Prof. Otto Altenkirch, ”Eiche Reinsberg”, Öl/Lwd, ger.
mächtige, stark verzweigte kahle Eiche vor bewölktem Himmel, mit am Stamm platziertem Karren, bereits während seiner Studienzeit ging Otto Altenkirch mit seinem Lehrer Eugen Bracht in die Landschaft bei Siebenlehn und Reinsberg, um zu malen, als der Künstler 1920 nach Siebenlehn in das von seinem Schwiegervater überlassene Haus zog, setzte er sich wiederum bis zu seinem Lebensende intensiv mit der ihn hier umgebenden Landschaft auseinander, pastose Landschaftsmalerei mit kraftvollem Pinselstrich, um 1920–30, rechts unten Ritzsignatur „Otto Altenkirch“, auf Keilrahmen rückseitig nochmals signiert sowie betitelt „Eiche Reinsberg“ und weiterhin teils von der Leinwand verdeckt nummeriert „1924.26“ sowie „ph“, geringe Altersspuren, in ca. 9 cm breiter versilberter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 28 x 33,5 cm, Maße Keilrahmen ca. 25,5 x 30,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1875 Ziesar bis 1945 Siebenlehn), 1889–93 Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin, hier anschließend als Malergeselle tätig und parallel Zeichenunterricht an der „Freiwilligen Fortbildungsschule“ bei Hugo Händler, Militärdienst und Studienaufenthalt in Osteuropa und Ostpreußen, ab 1897 wieder in Berlin und 1898 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Paul Vorgang und ab 1900 bei Eugen Bracht, 1902 Wechsel mit Bracht an die Akademie Dresden und seit 1903 dessen offizieller Assistent, studierte in Dresden neben Bracht bei Emanuel Hegenbarth, 1906 Studienabschluss und freischaffend in Dresden, Mitglied der Künstlervereinigung „Die Elbier“, 1910 Gründungsmitglied der „Künstlervereinigung Dresden“ und leitender Hoftheatermaler (Direktor) am königlichen Sächsischen Hoftheater, 1917 von König Friedrich August zum Professor ernannt, 1920 Umzug nach Siebenlehn und freischaffend in Dresden-Neustadt tätig, beschickte ab 1904 die großen Kunstausstellungen Dresden, Berlin und München, 1941 und 1943 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Dresdner Kunst-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, AKL, Goldstein, Internetseite zum Künstler und Wikipedia.