Technik - Lampen - Schreibgeräte

Lot-No. 262

Camera Obscura Lucida

wohl Mitte 19. Jh., klappbarer Korpus aus massiver Buche, mit Milchglasscheibe und Spiegel, Spiegelglas gerissen, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße H ca. 50 x 40 x 41 cm. Info und Quelle Wikipedia: Der britische Chemiker und Physiker William Hyde Wollaston meldete 1806 unter dem Namen Camera Lucida ein Patent für ein Zeicheninstrument an, dessen Prinzip schon länger bekannt war. U.a. scheint schon Johannes Kepler ein solches Gerät gekannt zu haben. Die Camera lucida erfüllte einen ähnlichen Zweck wie die Camera obscura und wurde zum Abzeichnen von Landschaften oder Portraits verwendet, die Camera Lucida ist ein viereckiges Prisma, das zur Anwendung im Freien auf eine Halterung montiert und auf der Zeichenunterlage befestigt oder am Okular eines Teleskops oder eines Mikroskops angebracht wird. Bei der Camera lucida blickt man durch ein Guckloch direkt über die Kante des Prismas, das die Umrisse des Motivs auf das Zeichenpapier wirft. Der Benutzer kann dadurch gleichzeitig die Umrisse des Motivs und das Papier sehen und das Objekt dann einfach abzeichnen. Mit der Camera lucida wird also vor allem das Anfertigen von relativ naturgetreuen Bildern vereinfacht.

Limit:
180.00 €

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