Prof. Hermann Urban, "Einsamkeit"
sitzende Frau an der Felsküste, auf das Meer blickend, leicht pastose symbolistische Malerei, Öl auf Leinwand, 1947, links unten signiert "Urban", rückseitig zahlreiche Angaben wie "op. 4336 – davon 2377 Bilder selbst zerstört" und Datierung "VIII (19)47" sowie betitelt "Einsamkeit", partielles Craquelure, Falzmaß ca. 34 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Marcel Urban, dt.-amerik. Landschaftsmaler, Graphiker, Bildhauer, Kunstgewerbler und Maltheoretiker (1866 New Orleans bis 1948 Bad Aibling), Jugendjahre in Rio de Janeiro, später in München und Bad Aibling, studierte 1885–90 an der Akademie München bei Ernst Karl Georg Zimmermann, Karl Raupp, Wilhelm von Diez und Johann Caspar Herterich,1892–94 Studienaufenthalte in Italien, in Rom gefördert von Otto Greiner, 1894 Schüler von Arnold Böcklin in Florenz, tätig für die Münchner Zeitschrift „Jugend“, 1908 Ernennung zum Prof. h.c. durch Prinzregent Luitpold von Bayern, 1914 Studienreise nach Ägypten, Mitglied im Künstlerbund Bayern, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Münchner Ausstellungsverband, 1897 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Luitpoldgruppe“ und 1. Vorsitzender der Künstlergruppe „Die Wanderer“, tätig in München, 1944 Zerstörung des Münchner Ateliers und Übersiedlung nach Bad Aibling, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Goldstein und Internet.