bunter Sommerblumenstrauß, neben Buch auf Tisch, im Stubeninterieur, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1930, links oben signiert "E. Müller", rückseitig aufgeklebte Visitenkarte "Ernst Müller - Zürich 8 - Paulstrasse 3 - Telephon 245688", hier handschriftlich betitelt und bepreist "Stilleben 400,-" weiterhin handschriftliche Nummer auf der Rückseite "459", im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 55,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: genannt Ernst Müller-Göls, schweizerischer Landschafts-, Bildnis- und Stilllebenmaler, Zeichner und Lithograph (1902 Zürich bis 2001 Zürich oder Bern), 1917-21 Schüler der Kunstgewerbeschule Zürich, ab 1921 Studium an der Akademie München, bis 1924 weitergebildet an der Akademie Dresden, 1922-24 Studienreisen durch Deutschland, Studienaufenthalte in München, Florenz, Mailand und Paris, Mitglied der Gesellschaft Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten und Mitglied der Züricher Künstlervereinigung, Bürgerort Boltigen Kanton Bern und Zürich, tätig in Zürich, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Huber "Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler", Matrikel der Münchner Akademie und Sikart.
Katalog-Nr.: 4325
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 180,00 €
junges nacktes Paar mit Säugling, auf einer sommerlichen Waldlichtung, 3. Motiv aus dem Zyklus "Zwei Menschen", pastose, symbolistische Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten monogrammiert "MueHo", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und nummeriert "Mueller-Holstein Nr. 877" sowie betitelt "Zyklus: Zwei Menschen, III. ", Craquelure, gereinigt und etwas restauriert, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 134,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Müller, dt. Maler, Graphiker, Fachbuchautor, Verleger und Pädagoge (1888 Leipzig bis 1961), Schüler der Gewerbeschule Leipzig, studierte an der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, fortgebildet an der Kunstgewerbeschule Dresden, hier Abschluss mit Staatsexamen, 1916-18 Kriegsdienst in der Stabsdruckerei in Brüssel, 1919 Leiter der Kunstanstalt "Christian Seitz" in Mannheim, 1920-23 Lehrer am Landerziehungsheim Haubinda, 1923-24 Lehrer in Leipzig, ab 1924 Lehrer und Studienrat sowie Leiter der Abteilung für Flachdruck an der Städtischen Schule für Buchgewerbe und Graphik in Nürnberg, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4326
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei junge Männer, um die Gunst eines Mädchens werbend, studienhaft-flott erfasste Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Jugendstil, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "F. Müller-Münster", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator, Graphiker, Historien- und Genremaler (1867 Münster/Westfalen bis 1936 Hohenwiese/Riesengebirge), studierte 1886-94 an der Akademie Berlin bei Hugo Vogel, Friedrich Bokelmann und Waldemar Friedrich, beschickte 1904 die Weltausstellung in St. Louis, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher, befreundet mit Franz Stassen, mit dem er zusammen Studienreisen nach Frankreich und Italien unternahm, Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Schönheit“, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Verein Berliner Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4327
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 580,00 €
tief verschneite Winterlandschaft mit Kirche am Berg, im effektvollen Licht der untergehenden Sonne, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "O. Naegele", ungerahmt, Maße ca. 34 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Nägele, dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Schriftgestalter und Illustrator sowie 1900 Mitbegründer und 1900–03 erster Torwart des FC Bayern München (1880 München bis 1952 Herrsching/Ammersee), erlangte Berühmtheit durch seine Jugendstilplakate, künstlerische Ausbildung in München und 1903–04 an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, zunächst tätig als Werbegraphiker und Illustrator für die Verlagsbuchhandlung R. Oldenbourg in München, 1905 Preisträger eines Preisausschreibens mit Reklame für Ludwig Stollwerck und Otto Henkell, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1939 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Luitpoldgruppe München, der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Sezession und im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Dressler, Glaspalastkataloge und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4329
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
bäuerliche Idylle in sparsamer Manier, Öl auf Holz, undatiert, um 1920, rechts unten signiert "Nemeth G", rückseitig ungarisch bezeichnet, wenige Farbfehlstellen und Bereibungen, in Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: Bela Bertalan Gutahazy Nemeth (1880-1935), ungarischer Maler.
Katalog-Nr.: 4330
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Darstellung des sitzenden Reichspräsidenten Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (1847–1934) mit sorgenvollem, müdem Blick zum Betrachter, das nur in den wesentlichen Partien des Gesichts vollendete Portrait entstand kurz vor dem Tod des Reichspräsidenten auf Gut Neudeck und dürfte zu den letzten Bildnissen Hindenburgs zählen, es entstand nach einer vor Ort gefertigten Bleistiftzeichnung, welche sich wie vorliegendes Gemälde lediglich auf die Gesichtszüge beschränkte, gekonnt flott erfasste Portraitmalerei mit trefflich erfasster Physiognomie, Öl auf Malplatte, links signiert, datiert und ortsbezeichnet "Carlo Nieper Neudeck 1934", rückseitig Kunsthandlungsetikett Würzburg, schön gerahmt, Falzmaße ca. 110 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Johannes Theophil Walter Nieper, nannte sich als Künstler "Carlo Nieper", dt. Portraitmaler und Zeichner (1869 Dresden bis 1938 Berlin), Sohn und Schüler von Ludwig Nieper (1826–1906, Direktor der Akademie in Leipzig und Maler), studierte zunächst an der Kunstakademie Leipzig, 1904–07 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, anschließend Weiterbildung an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, um 1911 in England und Wales und anschließend Aufenthalt in London, um 1914 Rückkehr nach Deutschland, ab 1924 in Berlin tätig, schuf 1931 ein Portrait des Reichskanzlers Heinrich Brünning und 1934 eines der letzten Portraits von Paul Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Künstler am Dresdener Elbhang", The Studio und Internetgenealogie.
Katalog-Nr.: 4331
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick aus dämmrigem Waldesdunkel auf sonnenbeschienene, sommerliche Lichtung, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1900, links unten signiert "H. Otto", Farbplatzer, original gerahmt, Falzmaße ca. 18,5 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler, Lithograph, Radierer, Holzschneider, Xylograph sowie Steinmetz (1858 Wernswig bei Kassel bis 1923 Düsseldorf), zunächst ab 1872 Bildhauerausbildung bei Joseph Grassegger und Heinrich Echtermeyer sowie Tätigkeit als Steinmetz in Kassel, studierte ab 1878 Bildhauerei bei Hans Carl Jacob Ludwig Hassenpflug an der Akademie Kassel, wandte sich hier jedoch unter Louis Kolitz und Carl Wünnenberg der Malerei zu, ab 1889 in Düsseldorf ansässig, 1891–23 Mitglied und 1898–1902 Vorstand des Künstlervereins "Malkasten", Mitglied der akademischen Künstlervereinigung "Orient" sowie ab 1881 Mitglied der Malerkolonie Willingshausen, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hessen, am Niederrhein und in der Eifel, 1901 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille in Dresden, 1903 tätig als Mal- und Zeichenlehrer für Damen, später Berufung zum Professor der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, tätig in Düsseldorf und unterhielt in Lissingen bei Geroldstein ein Atelier, regelmäßig in Wernswig und Willingshausen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Ries, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Dressler (1907–21) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4332
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mediterrane Sommerlandschaft mit Blick auf Eze Village mit dem Chateau Eza, an der französischen Riviera in der Nähe von Nizza, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Percy Parlo", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Eza – Riviera" und als "Orig. [Original]" bezeichnet, auf dem Keilrahmen Etikett mit Info zum Künstler, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56 cm. Künstlerinfo: auch "Per Parlo", verwandte beide Teile des Pseudonyms als Vornamen bzw. Nachnamen, Künstlername für Dr. jur. Werner Karl Klamann, dt. Jurist und Malerautodidakt (1890 Petznick in Pommern bis 1967 Steinebach), kurzzeitig Schüler von Lucien Simon an einer Pariser Malerakademie, nach 1945 gänzlich Hinwendung zur Kunst, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen nach Nordafrika, Frankreich, Spanien, Schweiz, Brasilien, Indien und Bayern, länger in Italien tätig, Quelle: Selbstauskunft auf Gemälderückseite und Internet.
Katalog-Nr.: 4333
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
stimmungsvolle Atelierecke mit Ansammlung diverser Staffageutensilien wie Kerzenleuchter, Stoffdraperie, Krügen, Flasche, Kupfer- und Messingkanne, Zinnkrug, Violine und altem Buch, pastose, flott erfasste Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ungarisch signiert und schwer lesbar datiert "Pasek J. [19]13", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und slowakisch betitelt "Jan Pašek: Zátiši mûelce malire [dt.: Stillleben eines Malers]", etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 101 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Pašek, tschechischer Landschafts-, Stillleben- und Genremaler sowie Fremdenlegionär (1891 Prag-Liben bis 1960 Prag), studierte 1908–10 an der Prager Kunstgewerbeschule bei Karel Reiss, Emanuel Dítě und Arnošt Hofbauer, 1910–13 Weiterbildung an der Prager Akademie bei Vojtěch Hynais, Vojtěch Hynais und Hanuš Schwaiger, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst und -gefangenschaft in Serbien, 1918–1921 Mitglied der tschechoslowakischen Legionen der frz. Fremdenlegion, 1925 Akademiepreis, Ausstellung mit der Prager Künstlervereinigung „Jednota“, vertreten in der Modernen Galerie Prag, 1898–1952 Mitglied der tschechischen Künstlervereinigung, tätig in Prag, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4334
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 280,00 €
nächtliche Szene mit Ludwig van Beethoven, beim Klavierspiel am Fenster, im hellen Mondenschein, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Jos. Pauels 1927", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Originalausführung von Jos. Pauels", geringe Craquelure, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1885 bis 1979), Schüler von Heinrich Holtmann, später Mitarbeiter des Kirchenmalers Friedrich Stummel, anschließend freischaffend tätig in Kevelaer im Rheinland, Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4335
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 220,00 €
das weite offene Meer mit zwei Segelschiffen, maritime Malerei mit leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert und bezeichnet "H. Petersen-Flensburg Düsseldorf", rückseitig Etikettreste, kleiner Riss in Leinwand, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 76,5 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1861 Aarhaus/Dänemark bis 1908 Kaiserwerth), 1867 ließ sich die Familie in Flensburg nieder, 1879 Besuch der Kunstakademie Düsseldorf, hier Radierklasse von Carl Ernst Forberg und Landschafterklasse von Eugen Dücker, ab 1880 kurzzeitiges Studium an der Großherzoglich-Sächsische Kunstschule in Weimar bei Theodor Hagen, anschl. bis 1883 Studium an der Akademie in Düsseldorf, Mitglied im Kunstverein Malkasten, und der Künstlerkolonie Elkensund, zahlreiche Reisen im In- und Ausland, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4336
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 450,00 €
Blick über den See, mit einsamem Segelboot, auf eine steil aufragende Felsformation im Licht des zur Neige gehenden Tages, Öl auf leinenkaschierter Platte, um 1900, rechts unten signiert "J. Picklog", rückseitig betitelt "Am Gardasee", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 29 cm.
Katalog-Nr.: 4337
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Blick vom Seeufer mit letzten Schneeresten, übers Wasser des Gosausees im österreichischen Salzkammergut, zur imposanten Bergkulisse des Dachsteinmassivs, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, hierzu schreibt Bruckmann: "... Dort [in Paris] wurde er durch die französischen Impressionisten bestärkt, die Licht- und Eindrucksmalerei für sich weiterzuentwickeln. ... Der Künstler, ein glänzender Techniker der Farbe, gehört zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. ... Einen seiner Schwerpunkte bildete die Landschaft im hellen Sonnenlicht, wobei die stark pastos aufgetragene Farbe als borkige Oberflächenstruktur das Darzustellende verschwimmen lässt. Seine schnellschaffende und leichte Hand bevorzugte helle und leuchtende Farben, ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig auf dem Rahmen originales Künstleretikett von Otto Pippel mit handschriftlichem Titel "Vorfrühling am Gosausee mit Dachstein" und mit Pflegehinweisen, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905, mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin, bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907–08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915–18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4338
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1300,00 €
teils zerklüftete Bergkuppen mit Schneeresten, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „M. Pistorius (19)54“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Pistorius (1894 Wien bis 1960 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschulen in Wien und München, ab 1927 autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, entwarf 1936 das Altarbild für die Kirche im 16. Wiener Gemeindebezirk, Mitglied der Gemeinschaft bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4339
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von Bäumen gesäumter und verschneiter Bachlauf, im Licht des zur Neige gehenden Tages, Öl auf Pappe, um 1920, rechts unten in Blei signiert "E. Platz", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Ernst H. Platz", gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 41 cm.
Katalog-Nr.: 4340
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
auf einer Decke sitzende nackte Frau, in spärlich beleuchtetem Interieur, Aktmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, mit Reparaturstellen im Gewebe, um 1910-20, links unten signiert „Posch“, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1890 Schönberg bis 1950 Darmstadt), Lehre bei dem Glaskünstler Hans Müller-Hickler, Besuch der Malschule von Adolf Beyer in Darmstadt, ab 1910 Studium an der Kunstgewerbeschule München, Studienaufenthalt in Wien, 1920 zusammen mit Marcel Wilhelm Richter und Hartmut Pfeil Gründung der Darmstädter Gruppe, war maßgeblich an der Gründung des Reichsverbandes bildender Künstler Hessens beteiligt, 1931 Verleihung des Georg-Büchner-Preises, 1944 durch Luftangriff Zerstörung eines Großteils seines künstlerischen Schaffens, Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4341
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 2800,00 €
Arrangement aus Kanne, kleiner Vase und Spielzeug, Öl auf Pappe, um 1940, rechts unten ligiertes Monogramm "HP", rückseitig beschriftet "Zum Andenken an H. Preiswerk v. M. Heilig erhalten Sept. 1953" und Aufkleber "Münchner Malpappe", farbschwundrissig, Maße ca. 23,5 x 30 cm.
Katalog-Nr.: 4342
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Anhöhe, über bäuerliches Anwesen hinweg, in sanft bewegte Gebirgslandschaft des böhmischen Erzgebirges, mit Wiesen, Feldern, Wegen und Waldrainen am Keilberg unweit Jáchymov [Sankt Joachimsthal], Quaglio fühlte sich mit der Landschaft des böhmischen Erzgebirges auf besondere Weise verbunden und verbrachte hier regelmäßig Urlaube, da seine Frau Therese aus Weschitz an der Eger (Běšice) stammte und eine seiner Töchter in Karlsbad lebte, pastose Landschaftsmalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "E. Quaglio" und undeutlich datiert "[19]08"?, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Gehöft am Keilberg, Arletzgrün [tschechisch: Arnoldov]", alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker und Bühnenbildner (1857 München bis 1942 Berlin), entstammt der alteingesessenen Münchner Künstlerfamilie Quaglio, Enkel und Schüler des Hoftheatermalers Simon Quaglio (1795–1878) sowie Sohn und Schüler des Hoftheatermalers Angelo Quaglio II. (1829–1890), im väterlichen Atelier Förderung durch Friedrich Döll und Christian Jank, parallel Schüler der Kunstgewerbeschule München, 1874 kurzzeitig Studium an der Münchner Akademie, 1874–90 Mitarbeiter und später Teilhaber in der Theatermalerei seines Vaters in München, fertigte spezielle Bühnendekorationen für die Privatvorstellungen des "Märchenkönigs" Ludwig II., 1880 weitergebildet bei Carlo Brioschi, Hermann Burghart und Johann Kautsky in Wien, 1891–1923 Ausstattungsleiter der Berliner Hofbühnen bzw. am Preußischen Staatstheater, schuf darüber hinaus Theaterdekorationen für Stuttgart, Augsburg, Dresden und das böhmische Nationaltheater in Prag, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, 1891 Ehrung mit der Königlich Württembergischen Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft, 1924 Ernennung zum Professor für Theatermalerei der Münchner Akademie und zeitweise in München, tätig in Berlin und Sommerhäuschen in Konradshöhe bei Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Boetticher, Biographie von Elisabeth Schwarnweber (geb. Quaglio) und englische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4343
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Blick auf eine kleine Stadt mit darüber thronender Burg und im Hintergrund imposantes Bergpanorama, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Rauh", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 51 cm.
Katalog-Nr.: 4344
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick in weite ebene, blühende Moorlandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert "W. Reinke [19]36", rückseitig mehrfach Annotation "Thomsen" und fragmentarisches Etikett "K.V.H. [Kunst-Verein Hamburg] 154", reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Walther Reinke, dt. Landschaftsmaler und Holzschneider (1897 Hamburg bis 1954 Hamburg-Harburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg bei Julius Ernst Christoph Wohlers, Mitglied im "Kleinen Hamburger Künstlerring", beschickte 1953 die Kunstausstellung in Dresden, tätig in Hamburg und zeitweise in Buxtehude-Immenbeck in Niedersachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "der neue Rump" und Dressler.
Katalog-Nr.: 4345
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über den Neptunteich auf das Schloss mit Schinkelarkade, Öl auf Leinwand, links unten signiert, 1960er Jahre, hinterlegte kleine Löcher, Rahmen der Zeit, Falzmaß 49 x 74 cm.
Katalog-Nr.: 4346
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
anlandende Fischer beim Entladen ihrer Boote am Meeresstrand, vor Fischerkaten an herbstlicher Steilküste, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "F. Reschke", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm.
Katalog-Nr.: 4347
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Soldat mit freiem Oberkörper durch eine von seinen Kameraden gebildete Gasse gehend, während sie zur Strafe mit Ruten auf ihn einschlagen, minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten signiert "O Rex", geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Oskar Rex, österr. Genremaler (1857 Graz bis 1929 Prag), 1876–77 Mitglied des Corps Austria und ab ca. 1889 Mitglied des Corps Palaio-Austria, ab 1878 Studium an der Akademie in München, ab 1881 in Paris und hier Schüler von Jules-Joseph Lefebvre, Mihály von Munkácsy und Gustave Boulanger, 1890 Rückkehr nach Prag, erlangte 1900 auf der Weltausstellung in Paris eine Bronzemedaille, vor dem 1. Weltkrieg wurde ein von ihm geschaffener Gemäldezyklus zu Napoleon in 38 Städten gezeigt, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4348
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €
vereinzelte, von Bäumen und Büschen umgebene Häuser, unter wolkenlosem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Richy", rückseitig Reste eines Klebesiegels "Kunstverein Brünn", Craquelure, geringe Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 56 cm.
Katalog-Nr.: 4349
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €