Richard Curdes, ”Bei Worpswede”
Birken in sonniger Sommerlandschaft am Fließ, lasierende, teils minimal pastose impressionistische Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”Richard Curdes”, rückseitig in Blei betitelt ”Bei Worpswede”, Malgrund wellig, etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Kunstgewerbler (1891 Jeziorna bei Warschau bis 1974 Nordholz), wechselnde Schulbesuche in der Kindheit, wie in Weesenstein bei Dresden, im westfälischen Hameln und im seinerzeitig österreichischen Görz [Gorizia] in Istrien, später Jugend in Hirschberg im Riesengebirge, ab 1912 Studium der Geologie in München, 1914 als Schüler von Udo Peters in Worpswede, nach dem 1. Weltkrieg kurzzeitig Schüler am Bauhaus Weimar, 1924 Übersiedlung nach Nordholz, 1931–32 Weiterbildung bei Harold Bengen und Wehlte an der Kunstgewerbeschule Berlin, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Norwegen, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Kanada und regelmäßige Malaufenthalte im Riesengebirge, 1939–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 2. Weltkrieg, Mitglied im Künstlerbund Bremen und ab 1952 Mitglied im Bund Bildender Künstler Nordwestdeutschlands, nach 1945 als Dozent an der Volkshochschule Cuxhaven tätig, Quelle: Dressler, Hauschild ”Künstler und Künstlerinnen in Bremerhaven und Umgebung”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Stadtwiki Cuxhaven.