Prof. Eduard Young, Ruhender Herr im Eisenbahnabteil
Mann mit Rauschebart und Zylinder, ein Nickerchen machend, unter der Darstellung bezeichnet “Zur Erinnerung an die Fahrt nach Ingolstadt am 27=August: (18)870“ und oben links „Herm. Mainz“, Bleistift auf Papier, rechts signiert „E. Young“, leichte Altersspuren, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas in Goldstuckrahmen (geringe Bestoßungen) eingelegt, Blattmaß ca. 14,5 x 11 cm, Falzmaß ca. 26 x 22 cm. Künstlerinfo: auch Edward, österreichischer Maler und Zeichner (1823 Prag bis 1882 München), Sohn des Opernsängers Benno Eduard Young, Schüler von Moritz Daffinger in Wien, in den 1850 ging er nach Norwegen und Schweden und hielt sich einige Jahre am Hof Friedrich VII. von Dänemark auf, aus dieser Zeit sind auch einige Portraits überliefert, Ernennung zum Professor durch Friedrich VII. und lebenslange Pension, um 1855 Mitarbeit an der Innengestaltung von Schloss Jaegerspris, 1866 Umsiedlung nach München, hier verkehrte er in den Ateliers von Carl Theodor von Piloty und Karl Raupp, es entstanden in dieser Zeit auch einige Miniaturbildnisse für König Ludwig II. Quelle: Wurzbach – Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Holland-Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.