Johann Georg Wille, Friedrich II. von Preußen
Portrait des Regenten, mit Bruststern des Schwarzen Adlerordens, in einem auf einen Sockel stehenden ovalen Medaillon, auf Sockel betitelt „Fréderic II Roi de Prusse Electeur de Brandebourg“, Kupferstich nach einem Gemälde von Antoine Pesne aus dem Jahre 1750, 2. Hälfte 18. Jh., unterhalb der Darstellung in der Platte signiert „Pesne p“ und „Wille s“, minimale Erhaltungsmängel, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 37,5 x 27,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Will, bedeutender dt. Kupferstecher, Zeichner, Waffengraveur, Kunsthändler und -sammler (1715 Biebertal bei Gießen bis 1808 Paris), erste Versuche als Maler bei Kuhn in Gladenbach bei Marburg, anschließend tätig für den Büchsenmacher Peter Wittemann in Gießen und bei Arkebusier in Usingen, 1736 Umsiedlung über Frankfurt, Darmstadt und Straßburg nach Paris, hier autodidaktische Ausbildung im Zeichnen und Kupferstich, gefördert vom Maler Hyacinthe Rigaud, dem Stecher Jean Daullé und von Georg Friedrich Schmidt, wegen seiner hervorragenden Arbeit vertrauten ihm bald die berühmtesten französischen Maler ihre Werke zum Stich an, 1746 Deutschlandaufenthalt, 1747 Rückkehr nach Paris, 1761 Mitglied der königlichen Akademie sowie Mitglied der Akademien Rouen, Augsburg, Wien, Kopenhagen und Berlin, Ernennung zum Hofkupferstecher des französischen Königs Ludwig XV., des preußischen Königs Friedrich II. und des dänischen Königs Friedrich V., von Napoleon Bonaparte zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.