Max Rossbach, Sommerliche Gebirgslandschaft
wohl Blick von einer Anhöhe ins weite Isartal, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert "Rossmann", rückseitig Annotation in Tinte "Gemälde von Rossbach, erhalten von seiner Tochter Adelheid Ost, geb. Rossbach", kleine Randeinrisse, Farbplatzer und Knickspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Theodor Rossbach, auch Roßbach, dt. Kunstgewerbler, Porzellanmaler sowie Radierer und Landschaftsmaler (1871 Leipzig bis 1948 München), Sohn des Leipziger Baurates und Architekten Arwed Rossbach (1844 Plauen im Vogtland bis 1902 Leipzig), studierte 1889–90 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola und Heinrich Lauenstein, weitergebildet an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, ab 1994 Weiterbildung zum Kupferstecher an der Akademie München bei Johann Leonhard von Raab, auf Vermittlung von Ferdinand Selle 1899 als Entwerfer an der Nymphenburger Porzellanmanufaktur angestellt, großer Erfolg auf der Kunstgewerbeausstellung im Glaspalast München 1899 mit seinem Serviceentwurf brachte Rossbach weitere Aufträge, 1900 Beteiligung an der Weltausstellung in Paris, 1902 Aufgabe der Entwurfstätigkeit bei Nymphenburg und ausschließlich als Maler freischaffend, Mitglied in der Münchner Vereinigung für angewandte Kunst und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Solln und Bayrischzell, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia und Homepage von Nymphenburg.