Fritz Matthei, Portraitpendants
Brustbildnis einer jungen brünetten Frau im hoch geschlossenen, weißen Spitzenkleid und grauer Pelzstola, dazu Brustbildnis eines jungen Mannes im Anzug, Krawatte und weißem Hemd mit ”Vatermörderkragen”, lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, das Herrenportrait ist links unten (vom Passepartout verdeckt) signiert und datiert ”F. Matthei 1915”, Damenportrait unsigniert, minimal restaurierungsbedürftig, als Pendants hinter ovalem Passepartoutausschnitt in ca. 9 cm breiten Goldstuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß je ca. 66,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Kassel bis 1969 Kassel), erste künstlerische Förderung durch seinen Vater, den Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler Theodor Matthei (1857–1920), studierte ab 1908 an der Akademie Kassel bei Louis Kolitz, Hermann Joseph Wilhelm Knackfuß und Hans Olde, Studienunterbrechung wegen Kriegsdienst 1914–18, 1919–21 Fortsetzung des Studiums an der Akademie Kassel bei Carl Bantzer und Curt Witte, 1921–43 Kunsterzieher in Wuppertal und 1943–59 in Bad Pyrmont, ab 1959 wieder in Kassel tätig, gehörte zum Kreis der „Pvunzel-Maler”, Quelle: Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000” und Gerhard Böttcher in ”Erlebtes aus dem Osten Kassels”.