Hans Bunge-Ottensen, Sommerliche Seelandschaft
wohl Blick über den Ratzeburger See, Aquarell in zarten Grün- und Blautönen über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”H. Bunge-Ottensen 1951”, gering geblichen und gegilbt, sehr schön unter doppeltem Passepartout und Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Willi Theodor Bunge, nannte sich als Künstler ”Hans Bunge-Ottensen”, dt. Maler, Zeichner, Buchkünstler und Schnitzer (1899 Altona-Ottensen bis 1983 Ratzeburg), ab 1908 Kindheit in Ratzeburg, 1919–21 Schüler der Kunstschule Lübeck bei Leo Freiherr von Lütgendorff, studierte 1921–22 an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Hugo Steiner-Prag und Hans Soltmann, 1922–24 weitergebildet an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, Franz von Stuck und Hermann Hahn, ab 1924 freischaffend in Mölln/Lauenburg, 1929 Gründungsmitglied der ”Freunde Graphischer Kunst” in Hamburg-Blankenese, ab 1931 in Hamburg ansässig, 1937–44 Lehrer für Technisches Zeichnen in Hamburg, 1943 Zerstörung des Hamburger Ateliers mit dem Frühwerk des Künstlers im 2. Weltkrieg, seit 1947 in Ratzeburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein gehörloser bildender Künstler Berlin, Mitglied der Schleswig-Holsteinischen und der Hamburger Künstlerschaft sowie in den Lübecker und Lüneburger Künstlervereinen und dem Berufsverband Bildender Künstler Hamburgs, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, ”Der neue Rump”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Stadtchronik Ratzeburg.