Anton Dieffenbach, Mädchen im Tannenwald
Mädchen mit Beerenkorb auf sonniger sommerlicher Waldlichtung, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Seit 1880 verbrachte er die Sommermonate in Hohwald in den Vogesen. In dieser waldreichen Gegend fand er genügend Stoff für Studien nach der Natur, die er teilweise später im Atelier in Ölgemälde umsetzte. Dieffenbachs Spätwerk besteht fast ausschließlich aus Landschaften, wobei die „Waldbilder“ aus den Vogesen überwiegen. Seine Bilder zeichnen sich durch gelungene Komposition im Bildaufbau und durch eine kräftige Farbgebung aus und spielen mit den Stimmungen im Wechsel der Jahres- und Tageszeiten.”, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Mahagoniholzplatte, links unten signiert und datiert ”A. Dieffenbach 1892”, rückseitig ortsbezeichnet und datiert ”Hohwald d. 6.2.(18)92” sowie Rahmungsetikett Berlin, original gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Heinrich Dieffenbach, dt. Genre- und Landschaftsmaler sowie Bildhauer (1831 Wiesbaden bis 1914 Hohwald in den Vogesen), ab 1840 in Straßburg im Elsass, hier Malschüler von Charles Duhamel, später Schüler der Bildhauerei bei James Pardier in Paris, 1852 Rückkehr nach Wiesbaden und bis 1855 bildhauerisch, danach als Landschaftsmaler tätig, studierte 1856–57 an der Akademie Düsseldorf bei Christian Köhler, Privatschüler von Karl Ferdinand Sohn und Rudolf Jordan, beeinflusst von Ludwig Knaus, 1856–59 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, 1858 Militärdienst und Rückkehr nach Wiesbaden, 1863–70 in Paris, 1871 Aufenthalt in der Schweiz, 1872–97 in Berlin, ab 1880 regelmäßige Sommeraufenthalte in Hohwald in den Vogesen, ab 1897 in Straßburg ansässig, hier Ehrenmitglied im Verband Straßburger Künstler, beschickte den Pariser Salon, die Berliner Akademieausstellungen, den Glaspalast München sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Kassel, Wien, Stuttgart, Straßburg und Mülhausen im Elsass, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bénézit, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Wikipedia.