historisierende Szene, mit Menschenmenge in der Mode um 1900, an der Reitschule, gering pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten signiert "H. G. de Korte", rückseitig Etikett mit Info zum Künstler, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 90,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hendrikus Gerardus de Korte, niederländischer Maler (geboren 1941 in Utrecht), 1952–56 mit seinen Eltern in Australien, 1956 Rückkehr nach Holland, studierte 1958–62 an der Akademie Rotterdam, anschließend Fortsetzung des Studiums an der Akademie Sydney, danach Segelreise um die Welt und dann freischaffend in Holland tätig, beeinflusst von der Malerei Max Liebermanns, der Impressionisten Piet de Zwart und der Malerfamilie Maris sowie Thomas Gainsborough, tätig in Rotterdam, seit 1977 in England tätig, Quelle: Info RKD (Rijksbureau voor kunsthistorische Documentatie) und Internet.
Katalog-Nr.: 4526
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Teller mit Pfirsichen, Apfel, Ananas und Weinbeeren, neben einer irdenen Kanne auf einem Tisch, Stilllebenmalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, links unten kyrillisch signiert und datiert „W. Koschew 1991“, in teilvergoldeten, goldbronziertem Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 50,5 cm.
Katalog-Nr.: 4527
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei nackte Frauen in einem Swimmingpool, teils lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Michel Lablais (19)57“, rückseitig betitelt und signiert „deux femmes au bain Lablais“, leicht berieben, in schmaler Leiste eingefasst, Maße ca. 23 x 40,8 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Graphiker (1925 Paris bis 2017 Montpellier), 1941–44 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst, Armeedienst als Kartograph in Indochina, fünfjährige Reise durch den Südpazifik, nach seiner Rückkehr 1954 widmete er sich ganz der Kunst, 1989 Teilnahme an einer Ausstellung im Centre Georges Pompidou, Quelle: Wikipedia Frankreich und Internet.
Katalog-Nr.: 4528
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Blick auf das auf dem Wiener Heldenplatz stehende und 1860 eingeweihte Denkmal, unter teils bewölktem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1940, rechts unten signiert „K. Lamparski“, rückseitig auf Zettel beschriftet „Karl Lamparski V Schönbrunnerstr. 149 „Atelier“ Erzherzog Karl Denkmal“, reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 42 x 50,5 cm, Künstlerinfo: polnisch-österr. Maler und Graphiker (1878 Warschau bis 1949 Wien), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4529
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
sommerlicher Blick aus dem Hauptgarten "Gardino delle Semplici", entlang der Hauptallee, zum Hanggarten mit Brunnen und dem darüber thronenden Palast der Villa d’Este in Tivoli, berühmt wurde die Ansicht durch ein Gemälde Carl Blechens von 1830 mit gleicher Blickrichtung, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Carl Langhammer [18]97", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Villa d´Este in Tivoli - Carl Langhammer" sowie Eigentümerannotation "Frau v. Siemens" und Rahmungsetikett Berlin, schön mit Messingschild "Carl Langhammer - Villa d´Este Tivoli" gerahmt, Falzmaße ca. 93,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 Berlin), studierte 1886-92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Prof., ab 1890 Mitglied und 1929-35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933 auf Grund demokratischer Einstellung zunehmend Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als "politisch untragbarer" Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4530
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 700,00 €
bunter Dahlienstrauß in bauchiger Vase, flott mit breitem Pinselduktus erfasste Stilllebenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, unsigniert, rückseitig in Blei bezeichnet "Kurt Lauber", Kratzer, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Maler (1893 Bremen bis 1971 Haar bei München), Repräsentant der "Verschollenen Generation", Kindheit in Mannheim, 1910–11 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hans Thoma und Wilhelm Trübner, 1913–14 Atelierschüler von Georg Kolbe und Walter Schott in Berlin, anschließend in Mannheim tätig, 1923–27 Studium an der Berliner Akademie und Meisterschüler bei Hugo Lederer, 1928–29 Studienaufenthalt in Rom und zeitweise Gast in der Villa Massimo, 1930–45 vor allem als Bauplastiker tätig, 1944 kriegsbedingter Umzug nach Mühlham bei Tittmoning in Oberbayern und vor allem als Maler tätig, beschickte die Ausstellungen der Berliner Akademie und der Berliner Sezession, ab 1956 in München tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4531
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €
Felsgruppe mit dazwischen entspringender Quelle, neben einem kleinen, herbstlich gefärbten Birkenhain, teils leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl über Kohle auf Sperrholztafel, um 1900, rechts unten signiert „G. Lautenschläger“, gerahmt, Sichtmaße ca. 36,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo, österr. Maler und Zeichner (1859 Wien bis 1946), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4532
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
kniende janusköpfige Frau, umgeben von auf sie blickenden Eulentieren, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, rückseitig betitelt „Janus“, Zuschreibung „von Lemke gemalt 1952“ sowie „Rudolf Lemke 1906 Gollnow - 1957 Jena“ und „Ausgestellt im Stadtmuseum Jena 2002“, gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 118,5 cm. Künstlerinfo: dt. Psychiater, Neurologe, Hochschullehrer und Freizeitmaler (1906 Gollnow bis 1957 Jena), Studium der Medizin an den Universitäten Jena, Wien, Freiburg und Berlin, 1928 Staatsexamen, ab 1934 nebenberuflich am Erbgesundheitsgericht und Erbgesundheitsobergericht in Jena tätig, ab 1939 Mitglied der NSDAP, während des 2. Weltkriegs Arzt in der Nervenabteilung des Lazaretts in Jena, 1940 Ernennung zum Medizinalrat, 1942 Ernennung zum Professor, wurde nach dem 2. Weltkrieg trotz seiner zahlreichen Verstrickungen mit dem Naziregime entnazifiziert, 1945-51 Mitglied der SED, ab 1948 Vertreter am Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Jena, den passionierten Hobbymaler verband eine enge Freundschaft mit dem Maler Hans Trimborn, 1941 fertigte er unter anderem ein Portrait von Ricarda Huch an, Quelle: Wikipedia und Sebastian Lemke „Das Malen bringt mich über die Krise der Jetzt Zeit hin weg“.
Katalog-Nr.: 4533
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Mittelgebirgslandschaft mit zwei picknickenden Personen unter einem Baum im Vordergrund, pastose Malerei in heller freundlicher Farbigkeit, Öl auf leinenkaschierten Karton, links unten signiert und datiert „Ludwig Lindschmitz 14.7.(19)35“, rückseitig teils unleserlich bezeichnet „Zur Erinnerung an den Vogelsberg 14. Juli (19)35 Ludwig Lindschmitz … gewidmet“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 19,7 x 24 cm.
Katalog-Nr.: 4534
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
sommerlicher Blick über stillen See, auf steil ansteigende grüne Wälder vor imposanter Bergkulisse, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten schwer lesbar ritzsigniert "Franz Lippert", minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 85 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellanmodelleur, Industrieformgestalter und Maler (geboren 1909), Ausbildung zum Porzellanmodelleur in Schönwald und an der Fachschule Selb bei Fritz Klee, Otto Keitel und Wilhelm (Willi) Veit, weitergebildet bei Joseph Wackerle in München, zeitweise Gasthörer an der Kunsthochschule Weimar bei Walter Klemm, tätig unter anderem für "Metzler & Ortloff" in Ilmenau, beschickte 1939–44 Ausstellungen im Dondorf-Museum Weimar, vierjähriger Kriegsdienst und anschließend Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, nach 1945 zunehmend als Maler tätig, realisierte 1945 unter anderem Portraitmalereiaufträge aus den USA, 1978–80 Dozent an der Staatlichen Porzellanfachschule Selb, unternahm Studienreisen nach Dänemark, Schweden und Italien, beschickte Ausstellungen in Ludwigshafen, Heidelberg, Meiningen, Selb, Hof, Bayreuth, Wunsiedel, Berlin und München, Quelle: "Bürger" (Broschüre "Informationen aus der Brücken-Allianz Bayern-Böhmen e.V." Ausgabe August/September 2011) und Info Künstlerhaus Schirnding.
Katalog-Nr.: 4535
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
abstrahierte nächtliche Seelandschaft mit Boot, pastose Malerei in Blautönen, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und betitelt "Philippe Lorin – Hommage a J. Brel", rückseitig datiert und Ortsbezeichnung "Amsterdam 1964" und nochmals betitelt und signiert "Hommage a J. Brel – Philippe Lorin", gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße 81 x 100 cm. Quelle: Bénézit und Internet. Künstlerinfo: frz. Maler, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (geboren 1933), unterhielt eine Firma für Gebrauchsgraphik, beschickte Ausstellungen in Paris und Marseille, tätig in Paris, Marseille und Amsterdam, lebt ab 1994 in Tanger in Marokko, Quelle: Bénézit und Internet.
Katalog-Nr.: 4536
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
stiller See mit einsamem Ruderboot, vor der imposanten Kulisse einer mächtigen, von der Sonne angestrahlten Felsformation, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „Prof. L. Losito 1941“, etwas reinigungsbedürftig, Maße ca. 81 x 70 cm. Künstlerinfo: in Deutschland lebender ital. Künstler (1905 Bari/Italien bis 1992 Berlin), Studium an den Kunstakademien in Neapel und Rom, ab 1932 Dozent für Kunstgeschichte und Malerei an der Kunsthochschule Neapel, ab 1936 in Köln ansässig, aufgrund des 2. Weltkriegs Umzug der Familie von Köln nach Magdeburg, Mitglied im Kulturbund der DDR, wurde jedoch 1956/57 ausgeschlossen und wieder 1960 als Gastmitglied aufgenommen, lebte ab 1962 in Berlin-Köpenick, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4537
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €
kleiner Hafen, an einem stillen See mit einigen Fischerbooten, unter luftig bewölktem Himmel, Mischtechnik auf Leinen und auf Karton kaschiert, rechts unten signiert und datiert „R. Lunghard (19)35“, leichte Altersspuren, reinigungsbedürftig, Maße ca. 46,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker, Porzellangestalter, Direktor der Porzellanfachschule Selb sowie Maler und Radierer (1902 Höxter an der Weser bis 1983), Lehre zum Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, weitergebildet an der Keramikfachschule Höhr-Grenzhausen und an den Akademien Stuttgart und Venedig, unternahm 1922–24 Studienreisen nach Italien, Nordafrika und Spanien, 1930 Meisterprüfung im Töpferhandwerk, 1926–39 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, 1939–67 Direktor der Porzellanfachschule Selb, parallel gestalterisch als Porzellanentwerfer und Maler schaffend, ab 1967 in München ansässig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Gertrud Schwärz und Internet.
Katalog-Nr.: 4538
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
morgendliche Strandszene, mit ankernden Booten vor Bauernkaten am Meer, gering pastose Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, die „Zeitschrift für Deutsche Kunst und Dekoration” schreibt im Februar 1927 zu Luthmers Schaffen: „... Man kennt seit langem die frische, schwungvolle Art dieser Künstlerin, die besonders in der Landschaftsschilderung angenehm hervortritt. Die kühlen, gleichsam sportlich gesehenen Winterlandschaften, die rasch erfassten Eindrücke südlicher Natur zeigen einen regsamen Geist, ein sehniges Temperament. ... ihre Art ist heiter und vordergründig, dabei aber durchaus gediegen und positiv. ... Auch in Else Luthmers Ölgemälden gibt es selten eine geschlossene, dichte Farbfläche. Öfters bleibt heller Malgrund zwischen den Farben stehen und gibt ihnen eine angenehme Brechung und Lockerung. Klar springt eine helle, lebhafte Naturfreude heraus. Es gibt in der Landschaftsschilderung dieser Künstlerin nichts Trübseliges, nichts Weitschweifiges oder Problematisches, sie ist ebenso einfach und gediegen, ebenso weltfreudig und kernhaft wie das Naturell der Künstlerin. ...”, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rechts unten signiert "E. Luthmer", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt "E. Luthmer »Landschaft von Hiddensee«" sowie Eigentümerstempel Frankfurt am Main, Craquelure, kleines Löchlein in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 59,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: ab 1907 verheiratete Else Schwabe, signierte danach weiterhin mit "E. Luthmer" als Künstlername, dt. Malerin, Illustratorin und Publizistin (1880 Frankfurt am Main bis 1961 Lindenfels), erste Ausbildung bei ihrem Vater, dem Architekten, Publizisten und Direktor der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main Ferdinand Luthmer (1842–1921), studierte an der Kunstgewerbeschule bei Heinz Wetzel und 1896–99 am Städelschen Institut in Frankfurt am Main bei Wilhelm Trübner, 1899–1901 Studium an der Académie Julian Paris bei Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury und an der Académie Cornont bei Eugène Carrière, unternahm Studienreisen durch Südfrankreich, Italien und nach Berlin, betrieb ab 1901 Atelier in Frankfurt am Main, beschickte ab 1904 zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und 1909 den Salon der Société des Artistes Indépendants Paris, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, im Frankfurter Künstlerbund, im Dreistädtebund Frankfurt am Main und im Verband der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen Frankfurt am Main, tätig in Frankfurt am Main mit regelmäßigen Sommeraufenthalten in Lindenfels im Odenwald, 1922 kurzzeitig in Hochheim am Main, seit den 1940er Jahren dauerhaft in Lindenfels, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Hessische Biographie, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4539
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 600,00 €
auf einem stillen See schwimmendes Fischerboot im Nebel des beginnenden Tages, leicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Marcic“, rückseitig Aufkleber, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40,5 cm.
Katalog-Nr.: 4540
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Pfeife paffender Schafshirte an einem Weiher, überblickt die weite Landschaft, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Hans Maulwurf 1923.", reinigungsbedürftig, mäßige Spannungsfalten, in Goldstuckleiste gerahmt (Ecken bestoßen), Falzmaße ca. 69 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Nürnberg bis 1936 Nürnberg), zunächst Schüler von Friedrich Trost dem Älteren, Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Friedrich Wilhelm Wanderer, Carl Fleischmann und Heinrich Heim, studierte ab 1898 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, später an der Akademie Karlsruhe bei Caspar Ritter und Meisterschüler von Ferdinand Keller, unternahm Studienreisen nach England, Frankreich, Belgien und Holland, ab 1907 freischaffend in Nürnberg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Nürnberger Kunstgenossenschaft, tätig in Nürnberg, Quelle: AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4541
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Blick von Riffelweg auf das vom Schnee bedeckte Matterhorn, unter wolkenlosem blauen Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe und auf Hartfaserplatte kaschiert, um 1930, rechts unten signiert und bezeichnet „Hans Maurus Rotta(c)h Eggern“, partiell Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Hanns Maurus, dt. Landschaftsmaler (1901 München bis 1942 gefallen in Marijanowska an der Ostfront), beschickte 1938–42 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, um 1926/27 tätig in Roggenstein, später in Rottach-Egern, Breitbrunn, München und Starnberg, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.
Katalog-Nr.: 4542
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €
sommerlicher Blick über das Putziger Wiek [polnisch: Zatoka Pucka] auf den Ort Putzig [polnisch: Puck] mit der gotischen Pfarrkirche St. Peter und Paul, lasierende Vedutenmalerei mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "E. Mercker Mchn. [München]", rückseitig späteres Etikett mit Info zum Gemälde "Erich Merker [sic], München – Gemälde: Putzig bei Danzig – Gemälde war in Kunstausstellung München – Siehe auch Katalog", gering reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (minimal restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Saverne [dt.: Zabern] im Niederelsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen "Isar" und "Ring", 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Saur und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4543
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €
sonnige alpine Hochgebirgslandschaft bei Oberstdorf, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "E. Mercker Mchn. [München]", rückseitig auf der Leinwand nummeriert "03150845" und späteres Etikett mit Annotationen zum Gemälde "Erich Mercker München, Bergblick vom Nebelhorn (Oberstdorf), Höfarz [meint: Höfats], gr. Grottenkopf [meint: Großer Krottenkopf], Kratzer, Oytal – Wert 7500,– 1974", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Saverne [dt.: Zabern] im Niederelsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen "Isar" und "Ring", 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Saur und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4544
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 2200,00 €
junge Frau, mit Blumenkorb in ihren Händen, leicht pastose Malerei in heller freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert „Merfort“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1927 in Hennersdorf), tätig in Althütte, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4545
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Blick über Wiesen und Felder auf bewaldete Hügel, unter blauem Himmel mit einigen Schönwetterwolken, partiell pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920–30, links unten signiert „M. Merker“, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 61,5 (Falz verbreitert).
Katalog-Nr.: 4546
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
farbenfrohes Arrangement aus Tulpen und Primeln im Weidenkorb, vor lichtem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Merré [19]19", gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Hienl-Merre, geborene Johanna H. Wirthmiller, dt. Landschafts- und Blumenmalerin (1967 München bis 1947), ab 1911 Ehefrau des Franz Hienl-Merré, Mutter der Malerin Johanna genannt "Hansi" Bock (1893 München bis 1973 Freising), Schülerin von Julius Seyler, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4547
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €
flache norddeutsche Landschaft, mit eingezäunter Weide an sich schlängelndem Fluss, mit Bauer im Vordergrund, unter wolkenlosem Himmel, Landschaftsmalerei mit feiner Lichtabstufung, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „Ch. Modersohn 1937“, auf Rahmenrückseite Aufkleber „Wilh. Mittenzwey Eigene Rahmenwerkstätte Leipzig C1...“, Craquelure, partiell berieben, reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1916 Bremen bis 2009 Bremen), jüngster Sohn des Malers Otto Modersohn (1865–1943), ursprünglicher Berufswunsch war Sänger, ab 1934 Studium an der Norddeutschen Kunsthochschule, 1936–40 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Adolf Schinnerer und Karl Caspar, 1939–43 Wehrdienst, 1946–57 betrieb er gemeinsam mit seiner Mutter eine Galerie, 1957 Umzug nach Fischerhude, Aufbau des Otto Modersohn-Museums, 2001 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4549
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 600,00 €
Reiter mit Hundemeute, während der Fuchsjagd über einen Weidezaun übersetzend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Arnold Moeller", rückseitig altes Etikett "Sammlung Kurt Emil Harkotte: Moeller – Hubertusjagd, Öl auf Leinwand, 1. Drittel d. 20. Jahrhunderts", Craquelure, reinigungsbedürftig, minimale Farbplatzer, original im prächtigen, ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Arnold Wilhelm Moeller, auch Möller, dt. Tier- und Landschaftsmaler (1886 Bückeburg bis 1963 Bruckmühl an der Mangfall), Sohn eines Hoflakaien aus Bückeburg im Fürstentum Schaumburg-Lippe, zunächst Lehre und Tätigkeit als Anstreicher, studierte dann ein Jahr an der Akademie Berlin bei Christian Kröner und Paul Friedrich Meyerheim, 1911–17 mit Stipendium der fürstlichen Adolf-Georg-Stiftung Bückeburg Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, mit Zügel Sommeraufenthalte in Wörth am Rhein, 1919–24 in Dachau-Etzenhausen tätig und zeitweise Anschluss an die dortige Malerkolonie, anschließend bis ca. 1940 meist in München tätig, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, in die Lüneburger Heide und nach Hiddensee, um 1930 erneut in Etzenhausen bei Dachau, beschickte 1916–32 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1938–43 die Ausstellungen der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, im 2. Weltkrieg Umzug nach Haslangkreit bei Aichach, dann nach Au in der Hallertau und letztlich nach Bad Aibling, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4550
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €
sommerlicher Garten, mit blühenden Rosen vor Säulenzypressen und Strauchwerk, pastose Malerei, Öl auf grober Leinwand, um 1910, links unten signiert "Mostyn", rückseitig auf der Leinwand signiert "Tom Mostyn" sowie altes Londoner Etikett auf dem Keilrahmen, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 74,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Thomas Edwin Mostyn, britischer Maler, Radierer, Illustrator und Bühnenbildner (1864 Liverpool bis 1930 Torquay), Sohn des Künstlers Edwin Mostyn, Kindheit in Manchester, studierte ab 1891 er an der Manchester Academy of Fine Arts, ab 1893 Schüler von Hubert von Herkomer in Bushey in Hertfordshire, beschickte ab 1880 Ausstellungen, unter anderem ab 1891 die Ausstellungen der Royal Academy, ferner den Salon der Société des Artistes Français in Paris und das Carnegie Institute in Pittsburgh, Mitglied des Royal Institute of Painters in Oil-Colors, der Royal Cambrian Academy und der Royal West of England Academy, ab 1904 tätig in London, 1918 Übersiedlung nach Torquay in Devon, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, "Dictionary of British Artists 1880–1940" und Internet.
Katalog-Nr.: 4551
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 550,00 €