Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Franken
Darstellung des fränkischen Kreises, begrenzt von Haunfeld und Saalfeld im Norden, Würzburg im Westen, der Donau im Süden, Regensburg und Eger im Osten, über der Karte der Kopftitel ”Erster und Gröster Theil des ganzen hochlöbl. Franckischen Craisses in welchem die Bisthumer Bamberg ...”, rechts oben figürliche Kartusche mit sitzender Franconia mit Stadtmauerkrone und Hermelinfell, auf einen Schild gestützt, ein Schwert haltend, daneben sign. ”Io. Bapt. Homann”, flächenkolorierter Kupferstich, um 1720, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, geringe Altersspuren, hinter Glas und braunem Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.