Erich Pörner, Das "Bratwurstglöcklein in Nürnberg"
Blick in schmale sommerliche Gasse in Nürnberg mit dem traditionsreichen historischen Gasthaus "Bratwurstglöcklein", welches 1519 an die Nordwand der Moritzkapelle angebaut, 1655 barock überformt und 1944 zerstört wurde, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert "E. Pörner", rückseitig auf dem schlichten Spannrahmen undeutlich in Blei datiert und ortsbezeichnet "18.7.[19]35 Pasing", gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Erich Poerner, sudetendt. Maler, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1907 Albrechtsdorf [tschechisch: Albrechtice v Jizerských horách] Kreis Gablonz in Böhmen bis 1982 Ellwangen), studierte 1922–25 an der staatlichen Fachschule Gablonz [tschechisch: Jablonec nad Nisou], 1926-28 Weiterbildung an der Fachschule Reichenberg [tschechisch: Liberec] in Böhmen, 1928–29 als Kunstgewerbler in Dresden, 1929–33 Mitarbeiter der Firma Albert Krautzberger & Co. in Karlsbad, 1933–38 Weiterbildung als Privatschüler bei Prof. Josef Schilhavy in Prag, 1938–40 freier Mitarbeiter des Deutschen Verlags Berlin und freischaffend als Maler und Gebrauchsgraphiker in Berlin, ab 1946 freier Mitarbeiter des Schwabenverlages und in Ellwangen an der Jagst tätig, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Württembergs, Mitglied der Kunstvereine Stuttgart und Schwäbisch Gmünd und der Künstlergilde Esslingen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon".