junge blonde Frau und stehende Gestalt, vor schwarzem Nachthimmel, mit der leuchtenden Sichel des Mondes, impulsive und kraftvolle Arbeit des lange vergessenen Künstlers, Stifte, Kreiden und Tusche auf leichtem Karton, um 1980, links unten schwer lesbar signiert „Frenzel“, ungerahmt, Blattmaß ca. 39,5 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1938 Leipzig bis 2004 Leipzig), 1952–54 Lehre als Maurer und bis 1972 in diesem Beruf tätig, ab 1954 autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, seit 1956 Bekanntschaft mit Walter Bodenthal, Emil Koch und Heinz Müller, 1966–68 Zeichenzirkel bei Thomas Weise und Max Gerhard Uhlig, ab 1972 Mitglied des VBK der DDR, ab 1977 bis an sein Lebensende wiederkehrende schwere Erkrankungen, Werke in verschieden Sammlungen und Museen, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4925
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
einsames, an einer Bergwiese stehendes Haus, umgeben von bewaldeten Hügeln, unter luftig bewölktem Himmel, handkolorierter Holzschnitt, um 1920–30, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „R. Grimm-Sachsenberg“ und links bezeichnet „Handdr., handkolor.“, weiterhin im Stock links unten ligiertes Monogramm „GR“,unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 23,5 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1892–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und Rückkehr nach Leipzig, verwendet nun den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.
Lot-No.: 4926
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €
Komposition aus abstrahierten Figuren und Formen, auf schwarzem Grund, Aquarell und Tusche auf dünnem Papier, an der rechten Blattkante betitelt „Rote Tropfen“ sowie signiert und datiert „Heinze (19)85“, herstellungsbedingt etwas wellig, in Passepartout freigestellt, Blattmaß ca. 48,8 x 74,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Buchkünstler (geboren 1950 in Leipzig), 1966–69 Ausbildung als Maurer mit Abitur, 1969–74 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1974–77 Meisterschüler von Bernhard Heisig und Werner Tübke, ab 1977 Mitglied im VBK der DDR, ab 1980 Zusammenarbeit mit Olaf Wegewitz, Mitinitiator des „1. Leipziger Herbstsalons“, 1983–86 Arbeit am Kunstbuch „unaulutu“, seit 1985 Zusammenarbeit mit der Keramikerin Claudia Rückert, 1989–90 Studienreise nach Mexiko und Kuba, lebt und arbeitet in Groß-Pelsen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR und Internet.
Lot-No.: 4927
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
Brustportrait eines zur Seite blickenden Herren, vor leuchtend rotem Grund, Aquarell über Filzstift, um 1980, unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett „Bilderglaserei Heinz Wittig 9630 Crimmitschau ...“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 10,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4928
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €
elegant gekleidetes Ehepaar, in einem Raum mit üppiger Obstschale, Aquarell über Filzstift auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „AHennig (19)72“, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 10,3 x x 14,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen u. a. Max-Pechstein-Preis u. Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4929
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €
bauchige, tonfarbene Keramikvase, mit Strauß aus Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Butterblümchen, vor grünem Hintergrund, auf den Boden sind zwei welke Blüten gefallen und ein Strauß ohne Vase mit Garten- und Wiesenblumen, garniert mit Zweigen des Vogelbeerbaums, Öl auf Karton, undatiert, Mitte 20. Jh., links unten jeweils signiert ”Minni Herzing”, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 34 und 37 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 4930
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €
lichte sommerliche Gebirgslandschaften, mit Bergseen und imposanter Hochgebirgskulisse, minimal pastose Malerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaser bzw. Malkarton, um 1960, je signiert ”Minni Herzing” und einmal ortsbezeichnet ”Geroldsee Karwendel”, je original gerahmt, Falzmaße 50 x 40 cm und 49,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 4931
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €
Arrangement aus geometrischen Formen und Flächen, Federlithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Irmg. Horlbeck-Kappler (19)87“, ungerahmt, Darstellungsmaß 47 x 37,5 cm, Blattmaß ca. 68 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Grafikerin und Schriftgestalterin (1925 Leipzig bis 2016 Leipzig), 1940–43 Lehre als technische Zeichnerin, 1948–52 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Egon Pruggmayer, nachfolgend bis 1957 Lehrtätigkeit am Institut für Kunsterziehung der Karl-Marx-Universität Leipzig, seit 1968 Professur an der HGB, 1985 Emeritierung, als Schriftgestalterin für verschiedene Verlage tätig, verheiratet mit Prof. Günter Horlbeck, 2004 Gründung der Irmgard-Horlbeck-Kappler-Stiftung am Museum der Bildenden Künste in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Lot-No.: 4932
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
sommerlicher Blick, vom üppig blühenden Rosengarten auf der Neustädter Elbseite, auf die Altstadt von Dresden mit dem Rathausturm, dem Turm des Residenzschlosses, der Kunstakademie an der Brühlschen Terrasse und der Frauenkirche, minimal pastose Vedutenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”K. Hübschmann”, rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach Künstlerstempel ”K. Hübschmann, Dresden N 23, Trachenberger Str. 64”, gering restaurierungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Lot-No.: 4933
Limit: 120.00 €, Acceptance: 260.00 €
zu dem gleichnamigen Kunstmärchen von E.T.A. Hoffmann, Phantasiewesen in einer nächtlichen, spärlich beleuchteten Umgebung, Holzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Christa Jahr 1992“ und links betitelt „Klein Zaches ´92“, leichte Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 22,5 x 22,5 cm, Blattmaß ca. 34 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Graphikerin und Illustratorin (geboren 1941 in Quedlinburg), 1959–62 Studium zum Bibliothekar, 1962–68 tätig im Beruf, 1968–73 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt, Wolfgang Mattheuer, Hans Mayer-Foreyt, Werner Tübke und Karl-Georg Hirsch, unternahm diverse Studienreisen, u. a. in die UdSSR, die CSSR, nach Bulgarien, Finnland, Polen und Rumänien, ab 1973 freischaffend in Leipzig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1987–91 Lehrtätigkeit an der Abendakademie der HGB Leipzig, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, ab 1988 Mitglied in der internationalen Vereinigung der Holzschneider XYLON, ab 1990 Vorstandsmitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzigs sowie ab 1992 Mitglied der GEDOK, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4934
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €
winterlicher Blick aus dem Ehrenhof des Coselpalais, mit den berühmten zwölf Kinderplastiken von Johann Gottfried Knöffler auf den Torsäulen, hin zur Frauenkirche auf dem Neumarkt, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”G. Kühn”, rückseitig irrtümliche Bezeichnung ”Dresden – Blick vom Brühlschen Palais nach dem Neumarkt”, geringe Randmängel, ungerahmt, Maße ca. 27,5 x 23 cm.
Lot-No.: 4935
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €
vornehmlich in Blautönen gehaltene, vielfigürliche Komposition, Farblithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kuhrt (19)96“, links betitelt „W(illiam) Sh(akespeare) Ein Sommernachtstraum“ und mittig nummeriert „17–40“, rückseitig Widmung „Lieber Sighard! (wohl Sighard Gille) herzlichsten Glückwunsch zum 65igsten! Willkommen im Club! Und in der Abendröte mach das Beste draus. Angelika und Rolf Kuhrt“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 93 x 55,5 cm , Blattmaß ca. 96,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962–65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereichs Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Lot-No.: 4936
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €
Gehöft unter Bäumen, in sanft bewegter Mittelgebirgslandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, laut Vorbesitzer wohl Motiv aus dem Vogtland, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten teils ligiert signiert und datiert ”AKupfermann (19)16”, etwas reinigungsbedürftig, schön in vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Alexander Kupfermann, dt. Maler und Zeichner (gestorben 1926 in Leipzig-Schleußig), tätig in Leipzig, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4937
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Darstellung eines ruhenden Mädchenaktes auf dem Meeresgrund, minimal pastose Malerei im typischen Pinselduktus des Künstlers, Öl auf Karton, um 1930, unsigniert, auf neuzeitliche Platte aufgezogen, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 238 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1899 Reichenbach bis 1968 Rodewisch), künstlerisch Autodidakt, zeitweise als Hafenarbeiter in Hamburg tätig, 1933–45 wegen Ablehnung von Arbeitsverpflichtung und kritischen Äußerungen zeitweilig inhaftiert, nach 1945 weiter unangepasst, tätig in Reichenbach und später in Mylau, starb verarmt und nervlich zerrüttet in der Psychiatrie Rodewisch, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Info seines Schülers Fredo Bley.
Lot-No.: 4938
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €
partiell lavierte Tuschepinselzeichnung in Schwarz, um 1995, keine sichtbare Signatur (eventuell rückseitig oder unterm Passepartout), Peter Luban bestätigte per beigefügter E-Mail freundlichst die Autorenschaft, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Plastiker, Emailkünstler, Maler, Zeichner und Graphiker (1952 in Plauen geboren), 1976–79 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, studierte 1981–86 an der Kunsthochschule ”Burg Giebichenstein” in Halle, ab 1986 freischaffend, ab 1989 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1991 Mitglied im sächsischen Künstlerbund, tätig in Rößnitz im Vogtland, Quelle: ”Zeitgenössische Kunst aus dem Vogtland” und Homepage des Künstlers.
Lot-No.: 4939
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
duftiges Sommerblumenbukett aus Tränendem Herz, weißen Lilien, Margeriten, Mohn, Löwenmaul und anderen Blüten im irdenen Krug, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”E. Mäckel 1948”, original gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.
Lot-No.: 4940
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
ungegenständliche, sich überlagernde Formen, entstanden als originalgraphisches Plakat, bezeichnet „Städtische Kunstsammlungen Chemnitz 22. August bis 30. September 1993“, Holzschnitt und Lithographie auf Bütten, unten mittig in Tusche signiert, datiert und bezeichnet „Carsten Nicolai (19)93, E.A.“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 106 x 78,5 cm. Künstlerinfo: Pseudonyme noto und alva noto (1965 in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz geboren), 1985–90 Studium der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Dresden, erste Personalausstellung in der Galerie eigen+Art, 1994–95 Gründung des Labels noton.archiv, 1997 Teilnahme an der documenta X und 2001 an der Biennale in Venedig, 2005 Einzelausstellungen in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main und der Neue Nationalgalerie in Berlin, seit 2015 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, er zählt zu den bekanntesten Vertretern der zeitgenössischen elektronischen Musik, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 4941
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €
Plakat für die Ausstellung ”S. O. Hüttengrund Malerei + Graphik” in der Galerie im Malzhaus Plauen vom 2.12.1995 bis 26.1.1996, Farbholzriss, ungerahmt, Blattmaß ca. 88 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.
Lot-No.: 4942
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Komposition aus aufsteigenden und stürzenden Personen, mit sicherem Strich ausgeführte Lithographie auf Bütten, in der Darstellung spiegelverkehrt betitelt, signiert und datiert „Die Düne Peuker (19)95“, rückseitig Nachlassstempel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 37 x 44 cm, Blattmaß ca. 53,5 x 67 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1945 Ústi nad Labem bis 2001 Groß Glienicke), 1945 Vertreibung der Familie von Böhmen nach Halle, 1963–65 Ausbildung zum Offsetdrucker und gleichzeitiger Besuch der Abendakademie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, 1965–70 Studium an der HGB bei Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Harry Blume, Bernhard Heisig und Hans Mayer-Foreyt, 1970–77 freischaffend tätig, ab 1977 Lehrtätigkeit an der HGB, ab 1978 Vorstandsmitglied des VBK der DDR, 1978 erhielt er den Auftrag zur Ausführung des Wandgemäldes für das im Bau befindliche Gewandhaus zu Leipzig, welches jedoch nicht fertiggestellt wurde und von Sighard Gille übermalt wurde, 1983 Kunstpreis der Stadt Leipzig, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig, seit 1993 bis zu seinem Tod Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Lot-No.: 4943
Limit: 50.00 €, Acceptance: 70.00 €
üppiger Blumenstrauß in blauer Tonvase, siehe Werksverzeichnis Götze D 51, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei signiert M. E. Philipp“, links in der Grauplatte monogrammiert und datiert „MEPH (19)27“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48,5 x 35 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”MEPH”, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, später an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.
Lot-No.: 4944
Limit: 50.00 €, Acceptance: 65.00 €
zwei auf einem Ast sitzende Rote Aras, Werksverzeichnis Götze D14, Tierdarstellung in leuchtender, kräftiger Farbigkeit, Farbholzschnitt, 1924, unter der Darstellung in Blei rechts signiert M. E. Philipp“ und links betitelt „Rote Aras II“, weiterhin in der Platte monogrammiert „MEPH“, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 39 x 26,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”MEPH”, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, später an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.
Lot-No.: 4945
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €
Darstellung des legendären Wildschützes aus dem Erzgebirge, als junger Mann, mit Flinte im Wald, Stülpner wurde 1762 als Carl Heinrich Stilpner in Scharfenstein geboren und starb hier 1841 nach einem abenteuerlichen Leben als Soldat, Schmuggler, Wilderer, Fabrikant und Lebenskünstler, minimal pastose Historienmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”H. Plötner”, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, original in schlichter Eichenleiste mit Rahmenschild ”Karl Stülpner – Der kühne Wildschütze” gerahmt, Falzmaß ca. 76 x 48 cm.
Lot-No.: 4946
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Blick über den verschneiten Marktplatz, mit dem König Albert-Denkmal und dem Alten Rathaus, zum Rathausturm, Radierung, um 1920, rechts unter der Darstellung in Blei signiert „Rud. Poeschmann Dr. (Dresden)”, rechts oben mit Bleistift bezeichnet ”Plauen”, rückseitig weitere Annotationen, ungerahmt, Blattmaß ca. 13,5 x 17,5 cm, Druckmaß ca. 8,7 x 11,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.
Lot-No.: 4947
Limit: 60.00 €, Acceptance: 70.00 €
auf einer Matratze ruhende nackte Frau, dem Blick interessiert zum Betrachter gerichtet, lasierende und teils leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, unsigniert, rückseitig bezeichnet „1927 Kurt Querner“ sowie „Curt Querner Akt aus seiner Studienzeit, um 1927 Oel auf Pappe“, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt Maler (1904 Börnchen bis 1976 Kreischa), Lehre und Tätigkeit als Schlosser in Glashütte, Freital und Bannewitz, ab 1925 Bekanntschaft mit dem Maler Hermann Lange, 1926 Beginn des Studiums an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig, Aufgrund der zunehmenden Politisierung des Studiums brach er dies 1930 ab, da er aus einer mittellosen Familie stammte, Finanzierung des Studium durch parallele Arbeit in einer Seilerei und als Verkäufer von Seilerwaren, 1928/29 zahlreiche Fußreisen nach Nürnberg, München, Wien, Salzburg und Prag, Mitglied der ASSO und der KPD, aus der er aber wieder austrat und sich später jeder politischen Vereinigung verwehrte, 1933 Heirat mit Regina Dochel, lebte zwischen 1932–37 in materieller Not, da er kaum Werke verkaufen konnte, 1933 erste Ausstellungsbeteiligung in der Kunsthandlung Kühl in Dresden, 1937 Kollektivausstellung im Kunstsalon Gurlitt, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1943 in Norwegen stationiert, 1945–47 französische Kriegsgefangenschaft, beim Bombenangriff auf Dresden wurden sein Atelier und nahezu alle bis dahin entstandenen Arbeiten vernichtet, in den 1950er Jahren auch Gestaltung von Wandbildern für verschiedene öffentliche Gebäude, ab 1952 Mitglied im VBK der DDR, 1959 Kunstpreis der Stadt Freital, fortan auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, 1972 Nationalpreis der DDR, 1974 entsteht ein Film für das Fernsehen der DDR über den Künstler, sein Wohnhaus in Börnchen ist heute Museum, Quelle: Vollmer, Eisold - Künstler in der DDR, Wikipedia, Curt Querner-Archiv.
Lot-No.: 4948
Limit: 450.00 €, Acceptance: 750.00 €
sommerlicher Blick, entlang des Promenadenweges, über den Parkteich zum Oberen Schloss, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert ”H. Reineck”, rückseitig Rahmungsetikett ”Ernst Tischendorf ... Greiz”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Reineck, dt. Maler sowie Entwerfer für Textil und Reklame, erwähnt um 1948 in Greiz, Quelle: Einwohnerverzeichnis der Stadt Greiz 1948.
Lot-No.: 4949
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €