Surrealistische Komposition aus Traumversatzstücken mit einem Torso des greisen Titanen Atlas, dessen Erdkugel mit der jungen Erdgöttin Gaia zu entschweben scheint, phantastische, in altmeisterlicher Technik lasierend erfasste Malerei, Öl und Acryl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Ugo Levita”, rückseitig italienisch betitelt ”Atlante perde la Terra”, datiert 1996 sowie Angaben zur Technik ”Oilo e Acrilico su Tela (dt.: Öl und Acryl auf Leinwand)” und signiert, minimale Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (geboren 1958 in Acerra bei Neapel), studierte in Neapel und Florenz, beschickte unter anderem die Biennale in Venedig und das Grand Palais in Paris, zunächst in Neapel tätig, 1999 Umzug aufs Land in die Region Latium, später nach Canonica-Todi in Umbrien und als Dozent an der Kunstschule Perugia tätig, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4475
Limit: 2400.00 €, Acceptance: 2400.00 €
am Weidenrand steht unter dem Schatten eines Baumes eine Person und beobachtet drei braun-weiß gescheckte Rinder, mit spitzem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Holz, undatiert Mitte 20. Jh., unten links signiert ”Liebert”, feine Trocknungsrisse, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 15 cm.
Lot-No.: 4476
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €
kleines Gewässer in voralpiner Landschaft, umgeben von üppiger Vegetation und fünf zur Landung ansetzende Erpel, mit spitzem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Holz, undatiert Mitte 20. Jh., unten links signiert ”Liebert”, geringe Trocknungsrisse, gerahmt, Falzmaß ca. 10 x 20 cm.
Lot-No.: 4477
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €
lichte Sommerlandschaft mit Blick auf den ”Dollnsteiner Turm”, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Papier, links unten signiert und datiert ”K. F. Lippmann 1940”, laut rückseitig beigefügtem Schreiben des Verfassers des Werksverzeichnisses, Karl Heinz Bausch aus Dollnstein, entstand das Gemälde anlässlich einer Malreise des Künstlers in den fränkischen Jura nach Dollnstein und Eichstätt im Jahre 1940, rückseitig vom Künstler bezeichnet ”Felsen b. Dollnstein ... Im fränkischen Jura – Dollnstein”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1883 Offenbach am Main bis 1957 ebenda), studierte an der Kunstgewerbeschule (heute Hochschule für Gestaltung) in Offenbach, 1900–1902 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, anschließend Militärdienst, dann 1903–06 Schüler der Privatschule von Anton Ažbe in München, 1906–07 Fortsetzung seiner Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1907–08 Privatschüler von Julius Exter in München, unternahm Studienreisen nach Italien (1924 Tivoli), Frankreich, Spanien, an die Nordsee, in die Alpen und die Fränkische Jura, Mitglied der freien Vereinigung Darmstädter Künstler und im Frankfurter Künstlerbund, tätig in Offenbach, Frankfurt am Main und Eichstätt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Wikipedia.
Lot-No.: 4478
Limit: 100.00 €, Acceptance: 390.00 €
Pferdeschlitten vorm tief verschneiten Dorf mit Kirche, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet ”W. Ludmilin 1931 München”, rückseitig Rahmungsetikett Nürnberg, doubliert, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Vladimir Alekseevich Lyudmilin, ukrainischer Maler und Theatermaler (1905 Kiew bis 1976 Swerdlowsk), studierte 1930–36 Malerei an der Akademie München, ab 1937 tätig als Bühnenbildner am Theater Swerdlowsk, 1938 Opfer der Stalinistischen Säuberungen, 1939 Rehabilitation, ab 1940 erneut Bühnenbildner am Theater Swerdlowsk, ab 1957 hier Ausstattungsdirektor, zeitweise auch tätig für das Theater Nowosibirsk, 1956 Ernennung zum Verdienten Künstler der UdSSR, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Lot-No.: 4479
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €
sommerliche Szene, mit alten Frauen gebeugten Ganges, im Mondenschein, durch das Burgtor in Rothenburg ob der Tauber, nach Hause strebend, lasierende Genremalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, rechts unten signiert ”F. M. Lünstroth”, im silbernen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Martin Walter Lünstroth auch Lünstroh, dt. Maler (1880 Berlin bis 1968 Berlin), Schüler von Josef Scheurenberg, 1909 Anschluss an die Willingshäuser Malerkolonie und 1910–23 zeitweise fester Wohnsitz in Röllshausen in der hessischen Schwalm, 1914 Kriegsfreiwilliger und bis 1918 Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, 1929 längerer Aufenthalt in Italien (Venedig, Gardasee), beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und 1911–39 im Verein Berliner Künstler, um 1939 Aufenthalt in Nidden auf der Kurischen Nehrung und in Miesbach, tätig in Berlin-Dahlem, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Bénézit, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000”, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Wollmann ”Die Willingshäuser Malerkolonie”, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.
Lot-No.: 4480
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €
die im klassizistischen Stil erbaute Kathedrale St. Stanislaus, welche die Gebeine des Hl. Kasimir, dem Schutzpatron der Stadt, birgt, davor der Glockenturm, Öl auf Leinwand, unten links datiert und signiert ”J. Mackonis [19]83”, auf Keilrahmen bezeichnet ”Jonas Mackonis. Gedimino aikste. 1983”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: voller Name Dr. Jonas Mackonis-Mackevicius (1922 Paukšuole bis 2002 Vilnius), litauischer Maler und Schriftsteller, 1948 Abschluss am Institut für Angewandte und Dekorative Kunst in Kaunas, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4481
Limit: 300.00 €, Acceptance: 550.00 €
sitzende Frau, mit auf die Oberschenkel gestützten Armen, in energischer Tongebung, mit dickem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, 2. H. 20. Jh., unten rechts in kyrillisch signiert ”/I.MAP.”, rückseitig auf Rahmen verblichenes Etikett, hier in kyrillisch bezeichnet, Falzmaß ca. 33 x 29,5 cm.
Lot-No.: 4482
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €
Blick über blühende Tulpenfelder am Kanal, vor Holländerwindmühle, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”A. Martens”, kleiner Randeinriss im Falzbereich, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ove Alfred Martens, mitunter auch ”Alfred Märtens” geschrieben, dänischer Maler (1888 Hürupholz [Hyrup Skov] bis 1936 Karup), künstlerisch Autodidakt, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Belgien, Frankreich und Holland, Quelle: Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Weilbach ”Dänisches Künstlerlexikon” und Internet.
Lot-No.: 4483
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
weiter Blick in sommerliche Mittelgebirgslandschaft, mit zweispännigem Pferdekarren, im Licht der untergehenden Sonne einen mächtigen Baumstamm transportierend, während ein alter Pfeife rauchender Mann und ein kleiner Bub auf dem Wagen thronend, der Heimfahrt harren und ein Hund die Szene beobachtet, macht sich ein jüngerer Mann daran, ein Speichenrad zu richten, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts auf dem Wagen signiert ”G. Marx”, minimale Craquelure, original im ca. 8,5 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Adam Christian Marx, dt. Landschafts-, Genre- und Pferdemaler, Illustrator und Lithograph (1855 Hamburg bis 1928 Düsseldorf), zunächst ab 1870 Lehre und Tätigkeit als Lithograph, parallel Abendstudium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ein vierjähriges Stipendium der Stadt Hamburg ermögliche künstlerische Weiterbildung an einer Kunstschule eigener Wahl, ab 1874 neben Selbststudien 1875–79 Privatschüler von Christian Kröner in Düsseldorf, weitergebildet bei Wilhelm Camphausen, beschickte die Berliner Kunstausstellungen und den Glaspalast in München, Ausstellungen in London und Malmö sowie die Weltausstellungen St. Louis (1904) und Turin (1912), erhielt diverse Ehrungen und Medaillen, 1881–1928 Mitglied und zeitweise Vorstand im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstvereinigung, im Verband Deutscher Illustratoren, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein und später in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Sezession) und schließlich in der Düsseldorfer ”Künstlervereinigung von 1899”, darüber hinaus Mitglied der Künstlergruppen ”Laetitia” und ”Orient”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Boetticher, Dressler, ”Der neue Rumpp” und Wikipedia.
Lot-No.: 4484
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €
sommerliche Ansicht einer romantischen Altstadt im warmen Sonnenlicht, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert ”Mattner”, rückseitig auf der Leinwand signiert ”Orig. Mattner”, sehr schön im prächtigen Goldstuckrahmen, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm.
Lot-No.: 4485
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €
unterm Kellergewölbe, gemütlich an einem Weinfass sitzender Mönch, in Kutte und Schürze, einen Schoppen in der Hand haltend, den Blick versonnen gesenkt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts oben signiert ”Mérey L.”, in breitem, von Flammleiste gesäumtem Rahmen gefasst, Falzmaß 30 x 20,5 cm.
Lot-No.: 4486
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €
Bildnis zweier Mädchen mit Pagenhaarschnitt, im hellblauen Rüschenkleid, vor grünlichem Grund, lasierende, partiell minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Hartfaser, je rechts bzw. links unten signiert und datiert ”K. Merz 1951”, als Pendants gerahmt (bestoßen), Falzmaße je ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: genannt „Der Maler von der Baar”, dt. Maler (1890 Unterbaldingen/Baar bis 1970 Donaueschingen), studierte ab 1907 an der Akademie Karlsruhe bei Hans Thoma und Wilhelm Trübner, beeinflusst von der Malerei von Wilhelm Leibl, ab 1909 Studium an die Akademie Stuttgart, anschließend hier freischaffend, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst auf dem Balkan, 1920 Übersiedlung nach Pfohren bei Donaueschingen, hier mit Karl Bartels und Hans Schroeter Gründung der Künstlergruppe „Maler und Bildhauer Oberbadens”, Malaufenthalte in Westfalen, der Schweiz und in süddeutschen Großstädten, Quelle: Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Mülfarth (1986) und Wikipedia.
Lot-No.: 4487
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €
Blick in blühende, idyllische Sommerlandschaft im warmen Sonnenlicht, mit reetgedecktem Bauernhaus hinter Sträuchern, unter effektvoll bewölktem Himmel, wohl Landschaft bei Ahrenshoop, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”P. Müller-Kaempff”, kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph, Entwerfer und Illustrator (1861 Oldenburg bis 1941 Berlin), studierte zunächst 1882 an der Akademie Düsseldorf, 1883–86 Studium bei Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe und 1886–88 als Meisterschüler von Hans Fredrik Gude an der Akademie Berlin, 1889 erster Aufenthalt im Fischland-Darß-Zingst, hierbei entdeckte er Ahrenshoop für sich und baute hier 1892 sein Haus Villa St. Lucas und betrieb 1894–08 die Malschule ”St. Lucas” sowie begründete die Künstlerkolonie Ahrenshoop, 1904 Mitbegründer des Oldenburger Kunstvereins, 1907 Mitbegründer der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler, 1906 Ernennung zum Professor, ab 1908 Zweitwohnsitz in Hamburg und Mitglied des Hamburger Kunstvereins, 1909 Bau des Ahrenshooper Kunstkatens, 1914 Rückkehr nach Berlin, Ankauf zahlreicher Werke durch den kaiserlichen Hof in Berlin und vertreten in Museen in Rostock, Oldenburg, Kiel und Hamburg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4488
Limit: 1600.00 €, Acceptance: 2800.00 €
drei Darstellungen, sommerlicher, bewegter Mittelgebirgslandschaften des Pfälzer Waldes, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatten, ca. 1970er Jahre, je rechts unten signiert ”K. Neumann”, 1 x rückseitig fragmentarisches Etikett ”Pfälzer ....”, 1 x gerahmt, Maße ca. 52,5 x 76 cm, 50 x 65 cm und 34,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Oberglogau bis 1980 Düsseldorf), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4489
Limit: 90.00 €, Acceptance: 90.00 €
Blick in sommerliche, ländliche Gasse, mit sitzender Frau im Schatten ihres Hauses, einer Handarbeit nachgehend, pastose, impressionistische Genremalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten partiell verputzte Signatur ”O'Lynch”, partiell restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl oder Charles O'Lynch van Town, dt.-österreichischer Maler (1869 Laibach [Ljubljana] bis 1942 Genua), entstammt einer irischen Adelsfamilie, 1888–90 Schüler der Zeichenschule Graz, anschließend kurzzeitig Studium an der Akademie Wien bei Siegmund L’Allemand, ab 1891 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Nikolaus Gysis, unternahm Studienreisen nach Italien, England, Belgien, Holland, Österreich, Südtirol sowie an die Küsten von Ost- und Nordsee, beeinflusst von Emil Jakob Schindler und seinem Künstlerkreis, beschickte ab 1905 regelmäßig Ausstellungen in Graz, Wien und München, 1904–06 Mitglied im Hagenbund, 1908 Ehrung mit der Großen österreichischen Staatsmedaille Wien, zeitweise Aufenthalt in der Künstlerkolonie Dachau, Mitglied im Steirischen Künstlerbund, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München und Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.
Lot-No.: 4490
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick auf herbstlich bunt gefärbte Bäume und Sträucher sowie die künstliche Ruine des Luisenklosters im Park an der Ilm in Weimar, im hellen Sonnenlicht, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert, ortsbezeichnet, datiert und betitelt ”Max Oehler Wmr. (Weimar) 1930, Park”, Malgrund gebaucht, minimale Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 36 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker und Entwerfer (1881 Eisenach bis 1943 Weimar), Schüler der Gewerbe- und Zeichenschule Eisenach bei Prof. Kugel und Hertel, später Studienaufenthalt in München und Schüler bei Prof. Brunner in Kassel, schließlich ab 1901 weitergebildet an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar bei Hans Olde, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Weimar, Quelle: Jens-Michael Plaul “Max Oehler” und Wikipedia.
Lot-No.: 4491
Limit: 50.00 €, Acceptance: 500.00 €
Menschen im tief verschneiten Dorf im Mondenschein, beim Kirchgang, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”P. H. Ohmert”, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator, Zeichner, Plastiker und Graphiker (1890 Zielenzig bis 1960 Oberstdorf/Allgäu), Schüler von Hans Looschen, Max Liebermann und Karl Hagemeister an der Akademie in Berlin, unternahm Studienreisen nach Hamburg, durch Deutschland, Russland, Holland, Frankreich und in die Alpen, 1912–20 vorwiegend Radierer, um 1920 entstehen einige Plastiken, 1921 zeitweise Kunstpädagoge in England und zum Professor ernannt, ab 1915 tätig in Neubabelsberg bei Potsdam, ab 1940 in Oberstdorf im Allgäu und tätig als Portraitist und Restaurator für das Haus Wittelsbach, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Lot-No.: 4492
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €
buntes städtisches Treiben, entlang eines von Häusern flankierten Wasserlaufes mit Brücken, wohl Ansicht einer der ältesten Straßenzüge der Stadt der ”Carrera del Darro” entlang des Flüsschens Darro, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Paul Paeschke” und mehrfach betitelt ”Granada”, Craquelure, gering reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 52 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1900–06 an der Akademie Berlin, Meisterschüler von Karl Koepping, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Lot-No.: 4493
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €
Blick von einer Anhöhe in weite, bewegte Mittelgebirgslandschaft mit reifenden Kornfeldern, Wiesen und Wäldern, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Paschold 1922”, rückseitig originales Künstleretikett ”Professor H. Paschold - Gera” hier handschriftlich betitelt ”Sommertag in Thüringen”, Malgrund wellig, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63,5 x 93,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Heinrich Paschold, dt. Maler, Illustrator und Freskant (1879 Ziegenrück bis 1965 Gera), 1886 Umzug nach Pößneck, 1887 Tod des Vaters und Übersiedlung nach Gera, 1895–98 Malerlehre bei Malermeister Franz Oettel in Gera, anschließend kurzzeitig auf Wanderschaft, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, um 1900 Schüler von Prof. Ernst Kretzschmar, ab 1908 künstlerisch freischaffend, unternimmt Studienreisen an die Ostsee, später nach Hessen und Oberfranken, beschickte 1909/10 Ausstellung der Leipziger Sezession und später des Leipziger Kunstvereins, Mitglied der Leipziger Sezession, des Leipziger Kunstvereins und der Künstlergenossenschaft, ab 1911 Mitarbeiter der Leipziger ”Ilustrierten Zeitung”, in Leipzig Bekanntschaft mit Bruno Héroux und Bruno Eyermann, später Mitglied im Geraer Kunstverein und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1917–23 Mitglied und Maler im künstlerischen Beirat am Reußischen Theater Gera, Berufung der Landesregierung des Volkstaates Reuß in den Beirat für Kunst und Wissenschaft, ist als Mitarbeiter der Landesbehörden im Volksbildungswesen tätig und darf die Amtsbezeichnung ”Professor” tragen, Mitbegründer des ”Wirtschaftsverbandes bildender Künstler Deutschlands”, 1924 Lehrer für Mal- und Zeichenunterricht in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung ”pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)”, 1930–1945 Ausstellungsleiter im Geraer Kunstverein, 1938 dessen Ehrenmitglied, nach 1945 Dozent an der Volkshochschule in Gera und Aufbau des Ortsmuseums Wünschendorf (Elster), tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Lot-No.: 4494
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €
umfriedeter Garten, im Schatten mächtiger Laubbäume, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert ”Jos. Pieper”, frühschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 64 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Bildnis- und Figurenmaler sowie Lithograph (1907 Bochum bis 1977 Düsseldorf), studierte 1920–22 an der Folkwangschule in Essen, 1924–29 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Julius Paul Junghanns, Studienaufenthalte in Holland, Italien und Südfrankreich, erhielt diverse Ehrungen wie 1935 den Dürerpreis und 1936 den Großen Staatspreis für Maler und Bildhauer, 1937–38 Stipendiat der Deutschen Akademie in Rom ”Villa Massimo”, beschickte 1939–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1952 Aufenthalt in Porto Ronco bei Ascona im Tessin, 1939–77 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten” sowie Mitglied der Rheinischen Sezession und im Westdeutschen Künstlerbund, tätig in Düsseldorf, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bongers ”Künstler in Nordrhein-Westfalen” und Internet.
Lot-No.: 4495
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
niederländische Stube bei Tage, an einem Tisch vor dem Kamin sitzt der Hausherr, die Hausfrau wirtschaftet am anderen Tischende, hinter ihr der rußige Kamin, nebenan führt eine steile Holztreppe hinauf, skizzenhaft pastose Ölmalerei auf Holz, mit fein abgestuften Tonwerten, um 1900, unten rechts roter Stempel ”Atelier Geo Poggenbeek”, etwas farbschwundrissig, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 23,5 x 32,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich George Jan Hendrik Poggenbeek, niederländischer Landschafts- und Tiermaler (1853 in Amsterdam bis 1903 Amsterdam), Schüler von J. H. Veldhuijzen und F. M. Heyl, im Städtischen Museum Amsterdam, Art Institute Chicago und Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam vertreten, Quelle: Thieme-Becker.
Lot-No.: 4496
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick entlang eines Weges am See im hellen Sonnenlicht, von hohen Pappeln gesäumt, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, in Anlehnung an die Malerei Vincent van Goghs, Öl auf Hartfaser, um 1980, links unten signiert ”A. Poirson”, Malgrund gebaucht, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 95 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Plastiker (1920 Moriville bis 2003 Saint-Jorioz), tätig als Forstarbeiter in der Provence und in Morzine in den französischen Alpen, parallel frühzeitige autodidaktische Hinwendung zur Kunst, beschickte ab 1929 Ausstellungen, als Plastiker fertigte er religiöse Skulpturen und vor allem in Holz geschnitzte Kirchenraumausstattungen (Kapelle in Amphion-les-Bains/Haute-Savoie), als Maler wandte er sich der Landschaft zu, Inspiration fand er am Lac d'Annecy und in Saint-Jorioz wo er nach seiner Pensionierung lebte, Quelle: frz. Wikipedia.
Lot-No.: 4497
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €
im Gras liegendes Löwenpaar, während das Männchen interessiert Richtung Betrachter schaut, ruht das Weibchen an seiner Seite, Tiermalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „J. Pritchard 1917“, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, in ca. 11 cm breiten, über Eck gearbeiteten Designerrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 66,5 cm.
Lot-No.: 4498
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
idyllische Sommerlandschaft mit Reiter, hoch zu Pferd auf sonnigem Waldweg reitend, einem Marienbild mit gezogenem Hut die Ehre erweisend, ungeachtet dessen schreitet ein kleiner Hund der Gruppe aus Reiter und drei Pferden keck voran, links öffnet sich die Szene zu einer weiten besonnten Talaue mit Städtchen, zu Füßen einer Burg auf hohem Berg, lasierende, partiell minimal pastose Malerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert Otto Progel 1872”, minimale Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Packmaß ca. 48,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Pferde- und Genremaler (1815 bis 1887), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4499
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €