Hans Zank, Asternstillleben
stimmungsvolles Arrangement aus Keramikplastik eines Fohlens, neben Glasdose, Keramikschale und duftigem Asternstrauß in bauchiger Vase, pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "H. Zank", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Zank-Gericke", hinterlegte Fehlstellen, wenige Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, beigegeben Buch "Hans Zank und Willi Gericke - Zwei bedeutsame Berliner Maler ..." hier wohl Erwähnung vorliegenden Gemäldes auf Seite 136 unter der Nummer 646 "Asternstillleben", Falzmaße ca. 91 x 121 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Edmund Paul Zank, dt. Maler, Glasmaler und Graphiker (1889 Berlin bis 1967 Falkensee), zunächst Lehre zum Glasmaler, studierte 1908-12 an der Akademie Leipzig, anschließend Lehr- und Wanderjahre, 1914-18 Kriegsdienst, 1921-29 Schüler der Kunstschule von Johannes Walter-Kurau in Berlin zusammen mit Willi Gericke (1895-1970), der ab 1919 sein künstlerischer Partner und Lebenspartner werden sollte, die beiden unterhielten bis 1945 gemeinsame Ateliers in Berlin-Spandau und wirkten ab 1945 in Falkensee, sie entwickelten eine voneinander schwer zu unterscheidende Handschrift, signierten selten und fertigten auch Gemeinschaftswerke, welche mitunter mit "Zank-Gericke", "Willihans" oder "GeZa" signiert bzw. mit "Z.G." monogrammiert sind, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und zeitweise 1. Vorsitzender der Gemeinschaft Märkischer Maler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur, "Hans Zank und Willi Gericke - Zwei bedeutsame Berliner Maler..." und Internet.