2. Hälfte 20. Jh., Antikenrezeption, Marmor, Brustdarstellung nach der bekannten, sich im Museum zu Olympia befindlichen Statue, die dem Bildhauer Praxiteles zugeschrieben wird, auf der Schulter sind Reste der Hand des Dionysosknaben zu sehen, das auf ca. 340 vor Christus datierte Original verkörpert die griechische Kunst im Übergang von der späten Klassik zum Hellenismus, über die Schulter laufende starke Äderung im Gestein, H ca. 48 cm.
Lot-No.: 3700
Limit: 300.00 €, Acceptance: 2000.00 €
2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Bronze in der verlorenen Form gegossen und mit antikisierender Goldpatina verziert, sitzende Darstellung einer geflügelten Sphinx, auf rechteckiger, mit umlaufenden, reliefierten Floralmotiven verzierter Plinthe, H ca. 23 cm.
Lot-No.: 3701
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €
um 1900, verso mit Gießerstempel Ferdinand Barbedienne und Stempel für die patentierte Herstellungsmethode ”Reduction Mechanique” nach Achille Collas, Bronze hellbraun patiniert, Brustdarstellung der mythologischen Figur Niobe (verso bezeichnet ”Niobe Aînée” [Niobe die Ältere]), auf kleinem, sich in der Mitte verjüngendem Postament gute Erhaltung, H gesamt ca. 14,2 cm.
Lot-No.: 3702
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Italien 16. Jh.,Bronze, stehender Damenakt im Renaissance-Stil, auf einem Bein balancierend, mit einer Hand nach ihrer Sandale greifend, der andere Arm balancierend erhoben, beliebte Darstellung der Aphrodite als Antikenrezeption nach hellenistischem Original, der Künstler und die Herstellungszeit des Originals wurden in der Wissenschaft oft diskutiert, sind jedoch nicht genau feststellbar, es wurden ähnliche Figuren auch in Herculaneum und Pompeji gefunden und belegen, dass das Motiv schon früh genutzt wurde, eine Ausführung ist beispielsweise auch im Louvre zu finden, auf rundem, ornamental verziertem Bronzesockel in gekehlter Form, gute altersgemäße Erhaltung, H gesamt ca. 17,3 cm. Info: Thermolumineszenz-Gutachten von Labor Kotalla GbR, Haigerloch/ Deutschland liegt vor.
Lot-No.: 3703
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 0.00 €
18./19. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, Aktdarstellung einer versonnen, den Duft einer Rose genießenden Dame, ihre Blöße lediglich mit ein paar Strähnen ihres langen wallenden Haares verdeckend, auf gewölbter, getreppter Plinthe, auf runden Marmorsockel montiert, an beiden Knöcheln kaum sichtbar restaurierte Bruchstelle, H Bronze ca. 35 cm, H gesamt ca. 37,5 cm.
Lot-No.: 3704
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1850, eine auf der Plinthe signiert, Bronze vergoldet, antikisierende Darstellung zweier spärlich mit Tüchern verhüllter Damenakte, eine der Damen als Hebe mit Krug und sich eine Rose ins Haar steckend (in der Antike glaube man, dass diese die Wirkung des Weines abschwächt), die andere als Demeter (auch Ceres), als Muttergöttin der Fruchtbarkeit und des Wachstums, als Attribut mit Getreideähren dargestellt, quadratische Plinthen, auf sich nach oben verjüngende, getreppte und gekehlte, quadratische Marmorsockel montiert, diese hohl und unten mit Messingplatte verschlossen, sehr gut erhalten, Vergoldung erneuert, H Bronze ca. je 29 cm, H gesamt je ca. 32 cm. Künstlerinfo: auch James Pradier, französisch-schweizerischer Bildhauer und Maler (1790 Genf bis 1852 Paris), studierte in Frankreich und Italien, begann seine Studien in Genf und Vivant-Denon, später in Paris, besuchte die Kurse von Malers François Gérard an der Hochschule für Bildende Künste und lernte in der Werkstatt des Bildhauers Frédéric Lemot, bekommt 1812 den Grand prix de Rome verliehen, schuf zahlreiche Statuen für den französischen Adel. Quelle: Internet.
Lot-No.: 3705
Limit: 3500.00 €, Acceptance: 0.00 €
signiert und datiert 1897 München, seitlich zwei Importpunzen, Silber geprüft, Darstellung der später heilig gesprochenen Elisabeth bei der Vertreibung aus der Wartburg, die ihre drei Kinder an der Hand führt (diese Skulptur war ein Entwurf für eine nicht ausgeführte Brunnengruppe) auf rechteckiger Plinthe mit abgeschrägten Ecken, auf einen Sockel aus Serpentin montiert, gute Erhaltung, H Skulptur ca. 25 cm, H gesamt ca. 33 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1829 Bad Bergzabern bis 1899 München), lernte in seiner Heimat bei dem Bildhauerpriester Bernhard Würschmitt, besuchte ab 1845 zu Bildungszwecken Karlsruhe und Stuttgart, lernte in München bei Johann von Halbig (Hilbig), studierte 1848–1852 an der Münchner Akademie, arbeitete für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, beteiligte sich an der Restaurierung der Wartburg, arbeitete in München und war dort Professor an der Technischen Hochschule. Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Lot-No.: 3706
Limit: 1500.00 €, Acceptance: 1700.00 €
Neoklassizismus, um 1910, unsigniert, Bronze feuervergoldet, reich geschmückte und mit reliefierten Ornamenten und Kampfmotiven verzierte Darstellung der Pallas Athene, in der linken Hand Schild und Speer, in der rechten Hand die Siegesgöttin Nike (diese geklebt), um ihren Hals eine sich windende Schlange, auf einem hohlen, ornamental verzierten Podest mit Tatzenfüßen stehend, auf rechteckigen, mit Holzplatte verschlossenen Sockel montiert, Vergoldung erneuert, H gesamt ca. 44,5 cm.
Lot-No.: 3707
Limit: 200.00 €, Acceptance: 900.00 €
um 1920, unsigniert, recto mit Schriftzug: ”Aktiengesellschaft für internationalen Warenhandel Wien Grünangerg(asse) 4”, Darstellung des Götterboten Mercurius (deutsch Merkur) mit dem Äskulapstab und geflügeltem Helm sowie Füßen, sich spärlich mit einem Tuch verhüllend, auf getrepptem Podest, auf einen dunklen Marmorsockel montiert, an einem Flügel haarrissig, sonst gute Erhaltung mit kleinen Altersspuren, Montierung locker, H Skulptur ca. 22 cm, H gesamt ca. 24 cm. Info: die Firma Aktiengesellschaft für internationalen Warenhandel kaufte um 1920 das sogenannte Fürstenbergpalais an der angegebenen Adresse, dessen Treppenhaus mit Steinbildwerken der Götter Minerva, Merkur, Venus und Herkules im Stil des Künstlers Georg Raphael Donner verziert ist.
Lot-No.: 3708
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Gießerstempel ”F. Barbedienne. Fondeur.”, Bronze dunkel patiniert, Darstellung nach dem Giambologna genannten flämisch-italienischen Bildhauer der Florentiner Schule des Manierismus und Frühbarock, Darstellung des Merkur mit Äskulapstab, sinnbildlich auf dem Antlitz des Nordwindes reitend, auf quadratischem, gekehltem und getrepptem Sockel, geringe Altersspuren, H Bronze ca. 54 cm, H gesamt ca. 65 cm.
Lot-No.: 3709
Limit: 480.00 €, Acceptance: 480.00 €
Ende 19. Jh., verso signiert, Bronze nuanciert patiniert, Aktdarstellung eines lediglich mit Lendenschurz bekleideten Bogenschützen, zu seinen Füßen ein erlegter Adler, auf naturalistischer Felsenplinthe, auf einen rötlichen Marmorsockel montiert, sehr gute Erhaltung, H Bronze ca. 23 cm, H gesamt ca. 28,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (tätig 1896–1920). Quelle: Internet.
Lot-No.: 3710
Limit: 480.00 €, Acceptance: 480.00 €
Gießerstempel ”NBW Bronze”, Bronze hell patiniert, Aktdarstellung eines stehenden Mannes, ein Arm zum Kopf erhoben, der andere hinter dem Rücken, ähnelt in seiner Darstellung den Sklavendarstellungen von Michelangelo (”der junge Sklave”, dieser ist seit 1908 in Florenz in der Galleria dell’Accademia ausgestellt), auf unregelmäßiger kleiner Plinthe, auf einen mehrteiligen Sockel aus Serpentin montiert, winzige Altersspuren, sonst gut erhalten, H Bronze ca. 21 cm, H gesamt ca. 26,7 cm.
Lot-No.: 3711
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €
Entwurf 1899, signiert, Gießerstempel Akt. Ges. vorm. Gladenbeck u. Sohn. Berlin und geprägte Nummer 01874, Bronze dunkel patiniert, die Figur wird mitunter auch als ”Reiter zu Pferde” betitelt, äußerst ausdrucksstarke Darstellung eines nackten Reiters, auf dem blanken Rücken seines sich zum Trinken auf einem Felsen nach unten streckenden Pferdes, beide erschöpft nach dem Kampf, der Reiter mit befiedertem, römisch anmutendem Helm, seine Blöße mit einem Lendengurt bedeckt, auf rechteckigem, dunklem Marmorsockel, ein Zügel lose, sonst sehr gut erhalten, H Bronze ca. 45 cm, H gesamt ca. 48 cm, L gesamt ca. 51 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Medailleur (1875 Eisenach bis 1958 Berlin), besuchte 1891–1892 die Kunstgewerbeschule in Dresden und 1892–1894 in Nürnberg, studierte 1894–1896 an der Münchner Kunstakademie unter Wilhelm von Rümann, wechselte 1896 nach Berlin und studierte dort unter Ernst Herter, Gerhard Janensch und Peter Breuer, war 1898–1900 Meisterschüler von Reinhold Begas, schuf viele Denkmäler, lehrte an der Technischen Hochschule Berlin für die Fakultät für Bauwesen ab 1918 zunächst als Dozent, später als ordentlicher Professor. Quelle:Internet.
Lot-No.: 3712
Limit: 3400.00 €, Acceptance: 3400.00 €
signiert Zentner und datiert 1934, Speckstein, nach Vorlage aus der griechischen Mythologie wird Prometheus durch Zeus bestraft, indem er ihn durch Hephaistos über einem Abgrund an eine schwere Kette schmieden ließ, um ihn an einen Felsen zu fesseln, er musste ohne Speisen und Getränke dort ausharren, jeden Tag kam der Adler Ethon, um ein Stück seiner Leber zu fressen, die sich aber immer wieder erneuerte, da er unsterblich war, seine Qual dauerte viele Jahrhunderte bis Herakles ihn erlöste, vollplastische Darstellung eines an einen Fels gefesselten athletischen Mannes in sich kraftvoll windender Körperhaltung, über sich ein lauernder zweiköpfiger Adler, fein behauene Oberflächengestaltung, eine Flügelspitze und Kopffragment geklebt, auf Holzpodest montiert, H Skulptur ca. 39 cm, H gesamt ca. 42,5 cm. Künstlerinfo: tschechischer Bildhauer (geb. 1891), Quelle: Internet.
Lot-No.: 3713
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €
19. Jh., Silber geprüft, der Körper teils aus einer Muschel gefertigt, Reste alter Vergoldung, besetzt mit bunten Glassteinen, guter Zustand, H 15,5 cm, G ca. 190 g.
Lot-No.: 3714
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1900, gestempelt Copyright Thenn Vienna, Bronze dunkel patiniert, detailreiche Darstellung der Zeremonie des Ritterschlags für Johanna von Orleans, Plinthe als Teppich, auf getrepptem Marmorsockel, Altersspuren, H max. ca. 17 cm, L ca. 21 cm.
Lot-No.: 3715
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
signiert Hofjuwelier ”C. Würbel Wien”, vollplastische Darstellung eines Heiligen zu Pferde, welcher einen Bogenschützen bekehrt, das Zaumzeug vergoldet, auf einen getreppten, rot gebeizten Holzsockel verschraubt, Zügel nicht komplett, angelaufen (reinigungsbedürftig), sonst guter unbeschädigter Zustand, H Skulptur ca. 21 cm, H gesamt ca. 26 cm.
Lot-No.: 3716
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 2600.00 €
1920/30er Jahre, unsigniert, Bronze vergoldet, zwei vornehm gekleidete Spielmänner mit Trommel und Flöte, auf kleinen quadratischen Plinthen, auf würfelförmigen Onyxsockeln mit feiner Maserung und abgerundeten Ecken und Kanten, Vergoldung erneuert, H Bronze ca. 13 und 13,5 cm, H gesamt ca. 18 und 18,5 cm.
Lot-No.: 3717
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
20. Jh., unsigniert, Metallguss schwarz patiniert, Darstellung des stehenden Friedrich II. in Uniform und mit dem typischen Dreispitz, in der Hand einen Gehstock, auf flacher rechteckiger Plinthe, auf einen dunklen Marmorsockel montiert, dieser etwas locker, H 25 cm.
Lot-No.: 3718
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €
um 1900, verso signiert Ch. Rauch inv. (inventio = erfunden) recto betitelt Goethe, Bronze in dunklem Goldgrün patiniert, stehender Goethe im Hausrock, mit leicht ausgestelltem Bein, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, auf getreppter und gekehlter quadratischer Plinthe, auf mehrteiligen dunklen Marmorsockel montiert, dieser minimal bestoßen, sonst gute Erhaltung, H Bronze 30,5 cm, H gesamt 40,5 cm. Künstlerinfo: einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Bildhauer des Klassizismus in Deutschland (1777 Arolsen bis 1857 Dresden), besuchte die Bürgerschule in Arolsen, lernte bei Friedrich Valentin in Helsen, arbeitete als Gehilfe bei Johann Christian Ruhl in Kassel, studierte an der Kasseler Landgräflichen Akademie, studierte Kunstgeschichte und Altertumskunde an der Berliner Kunstakademie, lernte und arbeitete bei Johann Gottfried Schadow, studierte weiterhin in Rom und Carrara, bereiste Deutschland, Schweiz, Frankreich und Italien, lebte später in Berlin. Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Lot-No.: 3719
Limit: 890.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1915, verso an der Plinthe signiert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung eines Soldaten mit Gewehr und Pickelhaube, sich frierend in seinen Wintermantel hüllend, auf unbearbeitetem Steinsockel, gute Erhaltung, H Bronze ca. 9,5 cm, H gesamt ca. 14,5 cm. Künstlerinfo: Berliner Bildhauer (1835 Berlin bis 1920), vielseitiger Bildhauer, über dessen Leben nur wenig bekannt ist, schuf verschiedenerlei Skulpturen diverser Themen, die von Heldenkämpfern zu Pferd, über Athleten, Schmiede und Bauern, bis hin zu Kindern im holländischen Kolonialstil reichen. Quelle: Internet.
Lot-No.: 3720
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
um 1920, signiert, Keramik bronziert, Büste eines jungen Mannes mit wachem Blick, retuschierte Fehlstellen an der Standfläche, H ca. 62 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1876 in Scheibe bis 1963 Coburg), studierte an der Kunstakademie München bei Prof. Erwin Kurz und Adolf von Hildebrandt, stellte auf zahlreichen internationalen Ausstellungen, unter anderem in St. Louis und Brüssel aus, erhielt in den 1920er/30er Jahren zahlreiche Aufträge des großherzoglichen Hauses v. Sachsen-Coburg-Gotha, des Königs Ferdinand von Bulgarien sowie aus Künstlerkreisen. Quelle: Thieme-Becker.
Lot-No.: 3721
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
wohl um 1915, signiert, Gießerstempel Lauchhammer Bildguss, Bronze dunkelbraun patiniert, Darstellung des deutschen Dramatikers und Schriftstellers Gerhart Hauptmann, hohl gearbeitet, partiell berieben und grünspanig, Maße ca. 29 x 26 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Bildhauer, Graphiker und Übersetzer (1880 Kolin/Böhmen bis 1965 Prag), zunächst Schüler der Handelsakademie in Prag, stud. 1905–07 an der Akad. Leipzig bei Adolf Lehnert, 1908 Stud. an der Akad. in Prag bei Ladislav Jan Saloun und 1909 weitergebildet an der Accademia dell arte in Florenz, ab 1909 freischaffender Bildhauer und Graphiker in Leipzig, 1910 Studienaufenthalte in Rom, Paris und London, nach 1933 wegen seiner jüdischen Abstammung mit Arbeitsverbot belegt, 1942 Deportation und Internierung in der ”Kleinen Festung” im KZ Theresienstadt, hier 1944 zur Mitwirkung am NS-Propagandafilm ”Theresienstadt – ein Dokumentarfilm aus dem jüdischen Siedlungsgebiet” verpflichtet, schuf zahlreiche Plastiken, u. a. für das Nietzsche-Archiv Weimar, die Deutsche Bücherei, das Neue Rathaus und das Stadtgeschichtliche Museum in Leipzig, das Richard Wagner-Museum Luzern, das Brentano-Institut Prag u. a., Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Leipzig später in Prag, Quelle: Th.B., Dressler, Bénézit, Monogrammlexikon Goldstein und Internet.
Lot-No.: 3722
Limit: 240.00 €, Acceptance: 260.00 €
um 1900, auf der Plinthe signiert B. Kruse, Bronze braun patiniert, weinlaubbekränzte nackte Bacchantin in tänzerischer Pose, mit ebenfalls mit Weinranken behangenem Thyrsosstab, auf kleiner runder, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf ein Podest aus Marmor, Holz und Onyx montiert, dieses beidseitig mit kleinem Riss, sonst gute Erhaltung mit winzigen Altersspuren, H Bronze 27,5 cm, H gesamt 39 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Medailleur (1855 Hamburg bis 1906 Chicago), war Schüler an der Dresdner Akademie unter Joh. Schilling, lebte in Berlin, schuf hauptsächlich Bildnisbüsten, Medaillen u. Plaketten. Quelle: Thieme-Becker, Internet.
Lot-No.: 3723
Limit: 480.00 €, Acceptance: 700.00 €
um 1900, verso signiert, Bronze hell patiniert, elegante Jugendstildarstellung einer jungen Frau, ihre Arme zum blumengeschmückten Haar erhoben, den Kopf in die Armbeuge schmiegend, auf kleiner quadratischer Plinthe, gute Erhaltung mit kleinen Altersspuren, H ca. 30 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1865 Wien bis 1922 ebenda), besuchte die Klasse von Professor Laufenberg der Kunstakademie in Wien und war befreundet mit Gustav und Ernst Klimt sowie Carl Geiger, seine Vorliebe galt der Darstellung von Indianern und Figuren aus der amerikanischen Geschichte, berühmt ist die Plastik ” Der ländliche Festzug” und seine Lösung des Mechanismus von beweglichen ”Wiener Bronzen” wie der bekannten ”Monna Vanna”, Quelle: Wiener Bronzen, von Dietmar Seiler und Peter Stauber 1991.
Lot-No.: 3724
Limit: 160.00 €, Acceptance: 300.00 €