Prof. Karl Josef Rabe, Hof im Goethehaus Frankfurt
Blick in den Hof des Geburts- und Elternhauses von Johann Wolfgang von Goethe am Großen Hirschgraben in Frankfurt am Main mit altem Brunnen, über der Darstellung in der Platte betitelt ”Der Hof in Göthes väterlichem Hause” und unten betitelt ”Im großen Hirschgraben zu Frankfurt am Mayn dit F. No. 74 - der goldnen Feder-Gasse gegenüber”, Aquatintaradierung, 1823, links unter der Darstellung bezeichnet ”nach der Natur gezeichnet von ... Rösel am 28. Aug. 1823” und signiert ”geätzt von ... Rabe”, das Blatt ist bereits im 1828 von Alfred Nicolovius herausgegebenen ”Ueber Goethe. Literarische und artistische Nachrichten. ... Erster Theil” auf Seite 415 erwähnt, auf Rahmenrückwand handschriftlich ”Unserem lieben Melchior zur Erinnerung an seine Goethe-Andacht am 28. August 1949. Die Eltern.”, stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 17 cm. Künstlerinfo: auch Carl Joseph Raabe, dt. Maler, Miniaturmaler, Radierer, Architekt, Geopgraph und Ingenieuroffizier (1780 Deutsch-Wartenberg in Schlesien bis 1849 Breslau), Schüler der Kunst- und Handwerkerschule Breslau, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien und Frankreich, zum Hofmaler des Großherzogs von Hessen ernannt, Ernennung zum Professor für Malerei und Zeichenkunst an der Akademie Bonn, ab 1811 am Weimarer Hof tätig, schuf unter anderem Bildnisse von Johann Wolfgang von Goethe und Christoph Martin Wieland, ab 1816 Mitglied der Dresdener Akademie und Bauinspektor in Erdmannsdorf, 1816 mit Stipendium Studienreise nach Italien und Ernennung zum königlich sächsischen Hofmaler, ab 1829 Zeichenlehrer an der Kunst- und Handwerkerschule Bresslau, hier 1841 zum Professor ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Nagler, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Wikipedia.