Gemälde

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Moritz Mannsfeld, Stillleben

Arrangement aus Champagner- und Cognacflasche, mehreren Kannen und Krügen sowie weiteren Gegenständen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Stilllebenmalerei, Öl auf Holz, oben mittig signiert und datiert „Moriz Mansfeld 1889“, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 26,5 x 22,2 cm. Künstlerinfo: österr. Stilllebenmaler (1850 Wien bis nach 1890), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4200
Limit: 400.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Meixner, "Donaupartie"

spätsommerliche Flussuferlandschaft mit Wanderer unter Bäumen, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutlich signiert "Meixner" oder "F. Meixner", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet "N. 9406 Donaupartie", Craquelure, restauriert, Druck- und Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 17 cm breiten, mit üppigen Früchtegirlanden und Eckkartuschen gestuckten und vergoldeten Historismusrahmen gerahmt (etwas restaurierungsbedürftig), unten mittig Messingrahmungsschild "F. Meixner", Falzmaße ca. 69 x 105,5 cm.

Lot-No.: 4201
Limit: 180.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Franz von Pausinger, Bachstudie

mit lockerem Pinsel angelegte Studie einer Uferpartie, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., Monogramm "F v P.", auf Unterlagekarton montiert und gerahmt, Bildmaß ca. 16,6 x 19,7 cm. Künstlerinfo: österr. Tier- und Landschaftsmaler (1839 Salzburg bis 1915 Salzburg), Kindheit auf Schloss Frein in Frankenburg, Studium an den Akademien in Wien, Karlsruhe und bei Rudolf Koller in Zürich, 1881 begleitete er als Zeichner Kronprinz Rudolf auf einer Orientreise, war auch als Illustrator in Wien und München tätig, Quelle: Wurzbach und Wikipedia.

Lot-No.: 4202
Limit: 150.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Franz von Pausinger attr., Herbstlicher Hang

kahler Hang mit trocknem Gras und vereinzelten Baumstümpfen, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Pappe doubliert, Ende 19. Jh., rückseitig handschriftliche Zeilen zum Künstler, gerahmt, Bildmaß ca. 24 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Tier- und Landschaftsmaler (1839 Salzburg bis 1915 Salzburg), Kindheit auf Schloss Frein in Frankenburg, Studium an den Akademien in Wien, Karlsruhe und bei Rudolf Koller in Zürich, 1881 begleitete er als Zeichner Kronprinz Rudolf auf einer Orientreise, war auch als Illustrator in Wien und München tätig, Quelle: Wurzbach und Wikipedia.

Lot-No.: 4203
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Friedrich Pecht, Mutter mit Kind

junge Frau in biedermeierlicher Mode mit Kind an der Hand, in weiter sommerlicher Landschaft, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fr. Pecht p. 1845", das Gemälde stammt aus Pechts Weimarer Zeit, Craquelure, doubliert, restauriert, schön in neuzeitlicher Goldleiste mit Messingrahmenschild "Friedrich Pecht 1845" gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich August Friedrich Pecht, dt. Historien- und Portraitmaler, Zeichner, Lithograph, Illustrator und Kunstschriftsteller sowie Herausgeber (1814 Konstanz bis 1903 München), Sohn und Schüler des Lithographen Andreas Pecht, zunächst Ausbildung zum Lithographen, studierte 1833–35 an der Akademie München bei Heinrich Maria von Heß, Julius Schnorr von Carolsfels und Konrad Eberhard, bereits 1833 Volontär in der Lithographischen Anstalt von Franz Hanfstaengl in München, 1835 mit Hanfstaengl Übersiedlung nach Dresden, 1837–39 in Leipzig, 1839 Aufnahme in die Leipziger Freimaurerloge "Minerva zu den drei Palmen", 1839–41 Aufenthalt im Atelier von Paul Delaroche in Paris, 1841–42 in Konstanz und bis 1844 freischaffend als Maler in München, 1844–47 in Leipzig und Dresden, hier Freundschaft zu Ludwig Richter und Ernst Rietschel, 1845 kurzzeitig in Weimar und Bekanntschaft mit Friedrich Preller dem Älteren, 1848 Reise nach England, 1848–49 in Frankfurt am Main, 1851–54 Reisen nach Italien (Rom), ab 1854 in München ansässig und tätig als Kunstreferent der Augsburger allgemeinen Zeitung, 1865 Ernennung zum badischen Hofmaler,1867 Berichterstatter von der Weltausstellung in Paris, ab 1885 Herausgeber der Zeitschrift "Kunst für Alle", war bekannt mit Gustav Freytag, Heinrich Heine, Heinrich Laube, Gottfried Semper, Richard Wagner und anderen Persönlichkeiten der Zeit, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, "Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4204
Limit: 450.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Charles Pettafor, Paar Landschaftsgemälde

Abendstimmung am Teich und Weg am Fluss, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten jeweils signiert und datiert "C. Pettafor (18)65", hinter Samtpassepartout mit rundem Ausschnitt, in durchbrochen gearbeitetem Rahmen gerahmt, D ca. 21,2 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, stellte zwischen 1870-1900 in der Royal Academy in London aus, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4205
Limit: 250.00 €, Acceptance: 600.00 €

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R. Pisi, "Maria Magdalena" nach Pietro Perugino

Brustbildnis der Heiligen mit Nimbus und weltentrücktem Blick vor dunklem Grund, fein lasierende Kopie nach dem um 1500 entstandenen Original der Galleria Palatina in Florenz, das im Verlauf der Geschichte diversen Künstlern wie Raffael, Franciabigio, Leonardo da Vinci und Ciacomo Francia zugeschriebene Motiv gilt heute als ein Werk des Malers Pietro Perugino (ca. 1446-1523), in dem er wie im Gemälde "Madonna und Kind mit Johannes dem Täufer und Katharina von Alexandria" des Louvre seine Frau Chiara Fancelli als Model verewigte, Öl und Gold auf Leinwand, 19. Jh., rückseitig auf der Leinwand signiert "R. Pisi Berneri" sowie unleserlicher Schriftzug und Stempel, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4206
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Attilio Pratella, attr., Neapolitanische Fischer

Gruppe von Fischern beim gemeinsamen Ziehen an einem Tau, vor der imposanten Kulisse des rauchenden Vesuvs, teils lasierende Malerei, um 1900, Öl auf Holz, rechts unten signiert "Pratella", reinigungsbedürftig, Tafelmaß ca. 23,2 x 38,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1856 Lugo bis 1949 Neapel), ab 1877 Studium an der Akademie in Bologna bei Antonio Puccinell, ab 1880 Studium durch Stipendium für die Akademie in Neapel bei Domenico Morelli und Filippo Palizzi, anschließend eigenes Atelier in Neapel, Ausstellung seiner Werke unter anderen auf der Biennale di Venezia und auf dem Salon de Paris, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4207
Limit: 80.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Paul Preyer, Junge Frau vor dem Spiegel

Ganzkörperbildnis einer jungen Frau mit lachsfarbenem Umhang und farblich passendem Hut vor einem Spiegel im eleganten Interieur, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Pappe, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "Paul Preyer", retuschiert, in alten Rahmen gerahmt, Falzmaß ca. 19,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1847 Düsseldorf bis 1931 Düsseldorf), Sohn des Johann Wilhelm Preyer, Lehre beim Vater, ab 1863 Studium an der Düsseldorfer Akademie, ab 1867 eigenes Atelier und Mitglied in der Künstlervereinigung Malkasten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4208
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Otto Recknagel, attr., Stürzender Hirsch

rücklings an einem Hang liegender Hirsch, minimal pastose Jagdmalerei, Öl auf leinenkaschiertem Karton, im unteren Bereich teils unleserlich beschriftet "Geschoßen in der königl. ... Prinzen August v. S. Coburg ... (18)85", minimale Farbverluste, gerahmt und hierauf Messingschild "Prof. Otto Recknagel *1845 +1912", Sichtmaß ca. 31 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Jagdmaler (1845 Eisfeld (Thüringen) bis 1926 München), Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg bei Karl Raupp und ab 1862 Studium an der Akademie in München, um 1892 Ernennung zum Coburgischem Hofmaler, Ernennung zum Professor an der Kunstakademie in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer und Boetticher.

Lot-No.: 4209
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Louis Reinhardt, attr., Rinder an der Tränke

Kühe beim Trinken und Grasen an einem kleinen Weiher am Waldrand, beobachtet von einem Hirtenjungen, minimal pastose Tiermalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Mitte 19. Jh., links unten signiert „Reinhardt“, Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 85,5 cm. Künstlerinfo: auch Ludwig Reinhardt, dt. Landschafts- und Tiermaler (1949 Plauen? bis 1870 im Traunsee), ab 1868 künstlerische Ausbildung in Dresden, ab 1869 tätig in München, beeinflusst von Friedrich Voltz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Siegfried Wichmann "Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, Meister, Schüler, Themen" und Internet.

Lot-No.: 4210
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albert Rieger, Partie in Tirol

Blick von einem Waldweg mit Bäuerin über einen See, auf die imposant ansteigenden Berge der Alpen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, um 1880, rechts unten signiert „A. Höbart“ (Pseudonym für Albert Rieger), rückseitig teils beschädigter Aufkleber und hierauf betitelt „… in Tirol“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 17,5 x 33 cm. Künstlerinfo: verwandte auch das Pseudonym "A. Höbart", österreichischer Lithograph, Landschafts- und Marinemaler (1834 Triest bis 1905 Wien), Sohn und Schüler des Landschafts- und Marinemalers Giuseppe Rieger, beeinflusst durch Bernhard Fiedler, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4211
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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F. Ritter, Damenportrait

Bildnis einer jungen Frau mit langem, blumengeschmückten, wehenden Haar vor blauem Grund, Deckfarben, um 1900, rechts unten signiert "F. Ritter", auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas gerahmt, D ca. 16,5 cm.

Lot-No.: 4212
Limit: 30.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Georg Roessler, Häusliche Szene

Blick zur Ofenecke im bäuerlichen Interieur, mit zwei jungen Frauen und sinnendem Mann am Ofen, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Georg Roessler Ulm 1888", minimal restaurierungsbedürftig, im sehr schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 79 cm. Künstlerinfo: auch Rößler, Rössler oder Roeßler, dt. Maler (1861 Mengen bis 1925 München), zunächst Schüler der Zeichenschule in Ravensburg, Studium an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald und Karl Julius Emil Ludwig, hier Meisterschüler von Carl von Häberlin und Claudius Schraudolph dem Jüngeren, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Wirtschaftlichen Verband der Künstler zu Berlin, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Ries, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4213
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Emile Roumens, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau mit streng gescheiteltem Haar, Spitzenkragen mit Goldbrosche und braunem Seidendamastkleid in der Mode des Biedermeier, lasierende, partiell gering pastose Bildnismalerei im Hochoval, Öl auf Leinwand und ovalem Spannrahmen, rechts signiert und datiert "E. Roumens 1856", Craquelure, partiell stärker farbschwundrissig, ungerahmt, Maße ca. 65 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Philippe-Émile Roumens, frz. Portrait-, Landschafts- und Stilllebenmaler sowie Zeichenlehrer und Kurator (1825 Caudebronde/Languedoc-Roussillon bis 1901 Carcassonne), tätig als Gymnasialzeichenlehrer und Portraitist in Carcassonne/Languedoc-Roussillon, parallel Kurator des Städtischen Museums von Carcassonne, ab 1874 Mitglied der Akademie der Künste und Wissenschaften von Carcassonne, Quelle: Bénézit, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4214
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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J. Schick, Nach der Jagd

sitzender Jäger mit Hund und einem vor ihnen liegenden erlegten Hasen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Holztafel, links signiert und datiert "J. Schick f. (18) 34", Stoßkante der zwei Holzplatten im Bereich des Himmels sichtbar, retuschiert, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 20,5 x 15,3 cm.

Lot-No.: 4215
Limit: 100.00 €, Acceptance: 200.00 €

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August Schleich, Fuchs am Waldesrand

hierzu schreibt die Allgemeine Deutsche Biographie "Mit besonderer Vorliebe aber warf er [sc. August Schleich] sich auf die Darstellung lebender und todter Thiere, deren eigenthümlichen Charakter in Form und Ausdruck er trefflich aufzufassen und wiederzugeben wußte. Zu diesem Zwecke streifte er oft wochen- und monatelang durch Berg und Thal, durch Flur, Moor und Wald ... Den besten Klang jedoch gewann Schleich’s Name durch seine ganz vorzüglichen „Rauchbilder“. Ein zufällig über das qualmende Talglicht gehaltener Teller, in dessen angesammeltem Ruß der Maler mit einem Fidibus kritzelte, gab unserem Schleich erwünschte Gelegenheit, seiner Genialität ein neues Terrain zu eröffnen. Der leicht darüber gegossene Firniß versprach Haltbarkeit und Dauer. ...", Rauchmalerei auf Platte, rechts unten ritzsigniert "Schleich", Pendant zur nachfolgenden Position, hinter Glas im Goldstuckrahmen (etwas bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 24,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Schleichgustel", dt. Tierzeichner, Radierer, Lithograph und Porzellanmaler (1814 München bis 1865 München), Sohn und Schüler des Reproduktionsstechers Johann Carl Schleich (1759–1842), Weiterbildung an der Akademie München, in den 1840er Jahren Erfindung der "Rauchmalerei", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, "Die Gartenlaube" von 1867, Heft 20 und Internet.

Lot-No.: 4216
Limit: 150.00 €, Acceptance: 390.00 €

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August Schleich, Hasen am Waldesrand

hierzu schreibt die Allgemeine Deutsche Biographie "Mit besonderer Vorliebe aber warf er [sc. August Schleich] sich auf die Darstellung lebender und todter Thiere, deren eigenthümlichen Charakter in Form und Ausdruck er trefflich aufzufassen und wiederzugeben wußte. Zu diesem Zwecke streifte er oft wochen- und monatelang durch Berg und Thal, durch Flur, Moor und Wald ... Den besten Klang jedoch gewann Schleich’s Name durch seine ganz vorzüglichen „Rauchbilder“. Ein zufällig über das qualmende Talglicht gehaltener Teller, in dessen angesammeltem Ruß der Maler mit einem Fidibus kritzelte, gab unserem Schleich erwünschte Gelegenheit, seiner Genialität ein neues Terrain zu eröffnen. Der leicht darüber gegossene Firniß versprach Haltbarkeit und Dauer.", Rauchmalerei auf Platte, rechts unten ritzsigniert "Schleich", Pendant zur vorhergehenden Position, hinter Glas im Goldstuckrahmen (etwas bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 24,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Schleichgustel", dt. Tierzeichner, Radierer, Lithograph und Porzellanmaler (1814 München bis 1865 München), Sohn und Schüler des Reproduktionsstechers Johann Carl Schleich (1759–1842), Weiterbildung an der Akademie München, in den 1840er Jahren Erfindung der "Rauchmalerei", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, "Die Gartenlaube" von 1867, Heft 20 und Internet.

Lot-No.: 4217
Limit: 150.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Eduard Schleich (attr.), Dorf vor Gebirgskulisse

Blick in spätsommerliche Vorgebirgslandschaft, mit Fischern am Dorfteich beim Abfischen, laut Vorbesitzerangabe möglicherweise Grainau im Wettersteingebirge, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1890, links unten undeutlich signiert "Ed. Schleich", geringe Randmängel und Kratzer, ungerahmt, Maße ca. 45 x 67,5 cm. Künstlerinfo: auch Eduard Schleich der Jüngere, dt. Landschaftsmaler (1853 München bis 1893 München), Sohn und wenige Monate Schüler des Eduard Schleich dem Älteren (1812–1874), studierte ab 1875 an der Münchner Akademie bei Julius Zimmermann und Joseph Wenglein, beschickte Ausstellungen in Dresden, Nürnberg, München, Berlin und Wien, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.".

Lot-No.: 4218
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Adolf Schlesinger (attr.), Herrenportrait

Brustbildnis eines älteren grauhaarigen Mannes im Halbprofil, vornehm in Anzug und Krawatte mit Krawattennadel gekleidet, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Portrait eines Schauspielers, hochovale, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten teils vom Falz verdeckt signiert und datiert "A. Schlesinger 1860", Craquelure, im prächtigen hochovalen Rahmen mit Schleifenbekrönung (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Schlessinger, dt. Portraitmaler (1817 Mainz bis 1870? Köln?), Sohn des Bildnismalers Johann Georg Schlesinger (1775–1841), studierte 1832–34 Malerei und Baukunst an der Akademie Düsseldorf bei Carl Ferdinand Sohn und Carl Friedrich Schäffer, 1834 kurzzeitig in der Landschaftsklasse bei Johann Wilhelm Schirmer, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Düsseldorfer Künstlerlexikon" und Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie.

Lot-No.: 4219
Limit: 680.00 €, Acceptance: 0.00 €

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C. L. Schmitz, Schiffe auf stürmischer See

zahlreiche, gegen hohe Wellen ankämpfende Schiffe vor der Küste, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "C. L. Schmitz 1852", rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet "C. L. Schmitz 1852", Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 45 cm.

Lot-No.: 4220
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred von Schönberger, Bergsee

Blick vom felsigen Ufer eines Bergsees mit Kahn zur imposanten Gebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Alfred von Schönberger", geringe Craquelure und farbschwundrissig, Keilrahmen durchzeichnend, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön in ca. 12 cm breiter schwarzer Lackleiste mit versilbertem Inlay gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter den Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym "A. de Belmonte", dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich seinem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen, lebte er fortan unter dem falschen Namen "Alfred Karl Julius Otto von Schönberger" und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Lot-No.: 4221
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Schrödl, Die Wilddiebe

angelegter Kahn in gebirgiger Landschaft mit zwei Männern, wobei der Hintere auf Wild in der Ferne weist, in das Licht des zur Neige gegangen Tages getauchte Genreszene, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert „A Schrödl 1846“, retuschiert, in ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, dieser mit geringen Verlusten und Rissbildung, Falzmaß ca. 62 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Schrödel, österreichischer Maler, Lithograph, Erfinder und Landschaftsarchitekt (1820 Schwechat bei Wien bis 1906 Wien), genannt "Schaf-Klassiker", studierte bereits 1833-35 an der Akademie Wien bei Sebastian Wegmayr, 1835 Ehrung mit dem Gundel-Preis der Wiener Akademie, beeinflusst durch August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen und Joseph Anton Strassgschwandtner, anschließend in Wien freischaffend und als Zeichner für die Lithographische Kunstanstalt Matthäus & Joseph Trentsensky tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien, Deutschland, Ungarn, Afrika und regelmäßig in die österreichischen Alpen (Hallstatt, Pinzgau), 1841 erster Ausstellungserfolg mit einem Jagdstück auf der Wiener Akademieausstellung, entwarf 1864 im Auftrag von Gustav Jäger den "Tiergarten am Schüttel" im Wiener Prater und bis 1870 weitere Naturparks für die Fabrikanten Küffner, den Baron Rothschild und Graf Wilczek, 1870 Reise mit dem Polarforscher und Kunstmäzen Johann Nepomuk Graf Wilczek zur Löwenjagd nach Algerien, unterrichtete zahlreiche Malschüler, beschickte die Wiener Akademieausstellungen, die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses und die Wiener Weltausstellung 1873, wurde als Erfinder der "Abziehbilder" bekannt, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach, Boetticher, Österreichisches Biographisches Lexikon, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Wikipedia.

Lot-No.: 4222
Limit: 650.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Robert Schultze, Burgruine Freudenberg bei Ragaz

romantischer Blick von der Ruine Freudenberg nach Norden Richtung Regitzer Spitz und Liechtenstein ins Rheintal, undatiert, um 1870, unten rechts signiert "R. Schultze", auf Keilrahmen bezeichnet "Burgruine Ragaz in der Schweiz. Robert Schultze München", Farbigkeit noch sehr leuchtkräftig, doubliert und restauriert, in prächtigem Goldstuckrahmen (an den Kanten mäßig bestoßen), Falzmaß ca. 87 x 76,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1828 Magdeburg bis 1910 München), stud. 1845-47 an der Akad. Dresden, ab 1847 Stud. an der Akad. Düsseldorf bei Johann Wilhelm Schirmer, anschließend in Düsseldorf tätig, 1875 Übersiedlung nach München, beschickte hier die Kunstausstellungen im Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4223
Limit: 650.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Maximilian Schwab, Obersee mit Fischunkelalm

sommerlicher Blick über den Obersee des Königssees im Berchtesgadener Land im warmen Sonnenlicht, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, links unten signiert und datiert "M. Schwab (18)83", rückseitig Rahmungsetikett Plauen, gereinigt und etwas restauriert, neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, erwähnt 1881–1885, tätig in München, Quelle: Info auf Gemälden.

Lot-No.: 4224
Limit: 250.00 €, Acceptance: 160.00 €

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