Johann Christian Klengel, attr., Der Steinmetz
älterer Herr beim Einmeißeln einer Inschrift an einem Grabmal, Tuschefeder, teils laviert auf Bütten, um 1800, unsigniert, auf Passepartout alt bezeichnet „Klengel“, geringe Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 18,6 x 11,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Radierer (1751 Kesselsdorf bis 1824 Dresden), zunächst Hütejunge, ab 1763 Buchbinderlehre, ab 1765 Schüler der Dresdner Zeichenschule unter Charles François Hutin, später an der Dresdner Akademie bei Christian Gottlob Mietzsch, Johann Friedrich sowie Bernardo Bellotto (genannt Canaletto), beeinflusst von Johann Georg Wagner, 1768–74 Privatschüler von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (genannt Dietricy), 1777 Ernennung zum Mitglied der Dresdner Akademie und als Dozent tätig, unter anderem Lehrer von Johann Sebastian (Samuel) Bach dem Jüngeren, Karl (Carl) Gottfried Traugott Faber und Carl August Wizani, 1786 Ernennung zum Ehrenmitglied der Berliner Akademie, 1790–92 Reise mit kurfürstlichem Stipendium nach Italien (Rom und Campagna), 1800 Berufung zum außerordentlichen und 1816 zum ordentlichen Professor der Dresdner Akademie, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Anke Fröhlich in ”Sächsische Biografie” und Wikipedia.