Gustav Wustmann, Blick zur Burg Pottenstein
sommerliche Ansicht des idyllischen Städtchens Pottenstein in der Fränkischen Schweiz mit der Pfarrkirche St. Bartholomäus, zu Füßen der Burg Pottenstein auf hohem Fels, mit kraftvoller Farbigkeit und breitem Pinselduktus festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "G. Wustmann (19)32", rückseitig auf dem Rahmen Etikettfragment der Galerie Del Vecchio Leipzig und handschriftlich bezeichnet "Wustmann Leipzig – Künstlerhaus", Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Gustav Wustmann Junior" wegen seines bekannten gleichnamigen Vaters, des Leipziger Archivars und Sprachforschers Gustav Moritz Wustmann (1844–1910), dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Karikaturist und Kunstgewerbler (1873 Leipzig bis 1939 Leipzig), studierte an der Akademie für Graphik und Buchkunst bei Ludwig Nieper, ab 1893 Studium an der Akademie München bei Heinrich Knirr und Carl von Marr, ab 1910 Lehrer und schließlich Studienrat an der Städtischen Kunstgewerbeschule Leipzig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied und 1928–31 Vorsitzender des Leipziger Künstlervereins sowie Mitglied des Vereins der "Leoniden", beschickte die Sächsische Kunstausstellung in Dresden sowie Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Archiv der Zeitschrift "Jugend", Kataloge Glaspalast München, Matrikel der Münchner Akademie, Busse und Internet.