Carl Vinnen, Kuhportrait
Kopfbildnis einer schwarz-weißen Kuh vor blauem Grund, mit flottem, breitem Pinselduktus gekonnt minimal pastos erfasste Tierstudie, hierzu schreibt Wikipedia: "Auf dem Gutshof der Familie in Osterndorf besaß Carl Vinnen ein Atelier. ... für das Malen von Tieren richtete er auf dem Gutshof einen Tiermodellstall mit Pferden und Rindern ein. ", Öl auf Karton, rückseitig verworfene Studie einer Regatta mit Segelboten im Wind und Annotation "K2479", Öl auf Karton, um 1910, Provenienz lt. Vorbesitzer: alter Familienbesitz Bremen, geringe Alters- und Montagespuren, gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 69 cm. Künstlerinfo: verwandte als Schriftsteller das Pseudonym Johann Heinrich Fischbeck, dt. Maler und Schriftsteller (1863 Bremen bis 1922 München), zunächst kaufmännische Tätigkeit auf der väterlichen Reederei, studierte 1886–88 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, parallel Privatschüler von Eugen Dücker, in Düsseldorf Mitglied der Studentenverbindung "Tartarus", hier Bekanntschaft mit Otto Modersohn und Fritz Mackensen, ab 1888 Weiterbildung in Karlsruhe, beeinflusst durch Arnold Böcklin, 1889 Gründung der Künstlerkolonie Worpswede durch Modersohn und Mackensen und Besuch Carl Vinnens auf dem 25 km von Worpswede entfernt liegenden Gut der Familie Vinnen in Beverstedt-Osterndorf, in der Folge regelmäßige Aufenthalte in Worpswede und Bekanntschaft mit Paula Modersohn-Becker, Heinrich Vogeler, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Hermann Allmers, 1894 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Worpswede, 1908 Übersiedlung nach Cuxhaven, parallel Wohnsitz in München, ca. 1914 gänzlich Übersiedlung nach München, beschicke den Glaspalast in München und die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied des „Komités zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern“ für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Spanien, Holland, Belgien, Italien, Afrika, Asien und Skandinavien, ab 1903 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.