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Anton Joseph von Prenner, In der Gelehrtenstube

an einem Tisch sitzender, von Büchern und Gerätschaften umgebener Mann, den Betrachter anblickend, unter der Darstellung, in der Platte unten rechts bezeichnet „v. Prenner incide“, links „Alt 17 Lat 30 unc“ und mittig „Baudiz Pinx.“, in der Darstellung signiert und datiert „Prenner 1728“, Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 31 cm, Blattmaße ca. 28 x 43 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Radierer (1683 Wallerstein bis 1761 Wien), kaiserlicher Kammermaler, tätig in Augsburg, ab 1728 bis mindestens 1735 in Wien ansässig, als Stecher für Frans van Stampart tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3600
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Georg Balthasar Probst, Beim Walfang

zahlreiche Segelschiffe und Boote beim Walfang, im Vordergrund zwei Bären, unter der Darstellung in verschiedenen Sprachen bezeichnet „Das Seeglen ins Eiß, und suchen des Wallfisches.“, kolorierter Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., mittig Faltlinie, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 26 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis und Vedutenstecher sowie Verleger (1732 Augsburg? bis 1801 Augsburg?), Schüler und Sohn des Johann Balthasar Probst (1673–1748) und Vater des Georg Mathäus Probst (gestorben 1788), Schüler seines Vaters, übernahm nach dessen Tod 1750 einen Teil des Verlags "Wolffs Erben (Haeres Jer. Wolffii)” und führte ihn unter eigenem Namen fort, tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3601
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Parisansicht - Plan de Turgot

äußerst detailreiche Darstellung von Paris um 1739 in der Ausdehnung der Zeit, der Plan hat eine so hohe Genauigkeit, dass er sogar Blicke in die Hinterhöfe der einzelnen Häuser zulässt, verkleinerte Kopie des ursprünglich 2,50 x 3,22 m messenden Plans, 1. Hälfte 20. Jh., die einzelnen Segmente auf Platte kaschiert und gerahmt, minimale Erhaltungsmängel, Maße gesamt 1,5 x 1,92 m, beigegeben Schreiben, den Plan betreffend, der Deutschen Buch-Export und -Import GmbH aus dem Jahre 1966.

Katalog-Nr.: 3602
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Braun & Hogenberg, Ansicht von Weimar

links unten Kartusche und hierin bezeichnet „Winmaria, Fertiliss. Thvringiae vrbs Praestantissma vvlgo Weinmar“, Darstellung der Stadt Weimar aus der Vogelschau mit Figurenstaffage im Vordergrund und im oberen Bereich drei Wappen und hier bezeichnet „Weinmar“, Kupferstich, um 1576, rückseitig deutscher Text, mittig Bugfalte, minimal braunfleckig und leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 35 x 47,5 cm, Blattmaße ca. 41 x 55 cm. Info: In Zusammenarbeit von Frans Hogenberg (dt. Kupferstecher und Radierer, 1535 Mecheln bis 1590 Köln) und Georg Braun (dt. Theologe, Kanoniker und Herausgeber, 1541 Köln bis 1622 Köln) entstand um 1570 in Ergänzung des bedeutenden Atlaswerkes „Theatrum Orbis Terrarum“ des Niederländers Abraham Ortelius (1527–1598) das Städteansichtenbuch „Civitates Orbis Terrarum (Schefold übersetzte den Titel mit: Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt).“ mit letztendlich 600 wirklichkeitsnahen Stadtansichten und Stadtplänen, das Werk wurde im Zeitraum 1572–1618 in 6 Bänden herausgegeben, wobei die Kupferstiche von Band 1–4 von Hogenberg stammten, nach dessen Tod lieferte Simon Novellanus die Stiche für Band 5 und 6, die Druckplatten kamen später in den Besitz des holländischen Kartenherstellers Jan Jansson, welcher sie mit verschiedenen Modifikationen 1657 in Amsterdam neu auflegte, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3603
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hubert Jaillot, Rheinkarte

rechts oben prachtvolle Kartusche und hierin betitelt „Le Cours de la Riviere du Rhein...“ und bezeichnet „Presenteé A. Monseigneur le Dauphin… Hubert Jaillot“, Darstellung des Gebiets zwischen Emden im Norden, Ulm im Osten, Genf im Süden und Brügge im Westen, links unten Meilenzeiger mit Datierung „1692“, Kupferstich, mittig Faltlinien, Darstellungsmaße ca. 85,5 x 57 cm, Blattmaße ca. 89 x 62,5 cm. Künstlerinfo: auch Alexis Humbert Jailloteau oder Iaillot, frz. Kartenstecher und Elfenbeinschnitzer (ca. 1632 Avignon bei St.-Claude bis 1712 Paris), Bruder und Schüler des Pierre Simon Jaillot, ab 1657 mit diesem in Paris, 1664 Schüler der Académie de St.-Luc, heiratete 1665 als “sculpteur du roi (königlicher Kupferstecher)” die Tochter eines Kupferstichkartenhändlers und betätigte sich fortan als Kartenstecher, führt ab 1678 (oder 1686) den Titel “sculpteur et géographe ordinaire du Roi [dt.: Kupferstecher und einfacher Geograph des Königs]” und ab 1697 ein eigenes Wappen, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3604
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Große Rheinkarte

links unten Wappenkartusche und hierin betitelt “The Circle and electorate of the Rhine Subdivided into all the States that it´s Composed of 1740“, Darstellung des Gebiets zwischen Münster im Norden, Kassel im Osten, Straßburg im Süden und Luxemburg im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, mittig Faltlinien, leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 85 x 54,5 cm, Blattmaße ca. 98,5 x 63,5 cm.

Katalog-Nr.: 3605
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Joan Willemszoon Blaeu, Karte von Thüringen

links oben Wappen von Thüringen, unten links Kartusche und hierin bezeichnet „Thvringia Landgraviatvs ...“, rechts unten weitere Kartuschen „...Joh. Blaeu“, Darstellung des Gebiets zwischen „Nordhausen im Norden, Weißenfels im Osten, Schwarzburg im Süden und Eisenach im Westen, kolorierter Kupferstich, Mitte 17. Jh., rückseitig Text, mittig Bugfalte, diese teils hinterlegt, etwas braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 40,5 x 52,5 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Willemszoon, John Williamson oder Ioanne Blaev, niederl. Kartograph, Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1596 Alkmaar bis 1673 Amsterdam), Sohn und Schüler des Willem Janszoon Blaeu (1571–1638), 1603 Übersiedlung nach Amsterdam, zunächst Jurastudium und 1620 Promotion zum Dr. jur., spätestens 1631 als Mitarbeiter seines Vaters nachweisbar, zusammen mit diesem 1636 Herausgabe des "Novus Atlas", dessen weitere Vervollkommnung später seinen Ruhm als Kartograph begründen sollte, 1638 Tod des Vaters und Fortführung der Geschäfte (Werkstatt, Verlag, Buchhandlung) mit seinem Bruder Cornelis Blaeu (ca. 1610–1642), Herausgabe weiterer Bände des "Novus Atlas", 1638 zum Nachfolger seines Vaters als offizieller Kartograf der Niederländische Ostindien-Kompanie berufen, 1651–72 zum Amsterdamer Stadtrat gewählt, Ernennung zum Drucker des schwedischen Königs, 1655 Herausgabe des 5-bändigen und 1662 des 11-bändigen "Atlas Maior", einer der teuersten und erfolgreichsten Publikationen jener Zeit, 1659 Geschäftsfiliale in Wien, 1662 Übergabe der Buchhandlung an seinen Sohn Pieter Blaeu, 1667 Eröffnung einer zweiten Druckerei, 1672 Zerstörung der Werkstatt Blaeu´s beim Stadtbrand von Amsterdam, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3606
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Tilemann Stella, Karte Mannsfelder Land

rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet „Comitatvs Mansfeldiae descriptio Auctore Tilemann Stella Sig.“, Darstellung des Gebiets zwischen Bernburg im Norden, Halle im Osten, Nebra im Süden und Stollberg/Harz im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, um 1640, rückseitig Text in Deutsch, mittig Bugfalte, minimal braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 38 x 49 cm, Blattmaße ca. 49,5 x 57 cm. Info: eigentl. Tilemann Stoll, Stolz oder Stoltz, dt. Bibliothekar, Astronom, Kartograf und Mathematiker (1525 Siegen bis 1589 Wittenberg), besuchte bis 1542 das Pädagogium in Siegen, anschl. Studium in Wittenberg, Köln und Marburg, ab 1552 im Dienste von Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg, 1552 erschien von ihm die älteste bekannte Karte von Mecklenburg, 1560 als Reisebegleiter des Herzogs in Wien und Ungarn, ab 1561 am Hofe in Schwerin Anstellung auf Lebenszeit, 1576 Fertigstellung des St. Galler Globus, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3607
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Willem Blaeu, Karte Umgebung von Magdeburg

links unten figürliche Kartusche und hierin bezeichnet „Archiepiscopatvs Maghdebvrgensis et Anhalinvs Dvcatvs ...“, Darstellung des Gebiets zwischen Braunschweig im Norden, Brandenburg im Osten, Erfurt im Süden und Münden im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, 1. Hälfte 17. Jh. rückseitig lateinischer Text, mittig geglättete Bugfalte, restauriert, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 49 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Guilielmus Janssonius Caesius, Guiljelmus Blaeuw, Willem Jansz, Willems Jans Zoon, Guilielmus oder G. Blaeu, niederländischer Kartograf und Verleger (1571 Uitgeest bei Alkmaar bis 1638 Amsterdam), studierte 1594–96 Astronomie und Kartographie bei Tycho Brahe, ab 1603 in Amsterdam tätig, fertigte zunächst Erdgloben, später Land- und Seekarte, 1633 Ernennung zum "Kaartenmaker van de Republiek" und offizieller Kartograph für die Niederländische Ostindien-Kompanie, sein Hauptwerk ist der "Atlas Blaeu (später "Atlas Maior)", welcher von Blaeu zusammen mit seinem Sohn Joan Blaeu herausgegeben wurde, er erschien unter dem Titel „Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus 1635“ als Satz von zwei Bänden auf Deutsch, Niederländisch, Latein, und Französisch, 1645 in vier Bänden, 1662 in 11 Bänden mit Seeatlas, umfasste fast 600 Karten mit insgesamt 3.000 Seiten lateinischem Text, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3608
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Philipp Apian, Kupferstichkarte Bayern

Karte von Abraham Ortelius nach einer Vorlage von Philipp Apian, rechts Kartusche und hierin bezeichnet „Bavariae olim Vindeliciae delineati onis com Pendium Ex tabula Philippi Apiani math“, darüber Bayernwappen, Darstellung des Gebiets zwischen Nürnberg im Norden, Passau im Osten, Walchensee im Süden und Augsburg im Westen, altkolorierter Kupferstich, um 1600, rückseitig typographischer Text, mittig übliche Bugfalte, weitestgehend außerhalb der Darstellung Verluste, Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 38 x 49 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 55 cm. Info: eigentlich Bienewitz oder Bennewitz, dt. Arzt, Kartograph, Mathematiker und Heraldiker (1531 Ingolstadt bis 1589 Tübingen), Sohn des Peter Apian, bereits mit sieben Jahren gemeinsamer Unterricht mit Prinz Albrecht von Bayern (Albrecht Herzog V. von Bayern), mit elf Jahren Mathematikstudium an der Universität Ingolstadt, mit achtzehn Jahren Fortsetzung seines Studium in Burgund, Bourges und Paris, 1552 Rückkehr nach Ingolstadt und Übernahme der Druckerei des Vaters sowie Ernennung zum Professor für Mathematik und Astronomie an der Universität Ingolstadt, parallel zur Lehrtätigkeit Besuch von Vorlesungen an der medizinischen Fakultät, 1554 erteilte ihm Herzog Albrecht V. von Bayern den Auftrag zu Erstellung einer Bayernkarte, 1563 wurde die Karte von 6 x 6 Metern fertiggestellt, ab 1566 gab Apian 24 von Jost Amman in Holz geschnittene Bayernkarten heraus, die sogenannten Bairischen Landtafeln, da er Protestant war, musste er im Zuge der Gegenreformation Ingolstadt 1569 verlassen und ging nach Tübingen, hier Lehrte er bis 1583, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3609
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Tobias Konrad Lotter, Plan und Ansicht von Lübeck

Plan der Stadt Lübeck mit Befestigungsanlagen und ausführlicher Legende sowie im unteren Teil Ansicht der Stadt aus der Vogelschau, ebenfalls mit Legende, rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet „Grundriss der kayserlichen und des heil. röm. Reichs freyen Stadt Lübeck herausgegeben von Tob. Conr. Lotter Geogr. in Augsburg“, teilkolorierter Kupferstich, um 1760, partiell etwas braunfleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 56,5 cm, Blattmaße ca. 54 x 67 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Karthographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlags, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3610
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Franz von Reilly, Karte Reuß

oben links Kartusche und hierin bezeichnet „Die Lande der Grafen von Reussen Nro. 215“, Darstellung des Gebiets zwischen Gera im Norden, Zwickau im Osten, Hof im Süden und Saalfeld im Westen, teilkolorierter Kupferstich, Ende 18. Jh., geringe Spuren von Wurmfrass, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24 x 27 cm. Künstlerinfo: österreichischer Verleger, Kartograf, Buchhändler und Schriftsteller (1766 Wien bis 1820 Wien), Sohn des aus Russland stämmigen Hofmeisters Johann Reilly, zunächst für drei Jahre unbezahlt tätig im österreichischen Staatsdienst, 1789 mit väterlichem Erbteil Hinwendung zur Geographie und Gründung des "Landkarten- und Kunstwerke-Verschleiß-Komptoir“, brachte in folge zahlreiche wegweisende Atlaswerke heraus wie 1789–1806 "Schauplatz der fünf Theile der Welt", 1791–92 den "Schul Atlas", 1792–93 die "Allgemeinen Erdbeschreibung", 1794–96 den "Grossen deutschen Atlas" und 1799 den "Allgemeinen Post Atlas von der ganzen Welt", anschließend wandte er sich der Schriftstellerei zu und veröffentlichte zahlreiche Werke, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Österreichisches Biographisches Lexikon, Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 3611
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Peter Schenk, Karte Gebiet Lobenstein, Ebersdorf

rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet „ Accurate Delineation derer Hochgraefl. reussischen Herrschaften Lobenstein und Ebersdorf nebst der Pflege Hirschberg … in Amsterdam bey Petrus Schenk … MDCCLVII (1757)“, Darstellung des Gebiets zwischen Liebengrün im Norden, Mißlareuth im Osten, Schaustein im Süden und Leutenberg im Westen, links und rechts der Karte Legende, grenzkolorierter Kupferstich, mittig übliche Bugfalte, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Petrus Schenk, deutsch-niederländischer Kupferstecher und Kartenverleger (1693 Amsterdam bis 1775 Amsterdam), Sohn und Schüler des Peter Schenk des Älteren (1660–1718), ab 1718 Erbe des väterlichen Verlags, den er wesentlich ausbaute und um topographische Ansichten des mitteldeutschen Raums erweiterte, Zusammenarbeit mit dem sächsischen Kartographen und Land- und Grenzkommisar Adam Friedrich Zürner (1679–1742), später Übernahme der Druckplatten des Amsterdamer Kartenverlegers Nicolas Jansson Visscher II. und Herausgabe selbiger unter eigenem Namen, nach dem Tod seiner Schester Maria 1770 Übernahme der Globenproduktion seines schon 1746 verstorbenen Schwagers Leonard Valck, erhielt 1752 ein auf zehn Jahre befristetes kursächsisch-polnisches Privileg zur Herausgabe seines "Atlas Saxonicus Novus", welcher letztendlich 49 sächsische Spezialkarten, meist auf Grundlage der Zürnerschen Vermessungen und diverse Veduten enthielt, neben den Karten Zürners verwendete Schenk zahlreiche Entwürfe des engen Mitarbeiters Zürners, des kursächsischen Grenzkondukteurs und Geografen Johann Paul Trenckmann aus Geringswalde, Schenk galt als bedeutendster Verleger sächsischer Spezialkarten der 1. Hälfte des 18. Jh., tätig in Amsterdam und in der bereits vom Vater begründeten Leipziger Zweigstelle seines Verlags, Quelle: Wikipedia, Sächsische Biografie und Internet.

Katalog-Nr.: 3612
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Rizzi Zannoni, Karte Norditalien

oben rechts mit Engeln verzierte Kartusche und hierin betitelt und bezeichnet „L´Italie divisée en fes differens Etats … Par M. Rizzi Zannoni …“, Darstellung des Gebiets zwischen Brixen im Norden, Ragusa im Osten, Sezza im Süden und Genf im Westen, sehr schön ist die Insel Korsika dargestellt, handkolorierter Kupferstich, um 1770, mittig übliche Faltspur, leichte Altersspuren, zwischen zwei Scheiben montiert und in Goldstuckrahmen gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30 x 44,5 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentl. Giovanni Antonio Rizzi Zannoni, ital. Kartograph und Geograph (1736 Padua bis 1814 Neapel), studierte 1749–51 an der Universität Padua bei John Poleni, unternahm Studienreisen durch Italien, die Türkei und Russland, 1753 als Kartograph im Dienste des sächsischen Kurfürsten und Königs von Polen August III. in Polen, 1756 in Schweden und Dänemark tätig, ab 1757 in preußischen Diensten und Teilnahme am 7-jährigen Krieg, anschließend mehrere Jahre in Paris tätig, 1765 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, 1776 Rückkehr nach Padua, ab 1781 in Neapel tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3613
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Johann Baptista Homann, Karte Persien

links unten prachtvolle, vielfigürliche Kartusche und hierin betitelt und bezeichnet „Imperii Persici in omnes suas Provincias … Io. Baptista Homann ...“, rechts oben Meilenzeiger mit Legende, Darstellung des Gebiets zwischen Asow im Norden, Kabul im Osten, Oman im Süden und Amasya im Westen, ziemlich zentral liegt das Kaspische Meer, teilkolorierter Kupferstich, um 1720, an Bugfalte gerissen, braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3614
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Johann Baptista Homann, Persische Stadtansichten

oberhalb der Darstellungen betitelt „Verschiedene Prospecte der Vornemsten Städten in Persien samt vorderst einer unsern dem Caspischen Meer, dem Russischen Reich zugehörig, gelegenen Stadt, zu mehrerem Liecht und Erleuchtung der neu verfertigten Persianischen Land-Charten herausgegeben von Iohann Baptist Homann… Nürnberg“, Darstellung von 15 meist in Südwestrussland, dem Iran und der Türkei liegenden Städte wie Astrachan, Derbent, Tiflis, Kars, Erzurum, Baku, Schamachia, Jerewan, Schiras, Kandahar, Ardabil, Kaschan, Isfahan und Bandar Abbas, jeweils unter der Darstellung Legende, teilkolorierter Kupferstich, um 1720, an Bugfalte gerissen, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift 45,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3615
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Vier barocke Bibelillustrationen

Illustrationen zu verschiedenen Bibelpassagen, je mit prachtvoller Einrahmung, Kupferstiche, Mitte 18. Jh., rechts unten verschiedene Stecherangaben „I. G. Pintz“, (Johann Georg Pintz, 1697–1767) „G. D. Heümann“ (Georg Daniel Heumann, 1691–1759) und zweimal „M. Tyroff“, (Martin Tyroff, 1704–1759), leichte Erhaltungsmängel, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift max. 29,5 x 20 cm, Blattmaße max. 37,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 3616
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Konvolut Reichsdrucke

sieben Blatt, enthält unter anderem Arbeiten nach Canaletto, Rembrandt und Bolswert, Radierungen, 1. Hälfte 20. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 47,5 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 3617
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Pierre Michel Alix, attr., Damenportrait

Rückenansicht einer jungen Dame mit in die Ferne gerichtetem Blick vor schwarzem Grund, Farbmezzotinto-Radierung, um 1800, leicht braunfleckig, Blattmaße ca. 59,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: französischer Kupferstecher (1762 bis 1817 Paris), führte die Tusche- Punktier- und Krayonmanier in Frankreich ein, stach nach zahlreichen fremden Vorlagen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3618
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Gustav Frank, Souvenirblatt Altenburg

mittig Blick auf Altenburg von der Nordostseite mit Figurenstaffage im Vordergrund, umgeben von 16 Ansichten verschiedener Gebäude wie dem Brauhaus, dem herzoglichen Schloss, dem Casino, dem großen Teich, den Roten Spitzen usw., unterhalb betitelt „Altenburg und seine Umgebungen“, Lithographie, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung bezeichnet „Nach d. Natur gez. v. Gustav Frank“ und „Lith. Anst. Goedsche & Steineretz (?) in Meissen“, auf Unterlagekarton kaschiert, braunfleckig und wasserrandig, Darstellungsmaße 38,5 x 47,2 cm, Blattmaße ca. 45 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1819 Stralsund bis 1888 Dessau), Sohn des Dekorationsmalers Carl Friedrich Frank, Vater des Fotografen Eugen Oskar Frank, war tätig in Dessau, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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William Ward, Korkernte im Wald

Mann beim Abschälen von Eichenkork, neben einem auf einem Esel sitzenden Geschwisterpaar und im Hintergrund Wärmefeuer, kolorierte Mezzotintoradierung, 1792, unter der Darstellung mittig betitelt „The Woodcutter“, bezeichnet rechts „W. Ward Sculp.“ und links „G. Moreland Pinx.“, im unteren Bereich größerer brauner Fleck, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 44 x 55,5 cm, Blattmaße ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: englischer Mezzotintokünstler (1766 London bis 1826 London), laut Thieme-Becker einer der besten Schüler und Gehilfe von John Raphael Smith, seit 1786 selbständig, 1814 zum Mitglied der Royal Academy ernannt, Mezzotinto-Kupferstecher des Herzogs von York und des Prinzregenten Georg IV., tätig in London, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3620
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adrian Zingg, Ansicht von Schloss Altenburg

Ansicht des imposanten Schlosskomplexes in Thüringen mit Vegetation und Figurenstaffage im Vordergrund, Radierung, Anfang 19. Jh., mehrere saubere Faltlinien, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 32 x 44 cm, Blattmaße ca. 37 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Adrian Zink, schweizerischer Landschaftszeichner, Radierer und Kupferstecher (1734 St. Gallen bis 1816 Leipzig), gilt als Wegbereiter der neueren Dresdner Landschaftsmalerei, Sohn des Büchsenmachers und Stahlschneiders Bartolomäus Zingg, Schüler von Johann Rudolf Holzhalb in Zürich, ab 1757 zunächst als Lehrling, später als Zeichner und Stecher bei Johann Ludwig Aberli in Bern tätig, 1759 Reise mit Aberli nach Paris, hier Bekanntschaft mit Johann Georg Wille, der ihn mit namhaften Persönlichkeiten bekannt machte, fortan bis 1766 Mitarbeiter Willes, 1764 durch Christian Ludwig von Hagedorn an die neu gegründete Dresdner Akademie berufen und ab 1766 hier tätig, Freundschaft zu Anton Graff, in Dresden beeinflusst von Christian Wilhelm Ernst Dietrich, genannt „Dietricy“ (1712–1774), dessen druckgraphisches Werk Zingg nach Dietricys Tod vollendete, 1769 Mitglied der Wiener Akademie, 1787 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1803 Professor an der Dresdner Akademie und zum kurfürstlichen Hofkupferstecher ernannt, unterhielt Zeichner- und Kupferstecherwerkstatt in Dresden, vertrieb seine Arbeiten unter anderem auf der Leipziger Messe selbst, Quelle: Thieme-Becker, Sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3621
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Graphikfolge "Reitschule"

Folge von sechs kolorierten Kupferstichen zum Thema Reiten, Ende 18. Jh., jeweils betitelt „L´Italien“, „Le Monarque“, „Le Brillant“, „Le Dispos“, „Le Hardi“, „Le Pegase“, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 3622
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Ansicht der Brooklyn Bridge

Blick auf die den East River in New York überspannende Brücke mit zahlreichen Schaulustigen, unter locker bewölktem Himmel, unter der Darstellung Legende, Farblithographie, unter der Darstellung bezeichnet „Pub´d by Currier & Ives, 115 Nassau St. N.Y.“ und „Copyright 1883 Currier & Ives, New York“, Farblithographie, minimal braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 47 x 43,5 cm, Blattmaße ca. 61 x 95 cm.

Katalog-Nr.: 3623
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vier Ansichten Thüringen

jeweils betitelt „Dornburg“, „Schwarzburg“, „Camsdorf und die Saalbrücke bey Jena“ und „Rudelsburg und Saaleck“, drei Blatt Kupferstich/Stahlstich und eine kolorierte Lithographie, teils mit Figurenstaffage, teils signiert „L. Hess“ (2 x), „W. Arldt“, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 15,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 3624
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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