Ernst Wolff-Malm, Allegorische Darstellung
düstere Szene vor ausbrechendem Vulkan, mit totem nacktem Mann zu Füßen einer spärlich bekleideten Frau im flammend roten Gewand, einen jungen erschöpften Mann stützend, wohl Allegorie des Schicksals, minimal pastose Malerei in melancholischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten Signaturreste ”E. W... Malm”, abgespannt, Craquelure, Farbplatzer und Bereibungen, restaurierungsbedürftig, gerollt, Maße ca. 197 x 127 cm. Künstlerinfo: dt.-schweizerischer Maler, Freskant und Graphiker (1885 Basel bis 1940 Wiesbaden), Kindheitsjahre in Basel, ab 1895 zog die Familie in die Geburtsstadt der Mutter Wiesbaden, studierte 1906–08 an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, hier Meisterschüler bei Julius Hugo Bergmann, 1908 erste Verkaufsausstellung des Künstlers, 1912–14 mit Stipendium in Rom, Teilnahme als Frontsoldat im 1. Weltkrieg, 1918 Leiter des im Krieg eingerichteten Museums „Au Pauvre Diable“ in Maubeuge mit Beutekunst aus dem Musée Antoine Lécuyer in Saint-Quentin, ab 1919 freischaffend in Wiesbaden, 1938 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der Freien Künstlerschaft Wiesbaden, tätig in Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.