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Ferdinand Kriewet, Handabdruck

Handabdruck, umgeben von drei Schriftbändern, Farbsiebdruck, um 2000, unten rechts handsigniert „Kriewet“ und links unten nummeriert „25/255“, leicht gegilbt, Maße ca. 58 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Hörspielautor und Künstler (1942 Düsseldorf bis 2018 Bremen), 1961 erste Arbeiten für den Rundfunk, ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3876
Limit: 100.00 €, Acceptance: 125.00 €

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Ferdinand Kriewet, Fingerabdruck

überdimensionaler Fingerabdruck, umgeben von Schriftband und Sternenkreis auf schwarzem Grund, Farbsiebdruck, um 2000, unten rechts in Blei signiert „Kriewet“ und links unten nummeriert „49/500“, minimal berieben, Maße ca. 58 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Hörspielautor und Künstler (1942 Düsseldorf bis 2018 Bremen), 1961 erste Arbeiten für den Rundfunk, ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3877
Limit: 100.00 €, Acceptance: 125.00 €

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Roy Lichtenstein, „That´s the Way...“

weinende, liegende blonde junge Frau mit Spruchblase "That's the Way – It Should Have Begun! But it's Hopeless.", Farbsiebdruck, 1980/97, gering knitterspurig und im Randbereich Einrisse, im rahmenlosen Bilderträger, Maße ca. 91 x 90,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Roy Fox Lichtenstein, us-amerikanischer Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (1923 Manhattan/New-York bis 1997 Manhattan/New-York), bereits als Jugendlicher Beschäftigung mit der Malerei, 1939 Besuch von Kursen an der Art Students League, ab 1940 Studium an der Ohio State University, 1943–45 Studium durch Militärdienst unterbrochen, 1950 Abschluss des Master-Studienganges, 1951 Umzug nach Cleveland, ab 1957–60 Assistenzprofessur an der New State University in Oswego, 1956 erste Anzeichen der Pop Art in seinen Werken, 1960–63 an der Rutgers University in New Jersey tätig, ab 1961 Entstehung erster für den Künstler charakteristischer Comic-Bilder, 1963 Umzug nach New York, 1970 Umzug nach Southampton, ab 1971 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, 1968 und 1977 Teilnahme an der documenta in Kassel, 1995 Verleihung des Kyoto-Preis, 1996 Ernennung zum Ehrendoktor der George Washington University in Washington D. C., Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3878
Limit: 1100.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Prof. Ernst Liebermann, "Kleinstadtidyll"

mittelalterliche Stadt im Mondschein, mit einigen erleuchteten Fenstern und Nachtwächter im Vordergrund, Farblithographie auf Karton, um 1910, im Stein signiert "Ernst Liebermann, Mchn" und bezeichnet "Druck von Hubert Köhler, Mchn", mittig unter der Darstellung betitelt "Kleinstadtidyll", minimale Erhaltungsmängel, rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 52,6 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1869 Langemüß bis 1960 Beuerberg), Schüler der Kunstschule Nürnberg, anschließend an der Kunstgewerbeschule Berlin und 1890–93 Studium an der Berliner Akademie unter anderem bei Josef Scheurenberg, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Italien und längerer Aufenthalt in Paris, zeitweilig Mitarbeiter der Münchner „Jugend“, beschickte die Ausstellungen des Glaspalast und 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Münchner Verein Luitpoldgruppe, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Freien Künstlervereinigung Baden, dem Künstlerbund Bayern und Vorstand des Bundes zeichnender Künstler Münchens, tätig in Langemüß und ab 1897 in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3879
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Heinz Mack, "Rotor"

große flirrende Scheibe über stilisierter flacher Landschaft, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Mack (19)72“ sowie links nummeriert „2/250“, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 71,5 x 51,3 cm, Blattmaße 77,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (geboren 1931 Lollar), ab 1950 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1953 Studium der Philosophie an der Universität Köln, ab 1955 gemeinsames Atelier mit Otto Piene in Düsseldorf, 1957 zusammen mit Otto Piene Gründung der Gruppe ZERO, ab 1958 Entstehung erster „Rotoren“, 1961 tritt Günther Uecker der Gruppe ZERO bei, 1958, 1964 und 1977 Teilnahme an der documenta in Kassel, 1970 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1970 Berufung zum Professor in Osaka (Japan) und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1984 Brand seines Atelierhauses in Mönchengladbach, 2008 Gründung der ZERO foundation, 2015 Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3880
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Joan Miró, "Femme"

abstrahierte weibliche Gestalt mit Sonne, Linolschnitt in Blau auf rotem Papier, 1959, in der Platte signiert „Miró“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 23,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3881
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Kurt Mühlenhaupt, "Pinkelbude"

Herr neben einem Pissoir, Blatt aus der Graphikmappe „Rund um dem Chamissoplatz“, Holzschnitt, 1972, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Kurt Mühlenhaupt“ und links nummeriert „92/150“ sowie typographisch bezeichnet „Original-Holzschnitt“, Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3882
Limit: 60.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Emil Müller, Farbkomposition

untereinander angeordnete gedeckte Rot-, Blau- und Schwarztöne, Lithographie, unter dem Farbfeld in Blei signiert und datiert „Müller-Emil 1982“ sowie mit „e.a.“ bezeichnet, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 47,5 cm. Künstlerinfo: auch Müller-Emil, schweizerischer Maler, Gestalter und Plastiker (1934 in Pfäffikon geboren), 1950-54 Lehre als Lithograph und Fotochromoperateur, parallel 1950-56 Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich, 1965-1996 Lehrer an der Schule für Gestaltung Zürich, nennt sich ab 1970 Müller-Emil, 1975 Aufnahme in den Schweizerischen Werkbund, 1996 Gründung der Edition Multipleart, Quelle: sikart.ch.

Lot-No.: 3883
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Adelbert Niemeyer, Galante Szene

junge Frau, ihrem Mann eine Blume an das Revers steckend, Farblithographie, links unten im Stein signiert und datiert „A. Niemeyer 1903“, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adelbert Hans Gustav Niemeyer, dt. Maler, Architekt und Kunstgewerbler (1867 Warburg bis 1932 München), 1884–88 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, im Anschluss an einer privaten Kunstschule in München und an der Académie Julian in Paris, 1904 große Goldene Medaillie auf der Weltausstellung in St. Louis, ab 1907 Professor an der Kunstgewerbeschule in München, 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes und der Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst in Dresden und München, war auch tätig für die Porzellanmanufakturen Meissen und Nymphenburg sowie für Villeroy & Boch, Reinhold Merkelbach und die Karlsruher Majolika-Manufaktur, 1925 Gestaltung des Festzuges zur Eröffnung des Deutschen Museums, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3884
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Emil Orlik, Näherin

auf einem Stuhl sitzende Frau bei der Handarbeit, mit dem Betrachter zugewandtem Blick, Farbholzschnitt auf dünnem Japanpapier (Vorzugsausgabe), im Stock ligiertes Monogramm „EO“, und unter der Darstellung „The Studio“, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet „Emil Orlik Näherin (seamstress); Studio Vol 20 (1900) 161“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 3885
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Prof. Hermann Max Pechstein, Fischerhafen

Blick aus der Vogelschau über ein Hafenbecken und im Hintergrund Windmühle mit Leuchtturm, Lithographie, um 1910–20, im Stein ligiertes Monogramm „HMP“, etwas lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Max Pechstein, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896–1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, ab 1903 Weiterbildung an der Akademie in Dresden, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit Sächsischem Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“, was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 3886
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Dr. Otto Quante, "Der Biergroschen"

Mann aus seiner Hosentasche Kleingeld für ein Bier herauskramend, um es einem Jungen mit Bierseidel zu geben, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Otto Quante“ und links bezeichnet und betitelt „Op. 129 Der Biergroschen Eigenhändiger Druck“, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15 x 12,5 cm. Künstlerinfo: auch Otto Quandt, dt. Mediziner, Maler und Radierer (1875 Minden/Westphalen bis 1947 Naumburg/Saale), studierte zunächst Medizin und praktizierte als Augenarzt, 1907 Aufgabe der Praxis, anschließend Schüler von Fritz Mackensen in Worpswede, studierte bei Walter Conz an der Akademie Karlsruhe sowie Schüler der Malschule von Heinrich Knirr und Ludwig Schmid-Reutte in München, Mitglied und stellvertretender Vorstand sowie 1. Gauschriftführer des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3887
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Franz Radziwill, "Landschaft mit Badenden"

drei Akte an einem Flussufer und im Hintergrund Bauer bei der Arbeit auf seinem Feld, siehe Werksverzeichnis der Druckgraphik Nummer 24, Kaltnadelradierung mit Plattenton, 1922, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Fr. Radziwill“, in der unteren linken Blattecke nummeriert „Blatt 18/25“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29 x 33,5 cm, Blattmaße ca. 53 x 74,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1895 Strohausen bei Rodenkirchen bis 1983 Varal-Dangast), 1909–13 Maurerlehre, Architekturstudium, Soldat im 1. Weltkrieg, lässt sich 1919 für ein Jahr in Berlin nieder und wird Mitglied der Freien Sezession sowie der Novembergruppe, durch Freundschaft mit Otto Dix Auseinandersetzung mit der Neuen Sachlichkeit, 1933–35 außerordentlichen Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie, ab 1935 unter den Nationalsozialisten mit Berufsverbot belegt, 1939–45 Kriegsdienst, nach Rückkehr aus dem Krieg Beschäftigung mit religiösen Themen, 1963 Villa-Romana Preis, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3888
Limit: 300.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Richard Rother, Konvolut Holzschnitte

fünf Stück, teils humoristische Darstellungen, ein Blatt betitelt "Politische Unterhaltung", jeweils in der Platte monogrammiert "R", vier Blatt in Blei monogrammiert "R" und ein Blatt in Blei signiert "Rother", ein Blatt gegilbt, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt max. ca. 21,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Holzschneider (1890 Bieber im Spessart bis 1980 Fröhstockheim), Schulbesuch in Hadamar, Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Max Heilmaier und Rudolf Schiestl, ab 1910 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Hermann Hahn, 1910-14 Tätigkeit bei Bildhauern in München, Offenbach, Frankfurt am Main und bei Professor Philipp Widmer in Nürnberg, ab 1914 Kriegsdienst und Verwundung im 1. Weltkrieg, anschließend freischaffend, 1931-65 Lehrer an der Kunst- und Handwerkerschule Würzburg, Mitglied der Künstlervereinigung „Hetzfelder Flößerzunft“, tätig in Limburg, Fröhstockheim, Crailsheim und schließlich in Kitzingen am Main, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3889
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kurt Rudolf H. Sonderborg, Ohne Titel

dynamische Komposition, in der Darstellung signiert „Sonderborg“ und datiert „12. VI. (19)63“ sowie unter der Darstellung in Blei „Sonderborg“ weiterhin in Blei nummeriert „18/25“, leichte Erhaltungsmängel im Randbereich, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 62,5 cm, Blattmaße ca. 56 x 75,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Kurt Rudolf Hoffmann, Maler und Graphiker des Informel (1923 Sonderborg/Dänemark bis 2008 Hamburg), Kindheit in Hamburg, kam als 18-jähriger in Gestapohaft und in das Konzentrationslager Fuhlsbüttel, Lehre als Kaufmann, ging als Einkaufsassistent einer Exportfirma aus Hamburg in die Sowjetunion, Privatunterricht bei dem Maler Ewald Becker-Carus, Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willem Grimm und Maria May, Teilnahme an der documenta II und III in Kassel, 1953 Anschluss an die Künstlergruppe ZEN 49, öfter wechselnde Wohnsitze, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3890
Limit: 100.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Kurt Steinel, Stier

rennender Stier vor rotem Grund, Farblithographie, rechts unten in Blei signiert und datiert „Kurt Steinel (19)68“, links unten Nummer in Blei „479 K 67/80“, geringe Altersspuren, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (1929 Freiburg im Breisgau bis 2005 Offenbach am Main), 1949–52 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Freiburg bei Heinrich Wittmer, Gottfried Meyer und Rudolf Dischinger, anschließend Studium in Offenbach, ab 1958 Leiter einer Fachklasse, 1971 Ernennung zum Professor, 1974–98 Rektor der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3891
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Helene Tüpke Grande, Fischreiher

vier Fischreiher (Graureiher) am Ufer eines Teichs stehend, Farbholzschnitt, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Hel. Tüpke-Grande“ sowie links bezeichnet und teils unleserlich betitelt „Handdruck … Fischreiher“, im Stock monogrammiert, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 30 cm. Künstlerinfo: poln. Malerin und Graphikerin (1871 Reudchen bis 1946 Breslau), Quelle: Internet.

Lot-No.: 3892
Limit: 120.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Jean-Baptiste Valadié, „Isadora“

sich windender Mädchenakt mit langem Haar, Farblithographie, 1979, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Valadié“ und links nummeriert „73/125“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 64,5 x 50 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Graphiker (geb. 1933 in Brive), Studium an der Ecole de Paris, Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Infos auf Rückseite und Internet.

Lot-No.: 3893
Limit: 30.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Medard Varsanyi, Lilith

nackte junge Frau, auf Schimmel reitend, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Medard Varsanyi“ sowie links bezeichnet und datiert „Probedruck/27.5.(19)75“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 56 x 35 cm. Künstlerinfo: ungarischer Grafiker (geb. 1913 in Leva/Ungarn), Studium in Budapest, war tätig in Amerika und Deutschland, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3894
Limit: 30.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Medard Varsanyi, "Anjana"

Damenakt mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, Farblithographie, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Medard Varsanyi“ und links nummeriert „42/125“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 54 x 32 cm. Künstlerinfo: ungarischer Grafiker (geb. 1913 in Leva/Ungarn), Studium in Budapest, war tätig in Amerika und Deutschland, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3895
Limit: 30.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Heinrich Vogeler, „Weihnachten“

ältere Frau kommt mit einem Tannenbaum an ihrer mit Reet gedeckten Hütte an, währenddessen ihre Kinder sie schon gespannt erwarten, Werksverzeichnis Rief 48, Radierung in Dunkelblau, 1912, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „H Vogeler“, links unten in der Platte monogrammiert „HVW“, Papier gebräunt, kleiner Einriss und rückseitig Reste alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 28 cm, Blattmaße ca. 46 x 35 cm. Künstlerinfo: auch „Heinrich Johann Vogeler-Worpswede”, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Designer (1872 Bremen bis 1942 bei Kornejewka in Kasachstan), studierte 1890–94 an der Akademie Düsseldorf bei Peter Johann Theodor Janssen, Eugen und Arthur Kampf, Mitglied der studentischen Malerverbindung “Tartarus”, Studium zeitweise unterbrochen durch Reisen nach Holland, Brügge, Genua, Rapallo und Paris, 1894 Anschluss an die Künstlervereinigung Worpswede, Radierschüler bei Hans am Ende, 1895 Erfolg der Künstlergruppe auf Gemeinschaftsausstellung im Münchner Glaspalast, 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1908 Gründung der Worpsweder Werkstätte, 1931 Emigration in die Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, tätig unter anderem in Worpswede, 1927–31 Berlin-Britz und Moskau, Quelle: Internet, Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein und Dressler.

Lot-No.: 3896
Limit: 500.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Bruno Voigt, "Tanz-Bar"

Blick in ein Lokal mit tanzenden Paaren, Radierung auf Velin, partiell mit Plattenton, um 1930, wohl späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Bruno Voigt“, links nummeriert „21/100“ und mittig betitelt „Tanz-Bar“, in der Platte monogrammiert mit „V“, minimale Altersspuren, Plattenmaße ca. 49 x 43,5 cm, Blattmaße ca. 65 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied der ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941-47 Kriegsdienst und -gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.

Lot-No.: 3897
Limit: 60.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Bruno Voigt, "Artisten"

Blick in eine gut besuchte Kneipe, Radierung auf Velin, partiell mit Plattenton, um 1930, wohl späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Bruno Voigt“, links nummeriert „6/100“ und mittig betitelt „Artisten“, in der Platte monogrammiert mit „V“, Plattenmaße ca. 52 x 36,8 cm, Blattmaße ca. 65,2 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied der ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941-47 Kriegsdienst und -gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.

Lot-No.: 3898
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Antje Wichtrey, Mappe "Mondnächte"

handgefertigte Mappe mit handgeschriebenem Titel und montiertem Farbholzschnitt, hierin eingelegt fünf Farbholzschnitte auf Japanpapier, jedes Blatt signiert „Antje Wichtrey“ und betitelt sowie mit „E.A.“ bezeichnet, teils Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße je ca. 14 x 14 cm, Mappenmaße ca. 23 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphikerin (geboren 1966 in Hannover), aufgewachsen in München, Studium der angewandten Kulturwissenschaften in Hildesheim, ab 1989 Beschäftigung mit dem Holzschnitt, seit 1994 Atelier in Granada, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3899
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Walter Womacka, Junge Frauen auf Bali

zwei dem Betrachter entgegenschreitende Frauen mit freiem Oberkörper, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Womaka (19)66" und links nummeriert "VI/20", braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt.-böhm. Maler, Graphiker, Plastiker u. Entwerfer (1925 Obergeorgenthal in Böhmen bis 2010 Berlin), Kindheit in Brüx (Most), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, 1940–43 Studium an der Staatsschule für Keramik in Teplitz-Schönau, ab 1946 Schüler der Meisterschule für Gestaltendes Handwerk in Braunschweig, ab 1949 an der Kunsthochschule Weimar bei Hans Hofmann-Lederer, Hermann Kirchberger und Otto Herbig, 1951–52 Studium an der Akademie in Dresden bei Fritz Dähn und Rudolf Bergander, 1953 als Assistent, ab 1965 Professor und 1968–88 Rektor der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, 1959–88 Vizepräsident des VBK der DDR, ab 1968 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, sein bekanntestes Werk ist der Mosaikfries am ehemaligem Haus des Lehrers Berlin, war tätig in Berlin u. Loddin, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3900
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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