Gemälde

Lot-No. 4349

Prof. Hans Adolf Bühler, "Der fliegende Holländer"

wild bewegte, melancholische Landschaft mit der am Land umherirrenden Figur des "fliegenden Holländers", dünn lasierende Malerei, Öl auf Platte, rechts unten Ligaturmonogramm des Künstlers, rückseitig betitelt und datiert "Landschafts bei Burg Sponeck »Der fliegende Holländer« von Prof. Bühler ca. 1925", dazu vom Künstler mit Monogramm signierter und als Neujahrsgruß 1926 verwandter Kunstdruck seines populären Altersbildnisses von Hans Thoma und Zeitungsartikel zum Tod des Künstlers, im Goldstuckrahmen (Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer, Freskant, Autor und NS-Kulturpolitiker (1877 Steinen bis 1951 Burg Sponeck bei Jechtingen), 1892–96 Lehre, Wanderschaft und Tätigkeit als Maler und Anstreicher in Schopfheim, 1896–98 Studium zum Dekorationsmaler an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1898–1908 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth, Ludwig Schmid-Reutte und Friedrich Fehr, 1900 und 1901 mit Stipendium Aufenthalte im Elsass, 1904–06 Studienreisen nach Italien mit Aufenthalten in Venedig, Verona, Florenz, Rom und auf Capri, schließlich Meisterschüler von Hans Thoma, 1908 kurzzeitig in Kiesenbach bei Dongen im Hotzenwald bei Waldshut am Oberrhein tätig, 1908–10 Aufenthalt in Rom und Unterkunft in der Wohnung und im Atelier von Max Klinger, 1914–41 Prof. an der Akademie Karlsruhe und 1932–34 deren Direktor, 1914–17 Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, 1917 Erwerb von Burg Sponeck als Atelier, Einsiedelei und Alterswohnsitz, 1933–1934 Direktor der Badischen Kunsthalle Karlsruhe, 1934–40 Hauptschriftleiter der NS-Kunstzeitschrift „Das Bild“, beschickte 1937 die Weltausstellung in Paris und errang einen Grand Prix, beschickte 1940–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der "Deutschen Kunstgesellschaft Dresden" und im "Kampfbund für deutsche Kultur", 1930 dessen Leiter der Karlsruher Ortsgruppe, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Künstlerbund Karlsruhe und bis 1936 im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 Vorstandsmitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands und später Leiter der Reichskammer der bildenden Künstler Gau Südwest, tätig in Karlsruhe und auf Burg Sponeck bei Jechtingen am Kaiserstuhl, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Mülfarth, Annette Ludwig in "Badische Biographien", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Limit:
280.00 €
Acceptance:
500.00 €

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