zahlen, mittig geprägte Floralmotive, Werk rückseitig gemarkt, Halbstundenschlag auf Tonfeder, originale Bekrönung, funktionstüchtig, H 100 cm.
Lot-No.: 1305
Limit: 20.00 €, Acceptance: 150.00 €
deutsch, um 1900, auf der Werkplatine gemarkt, aufwendig verziertes Holzgehäuse mit imitierter Maserung, flankiert von Vollsäulen, figürlich verziertes Ziffernblatt, Pendel und Gewichte, Halbstundenschlag auf Tonstab, funktionstüchtig, eine Zierleiste unterhalb des Ziffernblatts fehlt, beigegeben Kaufquittung über DM 2850, Altersspuren, etwas rest.bed., H 117 x B 141 x T 19 cm.
Lot-No.: 1306
Limit: 100.00 €, Acceptance: 150.00 €
um 1900, nussbaumfurniertes Gehäuse mit originaler Bekrönung, Werk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder, funktionstüchtig, mit Schlüssel, Z 2-3, H 94 cm.
Lot-No.: 1307
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €
um 1920, nussbaumfurniertes Ziffernblatt mit römischen Ziffern in Form von Zigarren, die Zeiger aus echten Zigarren gefertigt, Pendel in Form einer Pfeife, einfaches Messingplatinenwerk, funktionstüchtig, mit Schlüssel, D 40 cm.
Lot-No.: 1308
Limit: 120.00 €, Acceptance: 220.00 €
Entwurf Curt Liebich um 1910, auf farbig emaillierter Front signiert C. Liebich, Kinderreigen in Schwarzwälder Tracht, weiß lackiertes Holzgehäuse, Messingplatinenwerk mit Pfeilkreuz-Marke, funktionstüchtig, in gutem Originalzustand, mit Schlüssel, Maße 37 x 27 x 11 cm. Künstlerinfo: Curt Liebich (1868 Wesel bis 1937 Gutach) war ein deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer. Nach anfänglicher Ausbildung in Dresden wechselte Liebich an die Akademische Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Ab 1890 studierte er an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, wo er den Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann kennenlernte. 1896 heiratete er Hasemanns Schwägerin und ließ sich in Gutach nieder. Seine Malerei befasste sich mit dem ländlichen und dörflichen Leben im Gutachtal. Durch seine Postkartenmotive trug er dazu bei, den Bollenhut und das traditionelle Bauernhaus des Schwarzwaldes international bekannt zu machen. Als Illustrator entwarf er Vignetten und Titelblätter für Bücher und Zeitschriften sowie Werbegraphik. Mit Hasemann war ein Gründer der Gutacher Malerkolonie. Quelle: Internet
Lot-No.: 1309
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €
Frankreich, 19. Jh., aufwendig ziseliertes, mehrteilig gegossenes vergoldetes Bronzegehäuse, das Pendulenwerk gemarkt ”AD. Mougin”, mit Halbstundenschlag auf Glocke, makelloses Emailziffernblatt mit arabischen Ziffern, durchbrochen ausgesägten Zeigern, farbig emaillierte Festons, das Werk funktionstüchtig, H 68 cm.
Lot-No.: 1310
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €
Frankreich, um 1900, fein gearbeitetes Bronzegehäuse im klassizistischen Stil, mit Festons und Mädchenkopf geschmückt, Amphore als Bekrönung, farbiges Emailziffernblatt mit arabischen Zahlen und kleiner Fehlstelle am Aufzugsloch, Werk mit Zylinderhemmung, funktionstüchtig, H 33 cm.
Lot-No.: 1311
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €
auf Werkplatine gemarkt Gustav Becker, um 1880, aufwendig verziertes Nussbaumgehäuse mit gedrechselten Balustraden und Vollsäulen, teils figürlich gestalteter Bronzezierrat, Werk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder, funktionstüchtig, in gutem originalem Zustand, H 100 x b 37 x T 16 cm.
Lot-No.: 1312
Limit: 240.00 €, Acceptance: 4200.00 €
Paris, um 1785, Gehäuse aus schwarzem und weißem Marmor, reich mit vergoldetem Bronzezierrat geschmückt, durchbrochen gearbeitete Balustraden, Festons, Perlstäbe sowie blumengeschmückte Amphoren, fast makelloses Emailziffernblatt mit arabischen Zahlen, in Blau signiert Rouvière à Paris, Verschraubungen des Gehäuses allgemein etwas locker, Marmor mit zwei kleinen Fehlstellen rückseitig, Werk läuft, H 46 cm. Info: Jean Louis Rouvière wird 1781 in Paris Meister und war in der Rue Rohan ansässig. Quelle: Tardy, Dictionnaire, S. 577, vgl. Kjellenberg, Pierre: Encyclopédie de la Pendule Francaise du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997, S. 205, F u. G. (611136).
Lot-No.: 1313
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €
auf Ziffernblatt gemarkt Lerolle Fréres, Paris, um 1880, Bronze feuervergoldet, fein ziseliert und partiell poliert, übergroße Kaminuhr mit zwei Girandolen als Beisteller, geschmückt mit Girlanden, Festons, Voluten und einem breiten Fries mit Akanthusblattmotiv, im Sockel Relief mit spielenden Putten nach Clodion, Pendulenwerk gemarkt BV 1808, mit Halbstundenschlag auf Glocke, emailliertes Ziffernblatt mit römischen Zahlen und arabischer Minuterie, dieses mit drei kleinen Abplatzern und einem kurzen Haarriss im Randbereich, Gehwerk läuft, Schlagwerk löst nicht aus, ein Arm der Girandole gebrochen, Maße: 68 x 53 x 16, H Girandole 73 cm. Info: Die Brüder Lerolle, die 1836 ihrem Vater folgten, sind 1863 als Bronzebildhauer aufgeführt. Sie gewannen Medaillen an den Universalausstellungen von London und Paris im Jahre 1834, 1849, 1851 und besonders im Jahre 1855 die Medaille der 1. Klasse für einen Tisch, der von der Prinzessin von Butera gekauft wurde.
Lot-No.: 1314
Limit: 600.00 €, Acceptance: 1600.00 €
gemarkt Hugo Lonitz Neuhaldensleben, um 1880, mit Uhrwerk von Gustav Becker, prächtiges Keramikgehäuse, durchbrochen gearbeitet, farbig bemalt und vergoldet, mit figürlichen Allegorien verziert, Darstellung der vier Jahreszeiten sowie Tag und Nacht, Gehäuse an zwei Stellen geklebt, Fuß einer Putte fehlt, minimal bestoßen, Uhrwerk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder, Werk reinigungsbedürftig, Gehwerk läuft an, Schlag rep. bed., mit Schlüssel, H 71 cm.
Lot-No.: 1315
Limit: 20.00 €, Acceptance: 1200.00 €
wohl um 1820, Bronze matt feuervergoldet und partiell poliert, halbrundes Gehäuse, getragen von zwei Karyatiden, darüber zwei Amphorenvasen sowie eine Lyra, welche das Uhrwerk trägt, feiner Emailziffernring mit römischen Zahlen, dahinter sichtbares Uhrwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Pendellinse in Sternform mit Fadenaufhängung, Werk läuft an, mit originalem Glassturz, H Uhr 35 cm, H Sturz 45 cm.
Lot-No.: 1316
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €
Süddeutschland oder Österreich, um 1830, geschwärztes Holzgehäuse, von Adler bekrönt, quadratisches Messingplatinenwerk mit drei Aufzügen, Viertelstundenschlag auf zwei Tonfedern, Pendel mit Fadenaufhängung, Gehäuse später lackiert, Adler ergänzt, Schlagwerk schlägt ständig, Ziffernring mit Haarrissen, Gehwerk läuft, H 50 cm.
Lot-No.: 1317
Limit: 240.00 €, Acceptance: 300.00 €
mit Pfeilkreuzmarke, um 1900, auf dem Ziffernblatt gemarkt, rotbraun gebeiztes Holzgehäuse mit klassizistischen Messingapplikationen verziert, Altersspuren, mit Schlüssel, funktionstüchtig, H 28 cm.
Lot-No.: 1318
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €
2. H. 19. Jh., floral intarsiertes Gehäuse mit vier Säulen, Kapitelle und Basen aus fein ziselierter Bronze, Metallziffernblatt mit römischen Zahlen, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, teilweise Furnierfehlstellen an den Ecken, Werk läuft, Maße 52 x 27 x 16 cm.
Lot-No.: 1319
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €
Frankreich, um 1820, Bronze feuervergoldet und partiell braun patiniert, überaus fein ziseliert, partiell poliert, Gehäuse getragen von vier Delphinen, Front verziert mit Füllhorn, Dreizack, Jakobsmuschel und Äskulapstab, darüber Poseidon auf Felsen sitzend, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Pendel mit Fadenaufhängung, Gehwerk läuft, Schlagwerk def., Ziffern und Zeiger ergänzt, reinigungsbedürftig, Maße 38 x 25 x 12 cm.
Lot-No.: 1320
Limit: 900.00 €, Acceptance: 900.00 €
Frankreich, 19. Jh., Bronze feuervergoldet, tlw. braun patiniert, Darstellung einer antiken Schönheit mit Lyraharfe, der Sockel umlaufend mit fein ziseliertem Palmettenfries verziert, Emailziffernblatt mit römischen Zahlen und zwei Haarrissen, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, gemarkt JAPY, Pendelfeder beschädigt, Werk läuft an, Maße 44 x 37 x 15 cm.
Lot-No.: 1321
Limit: 600.00 €, Acceptance: 600.00 €
um 1800, auf dem makellosem Emailziffernblatt signiert Gaston Jolly á Paris, das feine Bronzegehäuse ist Augustin Lemire zuzuschreiben (Meister 1781, tätig in Paris zwischen 1786 und 1815), Bronze feuervergoldet und poliert, partiell schwarz patiniert und überaus fein ziseliert, Darstellung des Eurysakes, Sohn des Ajax, zu seiner Mutter Tekmessa blickend, welche ihm das Schild seines Vaters zeigt, seitlich flankiert von zwei trinkenden Elefanten, im Sockel feines Relief: ”Abel erschlägt Kain”, Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Aufhängung des Pendels später aptiert, ein Zeiger gelötet, sonst sehr gute Erhaltung, Werk läuft, H 48 x 36 x 13 cm. Info: Gaston Jolly, der eigentlich François Pierre Jolly hieß, erlangte die Meisterwürde 1784, richtete sich in der Rue des Arcis eine Werkstatt ein und verarbeitete Gehäuse der Osmonds. Literatur vgl.: P. Kjellberg, La pendule française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997; S. 358 (Abb. B und C.) sowie G. Wannenes, Le più belle pendole francesi, Rom 1979; S. 149.
Lot-No.: 1322
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 2800.00 €
Frankreich, 1. H. 19. Jh., bezeichnet Annibale Bonaparte Carolus Magnus, Bronze feuervergoldet, plastische Darstellung Napoleons zu Pferde, Pendulenwerk mit Fadenaufhängung gemarkt Medaille d'or 1827, Halbstundenschlag auf Glocke, versilbertes Ziffernblatt, Minutenzeiger fehlt, fkt.-tüchtig, mit Pendel, eine Verschraubung am Pferdehuf lose, H 47 x B 31 x T 11 cm.
Lot-No.: 1323
Limit: 390.00 €, Acceptance: 420.00 €
deutsch, um 1900, geschwärztes Holzgehäuse reich verziert mit floralen Applikationen aus Messing und Kupfer, tlw. versilbert, Darstellung von Narzissen, Seerosen und Schilfkolben, Ziffernblatt in Form eines Segmentbogens mit Minuteneinteilung, das oberste Blütenblatt am dreiteiligen Zeiger gibt die jeweilige Stunde an, Werk mit Ankerhemmung, funktionstüchtig, Maße 45 x 30 x 12 cm.
Lot-No.: 1324
Limit: 900.00 €, Acceptance: 1400.00 €