Hommans Erben, Kupferstichkarte Sachsen
nach Adam Friedrich Zürner, in oberer linker Ecke figürliche Kartusche mit kleiner Bergbauszene und hierin betitelt „Circuli Supe Saxoniae pars Meridionalis fiveDucatus, Electroratus et Principatus Ducum Saxoniae ex Zolmanniais et Zürnerianis subsidije designata et edita Per Homannianos Heredes A. MDCCXXXIV“, Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, Sagan im Osten, Bamberg im Süden und Goslar im Westen, Kupferstich auf Bütten mit Flächen- und Grenzkolorit, mittig übliche Faltlinie, geringe Altersspuren, gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48,5 x 55,5 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703–1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.