Otto Schmidt-Hofer, "Troja"
Anfang 20. Jh., signiert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung des Paris aus der griechischen Mythologie, dieser wird in den Schriften des Homer auch als Alexandros bezeichnet und löst durch die Entführung der Helena unwissentlich den Trojanischen Krieg aus und wird damit zur "Brandfackel Trojas", naturalistische Darstellung eines athletischen jungen Kriegers im Lendenschurz, mit Helm und Sandalen, in der erhobenen Hand eine brennende Fackel, diese symbolisiert in der Mythologie die Prophezeiung seiner Mutter, die vor seiner Geburt träumte, sie gebäre eine Fackel, die Troja in Brand stecken würde, auf mehrteiligem Sockel aus Granatserpentin, dieser bestoßen, Gussnähte an den Armen haarrissig, leichte Altersspuren, H Bronze ca. 35,5 cm, H gesamt ca. 44 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1873 Berlin bis 1925 ebenda), studierte in Berlin an der Königlichen Akademie der Künste und an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, hatte enge Verbindungen zum Hof von Hohenzoller, Mitglied im Reichswirtschaftsverband bildender Künstler, lebte in Paris, später in Berlin, starb in ärmlichen Verhältnissen, fertigte Statuetten von Helden, Sportlern und Kriegern, erlangte bereits vor dem 1. Weltkrieg große Bekanntheit und stellte in fast allen namhaften Galerien in Europa aus. Quelle: Internet.