Silber gestempelt Meisterpunze IA in gepunktetem Kreis für John Archbold, Leopard's Head, Lion Passant und Jahreszeichen "R" für 1674-75, zylindrischer, innen und außen vergoldeter Korpus, auf drei hohl gearbeiteten Kugelfüßen, Griffe mit zwei Karyatiden verziert, der Korpus verblendet durch am Boden verschraubten, abnehmbaren, durchbrochen gearbeiteten Mantel, dieser verziert mit getriebenen exotischen Vögeln (Phönix) zwischen Laubranken, Blumen und Früchten, der abnehmbare Deckel ebenfalls mit fein durchbrochen gearbeiteter, abnehmbarer Verblendung, geschraubter Deckelknauf mit Blattwerkabschluss, sehr guter Zustand, H 17 cm, G ca. 750 g. Ein nahezu identisches Stück aus dem Jahre 1677 befindet sich im Cleveland Museum of Art, Cleveland, USA., https://www.clevelandart.org/art/1958.422. Quelle: Jacksons Silver and Goldmarks, edited by Ian Pickford, Abb. S. 128, dort angegeben "caudle cup and cover", "flagon" und "com. cup" um 1674-75 bzw. 1684-85, weiterhin www.silvermakersmarks.co.uk., dort Meistermarke und weiterführende Literaturangaben. Info: ganz ähnliche Two-Handled Cups mit Vogelmotiven stellte in dieser Zeit der bedeutende Londoner Silberschmied Jacob Bodendick nach Zeichnungen des Augsburger Graveurs und Zeichners Paul Göttich her. Vgl. The British Museum Nr. 1890,0415,95. Sie wurden auch als Caudle oder Porringer-Cup bezeichnet, Caudle war ein heißes Getränk, das in verschiedenen Formen in der britischen Küche vom Mittelalter bis in die viktorianische Zeit vorkam. Es war dickflüssig und süß und galt als besonders geeignet und stärkend für Invaliden und frischgebackene Mütter. In einigen Epochen der Geschichte basierten Caudle-Rezepte auf Milch und Eiern, ähnlich wie Eierlikör. Spätere Varianten ähnelten eher einer Art trinkbarem Haferbrei. Wie die ursprünglichen Formen von Posset (ein Getränk aus Wein und Milch anstelle eines festen Desserts) war ein Caudle normalerweise alkoholisch. Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3650
Limit: 40000,00 €, Zuschlag: 0,00 €
2. Hälfte 17. Jh., Silber gestempelt mit alter Beschaupunze der Stadt Berlin (um 1659 bis Mitte 18. Jh. nachgewiesen), undeutliche Meistermarke, wohl Christoph Knorr(e), Churfürstlicher Hofgoldarbeiter, Humpen mit zylindrischer Wandung, weit ausgestellter gewölbter Fuß, hohl gearbeiteter geschwungener Henkel mit Wappenabschluss, gegabelte Daumenrast mit Volutenabschluss, gewölbter, oben getreppter Klappdeckel, rückseitig scharniert, im Deckel und im Fuß 14 kleine Silbermünzen zu drei Groschen Polen, Sigismund III., um 1600, sowie ein Taler Tirol, Leopold V., 1630, und ein Taler Sigismund III. von Norwegen und Dänemark, 1628 eingelassen, Wandung umlaufend graviert mit Rollwerk und Putten sowie drei Kartuschen mit Schriftzügen "Nonvi" (Gewaltlosigkeit), "Patientia" (Geduld) und "Solertia" (Geschicklichkeit/Klugheit), darin allegorischen Figuren in Landschaft, die Darstellungen gehen auf den in Straßburg tätigen Stecher Etienne Delaune zurück, der sie ursprünglich als die zu dieser Zeit bekannten vier Kontinente Afrika, Europa und Asia (und Amerika, hier aber nicht dargestellt) entwarf, diese Motive wurden im 16. und 17. Jahrhundert insbesondere von Zinngießern weiter verwendet und in der hier gezeigten Form auch auf der sogenannten Temperantia-Schüssel von François Briot (1550–1616) verwendet, ein Ende der Daumenrast abgebrochen, insgesamt etwas gedellt und verdrückt, mit altersgemäßen Gebrauchs- und Altersspuren, H ca. 15,9 cm, G ca. 495 g. Quelle: Hans Demiani (1897), François Briot, Caspar Enderlein und das Edelzinn. Leipzig; Julius Lessing, Edelzinn, in Prof. Karl Hoffacker, Kunstgewerbeblatt, Neunter Jahrgang, Verlag von Seemann & Co., Leipzig 1898, S. 52 b ff.. Info: In Berlin sind die Aufzeichnungen zu Goldschmieden und Punzen in dieser Zeit durch einen regen Zustrom neuer Gold- und Silberschmiede schwer nachzuvollziehen, viele Punzen sind nicht mehr zu belegen, die Datierungen lassen sich jedoch anhand von Kirchenbüchern rekonstruieren, zu einer Tochter Knorres ist vermerkt, dass die Kurfürstin und der Kurprinz zur Taufe Paten gestanden haben, Knorre selbst ist als Pate einer Tochter des Goldschmieds Quippe im Jahr 1702 vermerkt, das Patent als Hof-Goldarbeiter Knorres wurde 1710 vergeben. Quelle: Friedrich Sarre, Die Berliner Goldschmiedezunft von ihrem Entstehen bis zum Jahre 1800 – Ein Beitrag zur Kunst- und Gewerbe-Geschichte Berlins; Wolfgang Scheffler, Berliner Goldschmiede. Daten, Werke, Zeichen, Verlag Bruno Hessling, Berlin 1968.
Katalog-Nr.: 3651
Limit: 5800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Schweden, um 1800, gestempelte Drei-Kronen-Marke, Meister NPL im Rechteck, Beschauzeichen Karlskrona 17. und 18. Jh., weiter V3, dreipassiger Stand, darüber Tatzenfüße mit Greifenköpfen, das helmförmige Gefäß haltend, innen vergoldet, hochgezogener Bandhenkel, mehrteilig verschraubt, guter altersgemäßer Zustand, H 16,5 cm, G ca. 257 g.
Katalog-Nr.: 3652
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 300,00 €
um 1800, Feingehaltsstempel Paris "Raphael" mit Nr. 2 (1819-1838 für 800er Silber), weiterer Stempel mit Pferd wohl inoffizieller Stempel der Pariser Goldschmiedezunft für Silberarbeiten, unleserliche Meistermarke sowie weitere ungedeutete Punze, flache Tabakdose, der Boden und der rückseitig scharnierte Klappdeckel mit Riffelmustern verziert, der nach innen gebogene Randbereich mit feinen Floralismen, Alters- und Gebrauchsspuren, etwas gedellt, L ca. 9,2 cm, G ca. 84 g.
Katalog-Nr.: 3653
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., Silber mehrfach undeutlich gestempelt, darunter Stadtpunze Kopenhagen und Punze Beschaumeister Johannes Siggaard, innen vergoldet, 1932–1960, im Deckel eingelassene Münze 4 Marck, Danske 1672 IIII Marck, avers Monogramm Christian V., revers gekröntes Schild mit dänischem Wappen, zylindrischer Humpen auf vier Kugelfüßen mit Vogelkrallen stehend, unterer Bereich der Wandung mit godronierten und gravierten umlaufenden Blütenranken, hohl gearbeiteter, s-förmig geschwungener Griff mit Maskaronen, daran scharnierter Klappdeckel mit Daumenrast als vollplastischer bekrönter Löwe mit Kugel, gewölbter getreppter Deckel mit vegetabilen Verzierungen und eingelassener Münze, Alters- und Gebrauchsspuren, Krone des Löwen gedellt und eingerissen, H gesamt ca. 20,8 cm, G ca. 1041 g.
Katalog-Nr.: 3654
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1500,00 €
Mitte 19. Jh., ungepunzt, Silber geprüft, innen vergoldet, schauseitig Schriftzug in floraler Kartusche: "Georg Netto seiner Schwester Anna Richter 20t Juni 1852", bauchige Dose auf kleinem gewölbten Standfuß, übergreifender, ebenfalls gewölbter Deckel mit Blütenknauf, umlaufend verziert mit gravierten und punzierten floralen und ornamentalen Elementen, Alters- und Gebrauchsspuren, Oberfläche partiell berieben und oxidiert, H ca. 13 cm, G ca. 114 g.
Katalog-Nr.: 3655
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
2. Hälfte 19. Jh., Beschaupunze Dianakopf für Österreich ab 1872 mit Nr. 3 für 800er Silber und Buchstabe A für Wien, Meistermarke CW im Rechteck mit abgeschrägten Ecken, Silberleuchter mit weit ausschwingendem, stark gewölbtem getreppten Fuß mit Rillenbändern, in einen Balusterschaft mit verschieden geformten Balustern übergehend, feststehende Tülle umlaufend von gravierten, stilisierten Floralismen, Voluten und Ornamenten verziert, Alters- und Gebrauchsspuren, mehrere kleine Dellen, H ca. 35 cm, G ca. 319 g.
Katalog-Nr.: 3656
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Silber gepunzt Beschauzeichen, 13 Lot (1810–1866) mit Buchstabe A für Wien, Jahreszahl 1857, Meisterpunze ES wohl für Eduard Sander (tätig 1846–1862), gerippt godronierte Leuchter mit umlaufendem, fein gedrücktem und graviertem Floraldekor mit Rocaillen, vierpassiger Stand, Balusterschaft mit ornamental verziertem Nodus, gebauchte feststehende Tüllen mit eingezogener Schulter und ausschwingendem blütenförmigen Rand, Alters- und Gebrauchsspuren, etwas oxidiert, H je ca. 32 cm, G zusammen ca. 848 g.
Katalog-Nr.: 3657
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 0,00 €
wohl Ende 19. Jh., am Boden ungedeutete Punzen, Silber geprüft, gedrehte, gerippt godronierte Form, zweifach gebaucht mit ausschwingendem Standfuß, aufgesetzter Verschluss, floral durchbrochen mit aufgesetztem Zierelement als Frucht?, leichte Gebrauchsspuren, etwas verdrückt, H ca. 20,5 cm, G ca. 205 g.
Katalog-Nr.: 3658
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Ende 19. Jh., Silber gestempelt Halbmond, Krone, 800, Herstellermarke Max Fleischmann/Pforzheim, am verschlossenen Boden originales Etikett Juwelier C.F. Gütig Leipzig, gedreht gerippte Barockform, bauchige Schäfte mit weit ausschwingenden Standfüßen, feststehende Tüllen mit abnehmbaren Tropfschalen, Füße beschwert, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, Oberfläche oxidiert, H je ca. 26 cm.
Katalog-Nr.: 3659
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ende 19. Jh., Silber gestempelt Halbmond, Krone, 800, leicht verschlagene Herstellerpunze, evtl. Franz Mosgau/Berlin, innen vergoldet, konischer, nach innen gewölbter Zuckerstreuer auf ausgestelltem gewölbten Fuß, Schaft mit verschiedenen Nodi, übergreifender Deckel mit Durchbrüchen, alles umlaufend mit floralen und ornamentalen Bändern verziert, schauseitig von gravierten Bändern und floralen Kränzen umgebene, offene Ovalkartusche, Stand minimal verbogen, Alters- und Gebrauchsspuren, Oberfläche oxidiert, H ca. 21,5 cm, G ca. 142 g.
Katalog-Nr.: 3660
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Ende 19. Jh., Silber gestempelt 625, weitere ungedeutete Punze, Silberpokal mit Eichenlaubkranz auf der konischen Wandung, ausschwingende Mündung, Balusterschaft, gewölbter, ausschwingender Fuß, verziert mit umlaufenden Reliefbändern mit verschlungenem Akanthuslaub, Fuß mit zartem Perlband, innen Reste alter Vergoldung, Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 19 cm, G ca. 280 g.
Katalog-Nr.: 3661
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
2. Hälfte 19. Jh., Silber gestempelt 12 Lot, Herstellermarke Gebrüder Friedländer Berlin, in volutenverzierter Kartusche datiert "Den 28. Decbr. 1875." sowie Besitzermonogramme EJS sowie FS, leicht gebauchte, ovale Kaffeekanne mit ausschwingendem Standfuß und Schulter, diese verziert mit Perlband, scharnierter Klappdeckel mit geometrischem Knauf, eckiger Griff mit Widderkopf sowie geschwungener Ausguss, Isolierscheiben aus Bein, diese haarrissig, sonst altersgemäß gute Erhaltung, H ca. 25,7 cm, G ca. 797 g.
Katalog-Nr.: 3662
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 550,00 €
Silber gestempelt 84 Zolotniki und Stadtzeichen für St. Petersburg, Meistermarke PJS (unbekannter Meister in St. Petersburg 1886-1908), innen Gravur: "Neubad 1891", flaches Etui, allseitig mit aufgesetzten Wappen verziert, großes aufgesetztes Besitzermonogramm AB, teils transluzid emailliert auf Guillochégrund, Emaille teils beschädigt, Gummizüge fehlen, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße 8,5 x 9 cm, G ca. 169 g. Quelle: Postnikova-Loseva, Marina, The Historical Museum - Moscow-Jewellery, Aurora Art Publishers, Leningrad 1985, Nr. 1827; Watts, Geoffrey, Russian Silversmiths Hallmarks 1700-1917, Gemini Publications, Bath/England 2006, S. 246.
Katalog-Nr.: 3663
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 750,00 €
um 1900, Silber gestempelt 830S, Halbmond, Krone sowie PK mit Pfeil im Viereck für Plaz & Kälber/Pforzheim, vierteilige Bürstengarnitur aus Spiegel, Haar- und Kleiderbürste sowie Kamm, geschweifte Form, teils stärkere Altersspuren und Substanzverluste, L max. 27,9 cm.
Katalog-Nr.: 3664
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
um 1900, Silber gestempelt Halbmond, Krone, 800, innen vergoldet, Adler für Bruckmann & Söhne/Heilbronn (K) 10, Vertriebsstempel Bleyer, elegantes, sparsam mit Akanthusblattmotiven verziertes Kaffeeservice mit Zapfenknäufen und Isolierscheiben aus Perlmutt, bestehend aus Kaffeekanne, Zuckergefäß, Sahnegießer und ovalem, passig geschweiftem Tablett, Vergoldung berieben, Alters- und Gebrauchsspuren, H max. 24,5 cm, L Tablett ca. 41,5 cm, G zusammen ca. 1886 g.
Katalog-Nr.: 3665
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
wohl Frankreich, um 1890, Silber geprüft, farbloses, stark blasiges Glas mit Abriss, Bemalung mit Emaillefarben in Weiß und Rot, Architekturmotiv mit Soldat und Hund zwischen umlaufenden kleinen Blütenbuketts und Floralismen, zierliche Silbermontierung aus stilisierten Floralmotiven, Perlbändern, Ornamentdekor und Blütenfestons, auf vier zarten Beinchen stehend, Stopfen aus Klarglas mit Abriss, ebenfalls mit Silbermontur mit Ornament und Floraldekor, Alters- und Gebrauchsspuren, Glas reinigungsbedürftig, H ca. 34 cm.
Katalog-Nr.: 3666
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 280,00 €
datiert 1896?, Silber geprüft, Plakette mit umlaufendem reliefierten Schriftzug in Deutsch und Latein: "Ich Meine Nur Eine Sonst Keine – Soli Sit Sine Labe Fides", im Spiegel halbplastisch reliefierter Amor im taubengezogenen Muschelwagen der Venus, in der Hand eine Tafel mit Buchstaben I, wohl ehemals als Deckel eines Gefäßes, D ca. 5,7 cm, G ca. 31 g.
Katalog-Nr.: 3667
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
20. Jh., Silber gestempelt 800, Beschauzeichen MI für Mailand mit Nr. 39 für Hersteller Fratelli Cacchione, flaches rechteckiges Etui mit scharniertem Klappdeckel und Schnappverschluss mit Drücker, Ober- und Unterseite äußerst reich verziert mit stilisierten Floralismen und umlaufendem Ornamentband, mittig Blumenbukett, innen klappbarer Bügel zur Befestigung der Visitenkarten, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße 10,4 x 7,7 cm, G ca. 111 g.
Katalog-Nr.: 3668
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €
um 1900, Silber gestempelt Halbmond, Krone, 800, Herstellermarke Wilhelm Binder/Schwäbisch Gmünd, Vertriebsstempel E. Goldschmidt, kleiner runder Tafelaufsatz mit godronierter Wandung mit Buckeln und dazwischenliegenden Kämmen, unter dem umgebördelten Rand Akanthusreliefs im Rapport, facettierter Schaft und ausschwingender Stand, dieser ebenfalls mit Buckeln und Kämmen verziert, originaler Glaseinsatz aus formgeblasenem Klarglas mit umlaufend geschliffenem Zähnchenrand, dieser bestoßen, Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 12,5 cm, D ca. 16,5 cm, G ca. 187 g.
Katalog-Nr.: 3669
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
1930er/1950er Jahre, Silber gestempelt Halbmond, Krone, 830, Herstellermarke Gottlieb Kurz/Schwäbisch Gmünd, gerippt godronierte Barockform mit vierpassigem Fuß, Balusterschaft, Leuchterarme mit Voluten, bauchige Tüllen mit vierpassigen, feststehenden Tropfschalen, Füße beschwert, Alters- und Gebrauchsspuren, partiell oxidiert, H je ca. 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 3670
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
deutsch um 1900, Silber gestempelt 800 Halbmond Krone, Herstellermarke Wilkens & Söhne Hemelingen, Vertriebsstempel G.E. Keyser, Modellnummer 95813, runde, bauchige Teekanne auf vier eingerollten Füßen stehend, Wandung mit geraden godronierten Rippen, Wandung Ausguss und Henkel mit Akanthusblättern, Hals mit Eichenlaubreliefs und von Bändern umschlungenem Rillendekor, seitlich scharnierter Klappdeckel sternförmig gerippt mit Zapfenknauf, Isolierscheiben aus Perlmutt, Deckel mit Delle und Knauf etwas verdrückt sonst normale Alters- und Gebrauchsspuren und leichte Oxidation, H ca. 19 cm, G ca. 612 g.
Katalog-Nr.: 3671
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., Silber gestempelt Halbmond, Krone, 800, Herstellermarke Gebrüder Köberlin/Döbeln, verschiedene Modellnummern, vier Teile in gedreht gerippter Barockform, Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerschale und Sahnegießer, Isolierscheiben aus Bein, diese nicht ganz komplett, partiell Reste alter Vergoldung, teils stärkere Alters- und Gebrauchsspuren, H max. ca. 29 cm, G total ca. 2276 g.
Katalog-Nr.: 3672
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €
datiert 1911, Silber gestempelt 800, Halbmond, Krone, Herstellermarke Breidenstein & Renaud Silberwarenfabrik/Frankfurt am Main, Kartuschen mit Schriftzügen: "Weihnachten 1911" sowie "Hermann Fuhrmann", feine, durchbrochen gearbeitete und reich mit reliefiertem Rollwerk, Festons und Früchten verzierte Schale, im Spiegel reliefierte Szene mit barocker Szene mit zechenden Landsknechten vorm Wirtshaus, im Spiegel Reste alter Vergoldung, altersgemäß gute Erhaltung mit Alters- und Gebrauchs- sowie Oxidationsspuren, L ca. 34,6 cm, G ca. 583 g.
Katalog-Nr.: 3673
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Anfang 20. Jh., Silber gestempelt 800, Halbmond, Krone, Herstellermarke Seybold & Hirschauer/Schwäbisch Gmünd, konische, facettierte Kanne aus Klarglas mit ornamentalem Schliffdekor an den Kanten der Facetten, eingeschliffener Bodenstern, schlichte Silbermontur mit hohl gearbeitetem abgekanteten Henkel, rückseitig scharnierter Klappdeckel mit kleinem pyramidenförmigen Drücker, Alters- und Gebrauchsspuren, Kanne am unteren Rand mehrfach bestoßen, H ca. 28,5 cm.
Katalog-Nr.: 3674
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 130,00 €