Mutter mit ihrem Kleinkind auf dem Arm, kraftvolle und kantige Radierung mit leichtem Plattenton, rückseitig typographisch bezeichnet "Heinrich Nauen/Mutter und Kind. Originalradierung. 1919", Papier gleichmäßig leicht gebräunt, an der linken Blattkante Spuren alter Bindung, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Male, Graphiker, Zeichner, Freskant und Kunstgewerbler (1880 Krefeld bis 1941 Kalkar), studierte 1896–98 an der Akademie Düsseldorf, 1899 Schüler der Privaten Kunstschule von Heinrich Knirr in München, 1899–1902 Studium an der Akademie Stuttgart bei Graf von Kalckreuth, 1902–05 Anschluss an den Künstlerkreis um George Minne im flandrischen Sint Martens-Latem bei Gent, April 1905 Hochzeit mit der Malerin Marie von Malachowski und mehrmonatige Reise nach Paris, hier Studium an der Académie Julian, ab 1906 in Berlin und Klein-Machnow ansässig und Mitglied der Berliner Secession, hier Freundschaft zu Emil Nolde und Max Beckmann, parallel regelmäßige Aufenthalte im Rheinland, am Niederrhein oder in Visé an der Maas bzw. im Zweitatelier genannt "Der Düwel" in Orbroich bei Krefeld, 1911 Umsiedlung an den Niederrhein und tätig im Schloss Dilborn bei Brüggen, unterhielt hier Freundschaften zu Heinrich Campendonk, Erich Heckel, Franz Marc, Helmuth Macke und August Macke, gefördert vom späteren Direktor der Düsseldorfer Akademie Walter Kaesbach, beschickte 1912 die Sonderbundausstellung in Köln und 1913 die von Macke initiierte Ausstellung „Die Rheinischen Expressionisten“ in Bonn, 1914 erste Einzelausstellung bei Alfred Flechtheim in Düsseldorf, 1918 Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Das Junge Rheinland", 1921–37 Professor an der Akademie Düsseldorf, nach 1937 als "entartet" diffamiert und aus dem Lehramt gedrängt, 1931–38 in Neuss wohnhaft, 1938 Übersiedlung nach Kalkar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3800
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mehrere im ruhigen Wasser schwimmende Segelboote auf dem Meer, Farbholzschnitt, um 1910, links unten ligiertes Monogramm "HN", auf Unterlagekarton montiert und hierauf typographisch bezeichnet "Meeresruhe Original-Farbholzschnitt von Hans Neumann" und "Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien", Darstellungsmaße ca. 17 x 23,8 cm, Blattmaße ca. 18,7 x 25,5 cm. Künstlerinfo: auch Neumann junior, dt. Maler u. Graphiker (1873 Kassel bis 1957 München), Sohn des Emil Neumann, studierte an den Akademien in Kassel und Berlin, Mitglied zahlreicher Künstlerverbände, u. a. des Reichsverbands Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.
Katalog-Nr.: 3801
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Darstellung zweier Fabelwesen, teils mit zum Betrachter gerichtetem Blick, aus Schiefler-Noldes Grafik bis 1910, Auflage 435 Exemplare, siehe Schiefler-Mosel 62, unter der Darstellung Text, Papier minimal gebräunt und etwas braunfleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 3,9 x 10,8 cm, Blattmaße ca. 24,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Hans Emil Hansen, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1867 Nolde bis 1956 Seebüll), 1884–1888 Ausbildung als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule in Flensburg, ab 1892–98 Lehrer für gewerbliches und ornamentales Entwurfszeichnen am Gewerbemuseum St. Gallen, Ablehnung an der Akademie in München, Besuch der privaten Malschule von Adolf Hölzel in Dachau, 1899 Reise über Amsterdam nach Paris, 1900 Anmietung eines Ateliers in Kopenhagen, 1902 Umzug auf die Insel Alsen und nannte sich von nun an „Emil Nolde“, 1905 Studienreise nach Sizilien, 1906 trat er der Künstlervereinigung Brücke bei (weitere Mitglieder waren Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl), in Berlin Begegnung mit Edvard Munch, 1907 nach Streit Austritt aus der Brücke, ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession, 1910 Bruch mit der Berliner Sezession, da die Jury expressionistische Werke zurückwies, Gründungsmitglied der Neuen Sezession, 1910 und 1912 erste Erfolge auf Ausstellungen in Hagen, Essen und Hamburg, 1913–1914 Teilnahme an einer Neuguinea-Expedition, 1930 Umzug in sein nach eigenen Entwürfen gebautes Wohn- und Atelierhaus auf einer leerstehenden Warft, welche er Seebüll nannte, 1934 wurde er Mitglied verschiedener nationalsozialistischer Organisationen,1933 denunzierte er den Maler Max Pechstein als vermeintlichen Juden, 1937 in der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, weiterhin guter Verkauf seiner Werke, unter anderem über die Galerie Ferdinand Möller in Berlin, 1941 Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste, 1944 Zerstörung seiner Berliner Wohnung bei einem Luftangriff, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3802
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
liegender, angeketteter Hund mit zum Betrachter gerichtetem Kopf, aus Schiefler-Noldes Graphik bis 1910, Auflage 435 Exemplare, siehe Schiefler-Mosel 43 II, unter der Darstellung Text, Holzschnitt, Papier minimal gebräunt und außerhalb der Darstellung etwas fleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 3,9 x 10,8 cm, Blattmaße ca. 24,5 x 18,3 cm. Künstlerinfo: eigentl. Hans Emil Hansen, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1867 Nolde bis 1956 Seebüll), 1884–1888 Ausbildung als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule in Flensburg, ab 1892–98 Lehrer für gewerbliches und ornamentales Entwurfszeichnen am Gewerbemuseum St. Gallen, Ablehnung an der Akademie in München, Besuch der privaten Malschule von Adolf Hölzel in Dachau, 1899 Reise über Amsterdam nach Paris, 1900 Anmietung eines Ateliers in Kopenhagen, 1902 Umzug auf die Insel Alsen und nannte sich von nun an „Emil Nolde“, 1905 Studienreise nach Sizilien, 1906 trat er der Künstlervereinigung Brücke bei (weitere Mitglieder waren Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl), in Berlin Begegnung mit Edvard Munch, 1907 nach Streit Austritt aus der Brücke, ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession, 1910 Bruch mit der Berliner Sezession, da die Jury expressionistische Werke zurückwies, Gründungsmitglied der Neuen Sezession, 1910 und 1912 erste Erfolge auf Ausstellungen in Hagen, Essen und Hamburg, 1913–1914 Teilnahme an einer Neuguinea-Expedition, 1930 Umzug in sein nach eigenen Entwürfen gebautes Wohn- und Atelierhaus auf einer leerstehenden Warft, welche er Seebüll nannte, 1934 wurde er Mitglied verschiedener nationalsozialistischer Organisationen,1933 denunzierte er den Maler Max Pechstein als vermeintlichen Juden, 1937 in der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, weiterhin guter Verkauf seiner Werke, unter anderem über die Galerie Ferdinand Möller in Berlin, 1941 Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste, 1944 Zerstörung seiner Berliner Wohnung bei einem Luftangriff, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3803
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Portrait einer jungen Frau, Titel der Radierung "Bildnis Paula A. zu Weihnachten", 1899, gedruckt in Braun, rechts unten Sammlungsstempel "EHA", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 8,3 x 6 cm, Blattmaße ca. 21,5 x 16 cm. Beigegeben weitere Radierung, beim Aktzeichnen, wohl ebenfalls von Emil Orlik, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 33,5 x 23 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3804
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1.) "Österreichische Munitionskolonne an der serbischen Grenze", Radierung, Glöckner 1980, Nr. 168, Darstellungsmaße ca. 25 x 19,7 cm, Blattmaße ca. 40 x 29,5 cm und 2.) "Edinburgh", Farblithographie, Glöckner 1982, Nr. 12, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 20,7 cm, Blattmaße ca. 27,5 x 36 cm, jeweils am unteren Blattrand typographisch bezeichnet, Anfang 20. Jh., teils etwas braunfleckig, jeweils unter Passepartout montiert. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3805
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Blick auf einen von Kindern gut besuchten Spielplatz unter Bäumen, Radierung, um 1915, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Paul Paeschke", rückseitig bezeichnet "Paul Paeschke "Kinderspielplatz" Radier.", leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 32,5 x43,5 cm, Blattmaße ca. 45 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 ebenda), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.
Katalog-Nr.: 3806
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sich elegant bewegende junge Frau beim Tanz, Radierung in Rot mit dezentem gleichmäßigen Plattenton, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert "Max Pollack", minimal fleckig, Plattenmaße ca. 26,5 x 18 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Max Pollak, dt.-tschechischer Maler und Graphiker (1886 Prag-Vinohrady bis 1970 Sausalito bei San Francisco/USA), Studium an der Akademie Wien bei William Unger und Ferdinand Schmutzer, erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem 1910 das Wildschgo-Rom-Stipendium der Wiener Akademie, 1911 das Blumenfeld-Stipendium und 1912 den Rothschild-Preis, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der Wiener Secession, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Bosnien, Italien, Schweden, Dänemark und Deutschland, im 1. Weltkrieg zum Kriegsmaler Österreichs ernannt, 1924–27 Paris-Aufenthalt, 1928–30 in den USA, anschließend in Wien tätig, später Übersiedlung nach Sausalito bei San Francisco in den USA, Mitglied im Verein Deutscher Künstler in Böhmen, Mitglied der Chicagoer Radierergesellschaft und der Kalifornischen Radiergesellschaft, bekannt für seine Portraitfolgen von Schauspielerinnen, Tänzerinnen, Herrenbildnissen sowie seinen Landschaften und Veduten, vertreten in Museen in London, New York, Chicago, Prag und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3807
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
nackte junge Frau beim Baden im See, siehe Delteil 23, Radierung, Entstehung der Platte um 1910, posthumer Abzug, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 11 cm, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre-Auguste Renoir, frz. Maler und Radierer (1841 Limoges/Limousin bis 1919 Cagnes-sur-Mer/Côte d' Azur), ab 1845 Kindheit in Paris, ab 1854 Lehre und Tätigkeit als Porzellanmaler, studierte 1861–64 Malerei bei Charles Gleyre, beeinflusst von Gustave Courbet und Diaz de la Peña, später fand sein Interesse an Raffael und Jean-Auguste-Domenique Ingres Niederschlag in seiner Kunst, unterhielt Freundschaft zu Claude Monet, Alfred Sisley, Frédéric Bazille und Édouard Manet, beschickte ab 1864 den Pariser Salon, unternahm Studienreisen nach Algerien, Italien (Palermo) und auf die Insel Guernsey, zunächst in Paris freischaffend, 1907 Umzug nach Cagnes-sur-Mer an der Côte d' Azur, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3808
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
bestehend aus zwei Farbradierungen und einer zweimal vorhandenen Farbserigraphie, jeweils rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Johann Peter Reuter" und die Radierungen datiert "(19)80", unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße max. ca. 25 x 25 cm, Blattmaße max. ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1949 in Schwerte/Ruhr), ab 1970 Studium an der Werkkunstschule/Fachhochschule für Design in Dortmund, ab 1978 als freischaffender Künstler tätig, mehrfach Teilnahme am Plein Air International Mirabel in Südfrankreich, 2006 Artist in Residence der Stadt Krems, zahlreiche Kirchenraumgestaltungen, Quelle: Internetseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 3809
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Graphikfolge, bestehend aus vier von zehn Graphiken und einem Deckblatt zum Thema Varieté, Farblithographien, um 1920, jeweils im Stein signiert "Schaefer", unterschiedliche Erhaltung, je hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 28 cm.
Katalog-Nr.: 3810
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bei dem Gedanken an Musik entstandene graphische Komposition, Kaltnadelradierung mit Plattenton, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Schulz" und weiterhin betitelt "Beim hören von Bartok (Sonate für 2 Klaviere und Schlagwerk)", Papier minimal gebräunt, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 33,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1922 Guben bis 2005 Berlin), Lehre als Dekorationsmaler, Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1949-55 Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Arno Mohr und Kurt Robbel, ab 1955 freischaffend in Ostberlin, Mitglied im VBK der DDR, Zusammenarbeit mit Robert Rehfeldt, in den 1950er bis 1960er Jahren zusammen mit Robert Rehfeldt, Dieter Tucholke und Ingo Kirchner Bildung einer Künstlergruppe, welche sich mit Konstruktivismus, Dadaismus, Pop-Art und Tachismus auseinandersetzte, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3811
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
junge Frau, einer Gruppe von Menschen die Hände reichend, Lithographie mit Tonplatte, um 1920, unterhalb der Darstellung Stempelsignatur "Steinlen" und Nummerierung in Blei "333/400", über der Darstellung in Blei Schriftzug "Le secours national" (Nationaler Beistand), etwas braunfleckig, breitrandiges Exemplar, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 28,5 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 54 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator mit schweizerischen Wurzeln (1859 Lausanne bis 1923 Paris), ab 1878 als technischer Zeichner in Paris tätig, lebte seit 1883 in Montmartre, hier Bekanntschaft mit Adolphe Wilette und Freundschaft mit Henri de Toulous-Lautrec und als Entwerfer für Kabarett und Zeitschrift „Le Chat Noir“ tätig, 1911 Gründung der Zeitschrift „Les Humorites“ und Tätigkeit als Buchillustrator, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3812
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
junger Bauer auf dem Feld, beim Ausbringen der Saat, Farblithographie, links unten ligiertes Monogramm und datiert "HTh 1901.", rechts unten bezeichnet "Hans Thoma: Saemann", leicht gebräunt, hinter Glas im mit Kerbschnitzerei verzierten Rahmen (dieser mit Altersspuren), Falzmaße ca. 43 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3813
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
auf einem Stuhl sitzende, Zeitung lesende Dame und im Hintergrund Sofa mit zwei Damen in bürgerlicher Umgebung, Radierung mit schönem Plattenton, um 1930, in der Platte monogrammiert "E, V. ", unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 9,2 x 14,3 cm, Blattmaße ca. 23,5 x 33,2 cm. Künstlerinfo: franz. Maler und Graphiker (1868 Cuiseaux/Saóne-et-Loire bis 1940 La Baule/Loire-Inférieure), studierte an der Académie Maillard, später an der Académie Julian bei Adolphe William Bouguereau, danach an der Académie des Beaux-Arts in Paris, beeinflusst vom Impressionismus, von japanischer Kunst, Paul Gauguin und von Henri de Toulouse-Lautrec, neben Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Sérusier und seinem Schwager Ker-Xavier Roussel Mitglied der Künstlergruppe "Les Nabis", tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3814
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
sieben Farbradierungen, ein Motiv davon dreimal vorhanden, jeweils, teils mehrfach, in Blei signiert "Ilse Willers" und datiert zwischen 1972 und 1979, meist braunfleckig, Darstellungsmaße max. ca. 50 x 40 cm, Blattmaße max. ca. 88 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1912 Galbrasten bis 2010 Wedel), Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin-Charlottenburg und an der Staatlichen Kunstschule Berlin- Schöneberg, anschl. Studium an der Kunstakademie Königsberg, nachfolgend Vertreibung aus Ostpreußen nach Norddeutschland, an der Sommerakademie Salzburg Schülerin von Johnny Friedländer und Oskar Kokoschka, 1981 erschien ein Katalog ihrer bis dahin geschaffenen Werke im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück, 1995 Verleihung des Arnold-Fiedler-Preises, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3815
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Fabelwesen mit Vogelkopf und Schild in Form eines Gesichts in der Hand, flankiert von je einem Baum, im unteren Bereich in der Platte bezeichnet "Flora Okuli von dieser Platte wurden 10.000 Abzüge gedruckt. Ernst Fuchs", 1975, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Fuchs" und links nummeriert "1009", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24 x 16,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 ebenda), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3816
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
1.) Kleinkind, den Deckel der Zuckerdose öffnend, 2.) besorgte Bäuerin, ihr schlafendes Kind in den Armen haltend und 3.) Mutter mit zwei Kindern auf der Wiese vorm Haus, Radierungen, um 1900, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "Hans Thoma", geringe Erhaltungsmängel, jeweils unter Glas gerahmt, Plattenmaße max. ca. 25 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3817
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Portrait eines in die Ferne blickenden Jungen, Holzschnitt auf kräftigem Japanpapier, um 1910–20, rechts unten im Stock ligiertes Monogramm, leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 11,5 cm, Blattmaße ca. 22 x 16 cm.
Katalog-Nr.: 3818
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
durch eine alte asiatische Stadt fließender Kanal, mit enger Bebauung bis ans Wasser, Farblinolschnitt, auf Passepartout verblichen und unleserlich bezeichnet, signiert sowie datiert "1957", herstellungsbedingt leicht wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 45 cm.
Katalog-Nr.: 3819
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
sieben Arbeiten, um 1930, jeweils auf Unterlagekarton montiert, gestempelt "Eva Schönberg", "Hans Brasch" oder "Rolf Winkler", gute Erhaltung, Maße Unterkarton max. ca. 25 x 32 cm.
Katalog-Nr.: 3820
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Buch auf Hebräisch von Shmuel Katz aus dem Jahre 1962 mit Widmung des Künstlers, beigegeben Schriftwechsel, Schutzumschlag etwas eingerissen.
Katalog-Nr.: 3821
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
umfangreiches Konvolut, bestehend aus einer Mappe mit Zeichnungen, Aquarellen und Entwurfszeichnungen (z. Bsp. Beteiligungsurkunde Reichsberufswettkampf 1941, Ehrenurkunde Brandenburgische Motorenwerke, Lehrmeisterbrief), um 1940, teilweise signiert, mit Stempel "Atelier Piotrowski Berlin N 65 Brüsseler Straße 2" versehen und unter Passepartout montiert, unterschiedliche Maße und Erhaltungen.
Katalog-Nr.: 3822
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
1.) Werkdrucke der staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste Weimar, erschienen im Graphik-Verlag Dr. Heinrich Mock im Thüringer Volksverlag Weimar, 13 Lichtdrucke, um 1950 und 2.) Posen-Zeichnungen von Johannes Boehland, erschienen im Verlag Eduard Stichnote in Potsdam, 14 Lichtdrucke nach Zeichnungen, um 1920, leichte Erhaltungsmängel, Mappenmaße max. 49 x 32,5 cm.
Katalog-Nr.: 3823
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kassette mit Buch und sechs Graphiken von Horst Antes, Rudolf Hausner, Karl Rössing, Paul Wunderlich, Ernst Fuchs, Horst Janssen und Esteban Fekete, jeweils in Blei signiert und nummeriert "5165/10000", erschienen in der Edition Volker Huber in Offenbach am Main 1975, Kassette mit Ausbruchstellen, Graphiken wohl erhalten, Blattmaße ca. 42 x 30 cm, Größe der im Buch eingebundenen, formatfüllenden Graphik von Horst Antes ca. 19,5 x 12,5 cm.
Katalog-Nr.: 3824
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €