Porzellan

Meissen Jahreszeiten-Tischuhr und Paar Beisteller

Uhrengehäuse "Die vier Jahreszeiten" und zwei "Leuchter mit zwei Amoretten als Frühling und Sommer/Herbst und Winter", Entwurf Ernst August Leuteritz 1870–1880 bzw. 1855–1863, alle mit unterglasurblauen Knaufschwertermarken 1860–1924, das Gehäuse 1. Wahl, geritzte Modellnummer 2172 und Prägenummer 78, die Beisteller 1. Wahl bzw. ein Schleifstrich, geritzte Modellnummern E128 / E129, Prägenummern 51. und 74 sowie Pinselnummer 12., reich verzierte Barockformen mit vollplastischen Kindern als Allegorien auf die vier Jahreszeiten mit entsprechenden Attributen, üppigem Blütenbesatz, Rocaillefüßen und feiner polychromer Aufglasurbemalung sowie Vergoldung, das Uhrwerk umgeben von einer sich in den Schwanz beißenden Schlange als Allegorie auf die Ewigkeit, Emailziffernblatt bezeichnet Guibal Paris, mit römischen und arabischen Zahlen, ornamental durchbrochenen Messingzeigern, Glasdeckel sowie Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, funktionstüchtig, auf Ganggenauigkeit nicht geprüft, die Leuchter jeweils mit einer Kerzentülle und steckbarem Aufsatz mit vier Kerzentüllen, die gewölbten Sockel zusätzlich mit aufgemalten Streublümchen verziert, alt restaurierte Zustände mit partiellen Bestoßungen und kleinere Fehlstellen an Blüten, Blättern und Gliedmaßen, H 46,5 cm und zweimal 49 cm. Quelle: Bergmann, Meissener Figuren, Band III/1, S. 694, Abb. 2552 (Uhr) sowie Band I, S. 15, Abb. 16 und 17 (Leuchter).