Albert Engstfeld, Angler am See
kontemplative abendliche Frühlingslandschaft, mit angelndem Mann unter Kopfweiden im Kahn am Seeufer, pastose, impressionistische Malerei mit schönem Licht, Öl auf Malplatte, um 1940, rechts unten signiert "A. Engstfeld", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 24,5 cm. Künstlerinfo: Spitznamen "Paul", dt. Interieur-, Stillleben- und Landschaftsmaler (1876 Düsseldorf bis 1956 Langenfeld-Richrath), studierte 1892-98 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Adolf Schill, Peter Janssen und Arthur Kampf, Mitglied des Akademischen Studentenvereins der Düsseldorfer Akademie "Laetitia", hier unter dem Pseudonym "Fuselmann", 1897 erster Aufenthalt in Sluis, anschließend freischaffend, beschickte in der Folge Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin, München, Dresden, Darmstadt und Köln, 1903-06 Aufenthalt bei Johann Georg Dreydorff im niederländischen Sluis und Knokke, 1904 Gründungsmitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, 1908-14 tätig im belgischen Brügge, hier Mitglied im "Cercle Artistique Bruges", infolge des Ausbruchs des 1. Weltkriegs 1914 Flucht aus Belgien, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, um 1919 Umzug nach Hilden im Rheinland, in den 1920er Jahren im Zuge der Inflation zunehmend weniger Verkäufe seiner Werke und wirtschaftliche Not, mäzenatische Förderung durch den Fabrikanten Alfred Friedrich Flender und dessen Familie, in den 1930er Jahren zunehmend Rückzug ins Private und weitestgehend Aufgabe der Malerei, Mitglied in Deutschen Künstlerbund und Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste Deutschlands, ab den 1950er Jahren zunehmend depressiv, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, AKL, Bénézit, Info Enstfeld-Archiv, Info des Enkels Paul Albert Engstfeld und Wikipedia.