Henri Kley, Winterlandschaft
weite tief verschneite Ebene mit Strauchwerk, teils stark pastose Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Ch. J. Kuis.: "Henri war ein naturliebender Mensch und zog es vor, von ihr umgeben zu sein. ... Er sah die Natur nicht allein, sondern erlebte sie mit Augen und Ohren, mit Händen und Füßen, mit seiner ganzen Erscheinung, denn er nahm sie in sich auf und widerstand ihr. Für ihn war die Natur, möglichst weit weg vom Menschen, ... Die Tage der Schöpfung können in jedem seiner Gemälde noch gezählt werden und es sind die ersten Tage der Genesis, bevor der Mensch erscheint und bevor die Kultur entsteht.", Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, rechts unten signiert "Henri Kley", rückseitig altes, teils unleserliches Künstleretikett "Henry Kley Dalenk 25 Loenen-Veluwe" und auf der Leinwand gestempelte Künstleranschrift "Henri Kley Loenen-Veluwe – Dalenk 25", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40,5 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Henry Kley bzw. Kleij, niederländischer Maler, Zeichner, Karikaturist, Pastellzeichner, Aquarellmaler und Graphiker (1903 Delft bis 1977 Loenen op de Veluwe/Gemeinde Apeldoorn), studierte auf Wunsch des Vaters zunächst Mikrochemie und Metallographie an der Technischen Universität Delft mit Praktika in Wien und Prag, anschließend hier bei seinem Vater 10 Jahre wissenschaftlicher Assistent, 1935 Tod des Vaters und Hinwendung zur Malerei, 1935–40 weitergebildet an der Kunstakademie Amsterdam bei Huib Luns, Mitglied im "Nederlandse Kunstkring" Den Haag und dem Berufsverband bildender Künstler der Niederlande, ab 1935 tätig im Ortsteil Loenen der Gemeinde Apeldoorn im Gelderland, 1954 besuchte ihn Königin Wilhelmina im Atelier und erwarb Gemälde des Künstlers, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Scheen, Homepage zum Künstler und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.