Prof. Walter Geffcken, Konzert-Soirée
elegant gekleidete barocke Gesellschaft im Schlossinterieur, beim abendlichen Musizieren im Kerzenschein, minimal pastose, impressionistisch aufgefasste Genremalerei, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... malte eine Zeit lang als Spezialist ... Bilder in eigener "Ölwisch-Manier". Es handelt sich um eine Malweise, bei der der helle Grund mit transparenter Farbe bedeckt und dann aus dem Dunkeln ins Helle aus der nassen Farbe herausgearbeitet wird. Mit Vorliebe schildert er in diesen Bildern die Welt des Rokoko.", Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "W. Geffcken", kleine Druckstelle, wenige Kratzer und Farbplatzer, original im prächtigen Goldstuckrahmen (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 80 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Hamburg bis 1950 Kreuth bei Rosenheim Oberbayern), 1889–91 Schüler der Malschule von Heinrich Knirr in München, 1891–94 Studium an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, anschließend längerer Studienaufenthalt in Italien, ab 1905 in München tätig, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", beschickte den Glaspalast München, Mitglied der "Luitpoldgruppe" München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Künstlerbund Bayern, vertreten in den Kunstsammlungen Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mannheim, Nürnberg und Würzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann, Glaspalastkataloge und Internet.