Prof. Eugen Kirchner, Maler und Galerist
etwas skeptisch blickender Künstler in seinem Atelier und sein freudestrahlender Galerist neben ihm, die sie umgebenden kubistischen Gemälde künden bereits von der neuen Zeit, Illustrationszeichnung für Meggendorfer Blätter, rückseitig Stempel „8609“ und Datum „31. Aug. 1914“, Tuschezeichnung teil laviert auf Karton, rechts unten signiert „E. Kirchner“, minimale Altersspuren, unter Passepartout, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1865 Halle bis 1938 München), studierte ab 1883 an der Akademie Berlin bei Paul Thumann und Paul Friedrich Meyerheim, 1888 Übersiedlung nach München und zusammen mit Fritz von Uhde, Kalckreuth, Langhammer und Hugo König als Landschaftsmaler in Dachau tätig, Gründungsmitglied der Münchner Sezession, arbeitete zunehmend als Illustrator, unter anderem ab 1893 über 30 Jahre Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“, später auch der „Meggendorfer Blätter“, zeitweise als Entwerfer für Spielzeug für die Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Sezessionsausstellungen München und die Großen Kunstausstellungen Berlin und Dresden, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Vollmer.