Sächsische Künstler

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Hanns Herzing, Brünhild mit Hund

Darstellung der Tochter des Künstlers, Brünhild Herzing, mit dem Familienhund Treff vor frühlingshaftem Erzgebirgsdorf, minimal pastose Malerei, ÖL/Leinwand./Keilrahmen, rechts unten signiert "Hanns Herzing", rückseitig mehrfach auf Keilrahmen betitelt "Meine Tochter - Brünhild mit Treff", datiert 1933 und sign. "Hanns Herzing", im Randbereich minimal restaurationsbedürftig, ungerahmt, 75 x 100,3 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1890 Dresden bis 1971 Dresden), stud. an der Kunstgewerbeschule und der Akad. Dresden bei Gotthard Kuehl und Carl Bantzer, Meisterschüler bei Eugen Bracht, ab 1925 jährlicher Schweizaufenthalt, führte 1924-25 zwei Kolossalgemälde im Wartesaal des Dresdner Hauptbahnhofs aus, vertreten in den staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mitgl. im Kunstverein „Schaffender Künstler“, tätig in Dresden, später in Dresden-Niederpoyritz, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4125
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hanns Herzing, "Baum im Wolkenspiel"

grasende Ziegen auf einer Almwiese im Hochgebirge, mit markantem, majestätischem Nadelbaum vor lichtblauem Himmel mit lockeren Cumuluswolken, lasierende, teils gering pastose alpine Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1944, rückseitig auf dem Keilrahmen gestempelt "Ruf der Ausstellung: 10207 – Hanns Herzing", altes Künstleretikett "1944/5 Baum im Wolkenspiel – Hanns Herzing" und weiteres neueres Etikett "Hanns Herzing 75 x 100, 1944, Baum im Wolkenspiel", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1890 Dresden bis 1971 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule und ab 1911 der Akademie Dresden bei Gotthard Kuehl und Carl Bantzer, Meisterschüler bei Eugen Bracht, ab 1925 jährlicher Schweizaufenthalt, führte 1924–25 zwei Kolossalgemälde im Wartesaal des Dresdner Hauptbahnhofs aus, vertreten in den staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Mitglied im Kunstverein „Schaffender Künstler“, tätig in Dresden, später in Dresden-Niederpoyritz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4126
Limit: 250.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Minni Herzing, Windflüchter im Hochgebirge

Blick in ein weites sonnendurchflutetes Tal, mit saftig grünen Wiesen und imposanten Bergketten unter hohem, fast wolkenlosen blauem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, in heller frischer Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Minni Herzing", partiell schimmelspurig, winzige Fehlstellen in der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4127
Limit: 340.00 €, Acceptance: 620.00 €

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Erhard Hippold, Bei der Ernte

Männer und Frauen bei der Arbeit im Garten, Tuschepinsel, rechts unten in Bleistift signiert und datiert „Hippold (19)49“, minimal braunfleckig und in den Ecken Reißzweckenlöchlein, ungerahmt, Blattmaße ca. 43 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1909 Wilkau bei Zwickau bis 1972 Bad Gottleuba), Ausbildung zum Porzellanmaler, ab 1926 Studium an der Kunstgewerbeabteilung der Technischen Schule Zwickau, 1928-31 Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden bei Carl Rade, ab 1931 Studium an der Akademie in Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch, 1933 aus politischen Gründen Abbruch des Studiums und in Dresden freischaffend tätig, 1936 Heirat mit Gussy Ahnert, ab 1945 freischaffend in Freiberg und Radebeul, Quellen: Thieme-Becker, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia.

Lot-No.: 4128
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Alfred Hirsch, Am Bachlauf

über einen kleinen Fluss führende Steinbogenbrücke, mit sich an Hühner heranschleichendem Fuchs, Malerei in frischer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „Hirsch“, ungerahmt, Maße ca. 79 x 99,7 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1928 Netzschkau bis 2000 Reichenbach/Vogtland), Lehre zum Farblithograph in der Großdruckerei Carl Werner in Reichenbach, hier Bekanntschaft und anschließende Förderung durch den Tiermaler Moritz Pathé (1893-1956), 1946-50 Studium der Malerei und Graphik in Frankfurt am Main, danach freischaffend als Kunstmaler, schuf unter anderem Wandgemälde, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4129
Limit: 150.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Alfred Hirsch, Wiesenblumenstillleben

prächtiger Strauß aus Blumen und Gräsern, in irdenem Krug mit blauer Bemalung, leicht pastose Blumenmalerei in warmer freundlicher Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert „Hirsch“, minimale Verluste in der Farbschicht, ungerahmt, Maße ca. 59,7 x 49,8 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1928 Netzschkau bis 2000 Reichenbach/Vogtland), Lehre zum Farblithograph in der Großdruckerei Carl Werner in Reichenbach, hier Bekanntschaft und anschließende Förderung durch den Tiermaler Moritz Pathé (1893-1956), 1946-50 Studium der Malerei und Graphik in Frankfurt am Main, danach freischaffend als Kunstmaler, schuf unter anderem Wandgemälde, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4130
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Alfred Hirsch, Nächtliche Landschaft mit Eule

kahler Laubwald mit Felsen im Mondschein und dem Betrachter entgegen fliegender Eule, vorwiegend in Violetttönen gehaltene stimmungsvolle Tiermalerei, Öl auf Hartfaserplatte, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „Hirsch“, minimale Verluste in der Malschicht, ungerahmt, Maße ca. 77,5 x 49,6 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler (1928 Netzschkau bis 2000 Reichenbach/Vogtland), Lehre zum Farblithograph in der Großdruckerei Carl Werner in Reichenbach, hier Bekanntschaft und anschließende Förderung durch den Tiermaler Moritz Pathé (1893-1956), 1946-50 Studium der Malerei und Graphik in Frankfurt am Main, danach freischaffend als Kunstmaler, schuf unter anderem Wandgemälde, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4131
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Stehender weiblicher Akt

junge nackte stehende Frau, mit Finger an ihrem Mund, Kohle auf gräulichem Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten ligiertes Monogramm „LvH“, einige kleine rote Flecke, unter Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 47,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4132
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Hans Körnig, Akt im Atelier

stehender weiblicher Rückenakt im Atelier das Künstlers, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Körnig (19)53“, leichte Atelierspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 33 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930-33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 1936 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940-45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werkes, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4133
Limit: 60.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Rolf Krause, "Gärten hinter dem Dorf"

Blick auf eine Gartenanlage am See, Pastell, rechts unten signiert „Rolf Krause“, auf Passepartoutrückwand betitelt und datiert „Gärten hinter dem Dorf (Kummerow (19)69)“ und „Bootshaus-Blick“ sowie Künstlerstempel, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 54 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4134
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Magnus Liebscher, "Bei Sonnenuntergang"

Bauer mit Radkarre und Bauersfrau mit Gießkanne, auf dem Nachhauseweg auf der Dorfstraße, links thront ein steinernes Kreuz auf einem Felssockel, während die Fassaden der giebelständigen Gehöfte an der Straße im warmen abendlichen Licht der untergehenden Sonne erglühen, die stimmungsvolle Dorfsilhouette erinnert an die romantischen Dörfer in Dresdens Umgebung wie Kötzschenbroda oder Loschwitz, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "M. Liebscher 1900", rückseitig auf altem Künstleretikett signiert und betitelt "Bei Sonnenuntergang – Magnus Liebscher Dresden" sowie auf dem Keilrahmen Hinweis "Vorsicht" und "M. Liebscher Dresden ...", mehrere teils hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 91,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Magnus Liebscher, dt. Maler (1875 Dresden bis nach 1930), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, studierte ab 1894 an der Akademie Dresden, Mitglied der Dresdner Künstlergruppe, beschickte die Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins Dresden, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Müller-Singer.

Lot-No.: 4135
Limit: 250.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Peter Luban, Figurenkomposition

vierteilige, stark abstrahierende Komposition in beigen Farbtönen, Emailarbeit auf verschraubten Blechtafeln, je 86 x 86 cm, rechts unten signiert und datiert "Luban [19]91", Kanten teils bestoßen und korrodiert, Falzmaße ca. 172 x 172 cm.

Lot-No.: 4136
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Richard Müller, "Sitzender Pekinese"

sitzender, den Betrachter anblickender Hund, Werksverzeichnis Günther 108, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert „Rich. Müller“, in der Platte ligiertes Monogramm „RM“ und datiert „1921“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 8 x 7 cm, Blattmaße ca. 26 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4137
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Richard Müller, "Italienisches Pferdefuhrwerk"

beladener Karren mit eingespanntem Pferd, Radierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei signiert „Rich. Müller“, minimale Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaße ca. 6,7 x 11,6 cm, Blattmaße ca. 11,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4138
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Prof. Richard Müller, Portrait Carl Walther

Kopfbildnis des Lieblingsschülers von Richard Müller an der Dresdner Akademie im Halbprofil, fein mit flottem Strich erfasste naturalistische Zeichnung, hierzu bemerkt Thieme-Becker : „... Griffelkünstler seiner eigentlichen Natur nach, gibt Müller sein Bestes als Zeichner und Radierer ...“, Mischtechnik (schwarze Kohle mit Weißhöhung auf getöntem Papier), rechts unten monogrammiert "R.M." und datiert "(19)07", rückseitig signiert "Rich. Müller" und betitelt "Maler Carl Walther", gestempelt „Nachlaß Prof. Rich. Müller Dresden“, Etikett "R.M. 266" und ungarisches Ausstellungsetikett "Grafikai Kiállitás 1909 Mücsarnok" sowie diverse weitere Annotationen, freigestellt im originalen Passepartout, alt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 44,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz bei Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißner Porzellanmalers Johann Heinrich Theil ab 1888 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meißen, studierte ab 1890, trotz noch nicht erreichten Mindesteintrittsalters an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, 1895 auf Anregung von Max Klinger autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“, 1900-35 Professor für Malerei und Zeichenkunst und Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1933-35 deren Rektor, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4139
Limit: 580.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Hans Münnich, Blumenstillleben

Mohnblumen und Margeriten in bauchiger Vase, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „H. Münnich“, minimales Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4140
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Hermann Naumann, "zu Gerhart Hauptmann - Wanda"

Mann umkreist eine stehende, junge nackte Frau, Punzenstich, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Hermann Naumann 1983“, links bezeichnet „Selbstdruck“ und betitelt „zu Gerhart Hauptmann „Wanda““, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947-50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4141
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Hermann Max Pechstein, Männerkopf

Bildnis eines bärtigen Herren, erschienen im Almanach auf das Jahr 1920, herausgegeben von Fritz Gurlitt, Holzschnitt auf Maschinenbütten, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 10,5 x 8,1 cm, Blattmaße ca. 18 x 12,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896-1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, ab 1903 Weiterbildung an der Akademie in Dresden, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit Sächsischem Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“, was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4142
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Martin Erich Philipp, "Eisvögel"

fliegender und auf einem Grashalm sitzender Eisvogel, Werksverzeichnis Götze D 49, Farbholzschnitt, 1933, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Eisvögel“, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,7 x 34,7 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4143
Limit: 50.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Martin Erich Philipp, "Schamadrossel"

auf einem kahlen Ast sitzende Drossel, Farbholzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Schamadrossel“, im Stock monogrammiert und datiert „MEPH (19)26“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4144
Limit: 30.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Martin Erich Philipp, "Zinnien"

üppiger Blumenstrauß in bauchiger Keramikvase, Werksverzeichnis Götze D 45, Farbholzschnitt auf Japanpapier, 1932, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „M. E. Philipp“ und links betitelt „Zinnien“, im Stock monogrammiert „MEPH“, leicht knitterspurig, Fleck in der Darstellung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 34,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4145
Limit: 30.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Rudolf Poeschmann, Dresdner Zwinger

frühlingshafter Blick vom Dach der Bogengalerie des Dresdner Zwingers, übers Nymphenbad hinweg zum Wallpavillon im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer Plauen ..." und undeutliche Eigentümerannotation, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844-1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4146
Limit: 280.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Prof. Wilhelm Rudolph, Sitzender Uhu

auf einem Ast sitzender Uhu, Holzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert „W. Rudolph“, geringe Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaße ca. 13 x 6,5 cm, Blattmaße ca. 14,5 x 9,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4147
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Richard Sachs, "In einem kühlen Grunde"

wohl herbstliche Ansicht der im Zuge des Talsperrenbaus (1958-64) abgetragenen Gansmühle bei Pöhl im Vogtland, minimal pastose, flott erfasste Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit der Leinwand, partiell lediglich mit Kohle skizziert und sparsam koloriert, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "R. Sachs Jocketa 1911", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert "Sachs - Jocketa i. V." und schwer lesbar betitelt "In einem kühlen Grunde", weiterhin Rahmungsetikett Leipzig, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4148
Limit: 180.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Richard Sachs, Weite Winterlandschaft

Blick von einer Anhöhe in weite verschneite, vogtländische Hügellandschaft im fahlen Licht der Morgendämmerung, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert "R. Sachs", rückseitig neuzeitliches Etikett mit Info zum Künstler sowie alte Ausstellungsetiketten "Nr. 117" und "K.V.H. 2385", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4149
Limit: 80.00 €, Acceptance: 260.00 €

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