Klaus Hopf, Abstrakte Komposition
in kraftvoll leuchtender Farbigkeit und spontanem, breitem Pinselduktus erfasste intuitive Malerei mit teils stark pastosem Farbauftrag, zu seinen Ambitionen schreibt der Künstler "... Veränderung ist möglich. Als Mensch und Künstler treiben mich die Prinzipien der Hoffnung und des aufrechten Ganges. Es ist meine Hoffnung, dass sich Menschen nicht Ideologien, kommerziellen Zwängen oder dem Zeitgeist unterwerfen. Dass sie frei, selbstbestimmt und selbstkritisch denken und handeln. Die tägliche Realität zeigt ein anderes Bild: Unter der dünnen Schicht Zivilisation und unserem Wunsch nach menschlichem, kultiviertem und zivilisierten Handeln lauern archaische Wesen. ... In meinen Bildern zeige ich das Archaische in uns und stelle es zugleich in Frage ... Mit Farbe und Form verweise ich auf das, was möglich sein kann. Meine Bilder fordern die phantasievolle Interpretation, auch den Widerspruch durch den Betrachter. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "H [19]91", Malgrund partiell wellig, gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 147 x 200 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Informatiker (geboren 1961 in Plauen), zunächst Ausbildung zum Nachrichtentechniker, 1977 Verpflichtung zum Jagdflieger in der NVA, ab 1980 Offiziersausbildung, die er 1981 aus Gewissensgründen abbrach, später Austritt aus der SED, 1981 Studienverbot und 1982 Verbot der Arbeit im erlernten Beruf, anschließend zeitweise hilfsweise als Karthograph tätig und schließlich 1989–93 Leiter der Werbeabteilung des Vogtlandtheaters Plauen, 1985–90 künstlerisch gefördert vom Plauener Maler Rolf Andiel, am 12. Oktober 1989 Gründungsmitglied des "Neuen Forum" in Plauen, 1990 Gründungsmitglied des Plauener Kunstvereins, ab 1993 freischaffend in Trier, ab 1997 Mitglied der SPD, ab 1998 in Ludwigshafen am Rhein, 2001 Übersiedlung als "Turmmaler" nach Lambsheim, später in Heroldsberg und schließlich in Mainz tätig, arbeitete ab 2003 für die Bundesagentur für Arbeit in der Informationstechnologie, dann in Nieder-Olm tätig und 2015 Rückkehr nach Plauen, Quelle: Hompage des Künstlers, Peter Boeger und Elise Catrain in "Stasi in Sachsen ...", Pit Fiedler in "Bürgermut macht Politik. 1989/90 – Neues Forum Plauen. Bürgerforum Cheb" und Internet.