Paul Frank, "Unterelbe bei Teufelsbrück"
Blick auf die Elbe mit Segel- und Dampfschiffen im Bereich der Mündung des Baches Flottbek, im morgendlichen Dunst, lasierende, partiell gering pastose Malerei in zurückhaltender, grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert, ortsbezeichnet, datiert und betitelt "Paul Frank Hamburg 1906, Unter-Elbe bei Teufelsbrück", kleine Fehlstellen in der Leinwand, Farbaufschüsselungen mit partiellen Verlust, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 75,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul August Raimund Frank, dt. Maler, Architekt, Geigenbauer, Wohnungsbauunternehmer, Erfinder, Verleger und Politiker (1878 Hamburg bis 1951 Hamburg), Abitur am Matthias-Claudius-Gymnasium in Wandsbek, anschließend Malerlehre und -tätigkeit, 1900–05 Architekturstudium an der Landeskunstschule Hamburg, welches er sich durch die Gründung eines Unternehmens zur Herstellung und Vertrieb von Postkarten nach selbst gemalten Motiven finanzierte, ab 1910 Anstellung als Architekt, 1912 Selbständigkeit als Geigenbauer und Erfindung der „Frank-Reiner-Geigen“, parallel Gründung einer Firma für Spezialbau, hier Erfinder neuer Baumaterialien und -techniken, ab 1913 eigenes Architekturbüro und Mitglied der Akademie für Wohnungswesen und Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Städtebau, 1914 Kriegsfreiwilliger, 1915 Verwundung und Entlassung aus dem Kriegsdienst, ab 1922 Mitglied der Freimaurerloge "Zum rothen Adler", 1925 Verkauf der Geigenbaufirma sowie seiner Patente und Gründung der Gemeinnützigen Kleinhaus-Baugesellschaft und 1928 der Rationell Wohnungsbaugesellschaft, je zusammen mit seinem Bruder Hermann Frank, schuf in der Folge bedeutende reformerische Wohnungsbauten, z.B. die Laubenganghäuser, 1940 Bau der Gartenstadt in Elmschenhagen bei Kiel, nach 1945 Mitgründer der FDP, ab 1946 FDP-Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft, Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender des Verbandes Freier Wohnungsunternehmer, plante und errichtete bis 1951 die Gartenstadt Hamburg-Bramfeld, Mitglied im Deutschen Werkbund, der anthroposophischen Gesellschaft und im Bund deutscher Architekten, tätig in Hamburg, Quelle: Wikipedia, Internetseite "Hamburger Persönlichkeiten" und Dressler.