Paul Paeschke, Brest-Litowsk
Blick auf die im 1. Weltkrieg zerstörte weißrussische Stadt, Kohlezeichnung, partiell gewischt, unter der Darstellung links betitelt und datiert "Brest-Litowsk 1917" und rechts signiert "Paul Paeschke", rückseitig ausführliche Gedanken des Künstlers zum Dargestellten, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 22 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem im Kupferstichkabinett Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.