Prof. Wieland Förster, Felsformation
Blick auf eine zerklüftete Felspartie, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Förster (19)79“ und links nummeriert „71/200“, im breiten weißen Rand minimal braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 21,5 x 15,3 cm, Blattmaße ca. 37 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Schriftsteller (geboren 1930 in Dresden), ab 1944 Lehre als Technischer Zeichner und Rohrleger, nach dem Krieg durch Denunziationen von einem sowjetischen Militärtribunal zu 7 ½ Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt, aufgrund seines Gesundheitszustandes jedoch als nicht transportfähig eingestuft und in des sowjetische Speziallager Nr. 4 nach Bautzen überführt, hier 1950 ohne Papiere und Begnadigung entlassen, ab 1953 Studium der Bildhauerei in Dresden bei Walter Arnold, ab 1959 Meisterschüler von Fritz Cremer, 1961 wurde seine Meisterschülerzeit wegen formalistischer Tendenzen aufgekündigt, ab 1974 ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ernennung zum Professor, ab 1991 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und Austritt aus der Akademie der Künste, 1992 Einrichtung des Wieland-Förster-Archivs an der Akademie der Künste Berlin, 1996 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, 2001 Schenkung von 58 Plastiken an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.