Gemälde

Lot-No. 4519

Heinrich Schütz, ”Hirsch ruhend im Schatten”

Hirschrudel unter Bäumen, in lichter Sommerlandschaft, impressionistische, pastose Tiermalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”H. Schütz (19)18”, rückseitig fragmentarisches originales Künstleretikett, hier betitelt und signiert ”N. 20 – Heinrich Schütz München, Hirsch ruhend im Schatten”, Malgrund wellig, geringe Randbestoßungen, sehr schön im ca. 11 cm breiten, originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Christian Schütz, dt. Zeichner, Tier- und Landschaftsmaler (1875 Offenbach/Main bis 1946 Kaufbeuren), zunächst Tätigkeit als Industriezeichner, parallel Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Offenbach, hier Schüler von Moritz Wolf, auf dessen Rat sich Schütz der Tiermalerei zuwandte, 1910 mit Unterstützung eines Mäzen Aufgabe des Berufs und Hinwendung zur Malerei, studierte 1911–15 an der Akademie München, hier Meisterschüler bei Heinrich von Zügel und regelmäßige Sommeraufenthalte in dessen Malschule in Wörth am Rhein, anschließend freischaffend in München, unternahm 1915–19 mit Unterstützung von Adolf Friedrich Herzog zu Mecklenburg ausgedehnte Studienreisen, beschickte diverse Ausstellungen, unter anderem ab 1917 Kunstausstellungen im Glaspalast München, 1930 die Jagdausstellung in Leipzig, 1937 die Berliner Kunstausstellung und 1938–41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, nach Ausbombung im 2. Weltkrieg Umzug nach Kaufbeuren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bénézit, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Limit:
80.00 €
Acceptance:
130.00 €

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