dabei sommerliche Ansicht "Garmisch", "Königssee" und "Chiemsee m. Fraueninsel", qualitätvolle Farbradierungen, links unter der Abbildung je handschriftlich in Blei betitelt sowie rechts bezeichnet und signiert "Orig. Radierung Hans Frey" meist mit Ortskürzel "Mn. [München]", einmal links unten in der Darstellung monogrammiert und datiert "H.F. [19]21", rückseitig je altes Eigentümeretikett "O. P. Olling Glarmester" von Walzer, unterschiedliche Erhaltungszustände mit Altersspuren, als Pendants hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 21,5 x 29,5 cm, 22 x 29,5 cm und 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler, Graphiker, Drucker und Alpinist (1900 bis 1982), studierte ab Sommer 1927 an der Akademie München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3900
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über bewachsene Dünen auf das Meer und am bewölkten Himmel vorbeifliegende Möwen, Radierung, Anfang 20. Jh., links unten in der Platte monogrammiert "M. v. F. L.", an den Blatträndern gebräunt und kleinere Einrisse, Darstellungsmaße ca. 22 x 17 cm, Blattmaße ca. 51 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Kunstkritikerin, Schriftstellerin und Tierpsychologin (1860 Kopenhagen bis 1941 Weimar), Schülerin von Wilhelm August Stryowski in Danzig, studierte ab 1879 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen, Karl Buchholz, Max Thedy und Leopold von Kalckreuth, beeinflusst von Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Mitglied im Radierverein Weimar, im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Feuilletonredakteurin und Vorsitzende der Kunstkommission des Weimarer Gemeinderates, beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3901
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
den Betrachter anblickendes Fabelwesen in dunkler Umgebung, Farbradierung, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" sowie links nummeriert und bezeichnet "1/25 E. A.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 13 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 ebenda), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3902
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €
sechs Blatt (Forellen, Frösche im Blattwerk, zwei verschiedene Froschstudien und zweimal Blick aus dem Fenster), Lithographien, 1910–20, je signiert "Aug. Gaul", jeweils nummeriert (eines von 100 Exemplaren), teils gegilbt, Darstellungsmaße max. ca. 31 x 24 cm, Blattmaße max. ca. 49 x 34 cm. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Tierbildhauer und Graphiker (1869 Groß-Auheim bis 1921 Berlin), ab 1888 in Berlin, 1894–98 im Atelier von Reinhold Begas tätig, 1888 Mitglied und ab 1902 im Vorstand der Berliner Sezession, eines Zusammenschlusses von Künstlern wie Max Liebermann, Louis Tuaillon u. Walter Leistikow, viele nationale sowie internationale Ausstellungen, etwa in Paris, St. Louis oder Venedig. Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3903
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €
Torero im Kampf mit dem Stier, Radierung, um 1910, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Geiger", gebräunt, in Leinenpassepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 8 x 17,5 cm. Künstlerinfo: auch Willy Geiger, dt. Graphiker und Maler (1878 Landshut-Schönbrunn bis 1971 München), studierte 1898–99 an der Münchner Kunstgewerbeschule und anschließend an der Technischen Hochschule München (Abschluss mit Staatsexamen als Zeichenlehrer), 1902–05 zusammen mit Hans Purrmann an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck und Paul Halm, 1905 Schack-Preis, der ihm ersten Italien- und Spanienaufenthalt 1905–08 ermöglicht, wobei besonders die spanischen Stierkämpfe nachhaltigen Eindruck hinterlassen, 1908 Geburt des einzigen Sohnes Rupprecht Geiger, 1910 Villa-Roma-Preis, 1912 Studienreisen nach Italien, Spanien und Nordafrika, bis 1914 in Berlin tätig, hier Zusammenarbeit mit den Galerien Cassirer und Gurlitt, dann in München freischaffend, 1921–23 Lehrer an der Münchner Kunstgewerbeschule, anschließend Spanienaufenthalt, seit 1928 Professor an der Akademie für graphische Künste Leipzig, 1933 fristlose Kündigung und als “entartet“ diffamiert, Rückzug auf Bauernhof am Chiemsee, ab 1946 Professor an der Münchner Akademie, Mitglied der Münchner Sezession und dem Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in München und Feldwies am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3904
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
abgeerntetes Feld mit Strohgarben in leicht hügeliger Landschaft mit einigen Baumgruppen am Horizont unter luftig bewölktem Himmel, Radierung, Anfang 20. Jh., rechts unten in der Platte signiert "Th. Hagen", im breiten Papierrand etwas braunfleckig und an der oberen Blattkante gebräunt, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 21 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863–68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876–81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3905
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
abgebrochene Uferkante an einem Fluss oder See, in leicht bergiger Landschaft mit Baumgruppen, Radierung in Blau auf gewalztem Japanpapier, Anfang 20. Jh., in der Platte signiert "Th. Hagen", im breiten Papierrand braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 16 x 22,5 cm, Blattmaße ca. 34 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863–68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876–81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3906
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Darstellung zweier Soldaten zu Pferd, erschienen in "Der Bildermann" vom 5.11.1916, Heft 15, Lithographie, unter der Darstellung im Stein links signiert "E. L. Kirchner" und rechts betitelt "Auf dem Kasernenhof", rückseitig Titelblatt vom Bildermann mit einer Lithographie von Rudolf Grossmann, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27 x 21,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Entwerfer (1880 Aschaffenburg bis 1938 Frauenkirch bei Davos), Kindheit in Chemnitz, zunächst 1901–05 Architekturstudium an der Technischen Hochschule (TH) in Dresden, zwischenzeitlich an der TH München und Kunstschüler an der Münchner Debschitz-Schule, 1905 zusammen mit Fritz Bleyl, Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907–11 Sommeraufenthalte der Gruppe in Goppel, auf Fehmarn und den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, 1912, zusammen mit Max Pechstein, erfolglose Gründung der Malschule „MUIM (Moderner Unterricht im Malen)“, 1913 Zerwürfnis der Brücke infolge Kirchners Brückechronik, durch die seit 1914 beschickten Werkausstellungen des Jenaer Kunstvereins zunehmende Popularität, 1917 Umzug in die Schweiz, 1931 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1933–45 in Deutschland als „entartet“ diffamiert, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3907
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €
fünf Skifahrer in verschneiter Hochgebirgslandschaft, aquarellierte Radierung, um 1910–20, rechts unten in Blei signiert "WKlemm", im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14,7 x 19,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3908
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €
Blick entlang eines von Bäumen gesäumten Weges, expressive Vernis mou-Radierung in Braun, um 1915, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Kurt Kluge", an der unteren linken Blattecke betitelt "Waldweg", Papier im Passepartoutauschnitt stärker gebräunt, unter einfachem Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 25,5 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 47 x 32,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Grafiker sowie Kunstschriftsteller (1886 Lindenau bei Leipzig bis 1940 Fort Eben-Emael bei Lüttich), studierte Lehramt und lernte neben seinem Beruf ab 1908 Malerei und Zeichnen an der Akademie in Leipzig, übte sich autodidaktisch im naturalistischen Zeichnen, lernte ab 1910 an der Dresdner Akademie unter Robert Sterl und Ferdinand Dorsch, kehrte jedoch wegen Todes der Mutter noch im selben Jahr nach Leipzig zurück und studierte fortan bei Alois Kolb, wurde von Max Klinger 1911 zur Bildhauerei bewogen, wurde zwischenzeitlich zum Wehrdienst eingezogen, kehrte jedoch infolge schwerer Verletzung noch im selben Jahr wieder zurück und nahm die künstlerische Tätigkeit wieder auf, schuf zahlreiche Radierungen und Lithografien, studierte verschiedene Erzgussverfahren und verfasste darüber wissenschaftliche Arbeiten, betrieb eine Erzgießerei mit T. Noack, wurde 1921 Lehrer für Erzplastik an der Berliner Akademie, dort gründete er zuerst eine Erzgießerwerkstatt, die später zu einer Studienwerkstatt wurde, in der zahlreiche Schüler beschäftigt wurden, leitete Reparaturen namhafter Großbronzen bzw. Denkmäler, bereiste Italien und verfasste diverse Bücher über Bildhauerei. Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3909
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
stehende nackte Frau mit erhobenem rechten Arm, siehe Klipstein 46 II a, Radierung in Braun, um 1900, rechts unten in Blei signiert "Kollwitz", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Spur einer Restaurierung im rechten Bereich der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 17,1 x 13,2 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe Schmidt, bedeutende dt. Graphikerin, Malerin und Bildhauerin (1867 Königsberg/Preußen bis 1945 Moritzburg bei Dresden), ab 1881 Schülerin des Kupferstechers Rudolf Mauer und Kunstunterricht bei dem Maler Gustav Naujok, 1885/86 Schülerin der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Karl Stauffer-Bern in Berlin, hier Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz, 1886 Rückkehr nach Königsberg und Studium an der Akademie Königsberg bei Emil Neide, 1888-89 Schülerin von Ludwig Herterich in München, 1890-91 autodidaktische Weiterbildung in Radiertechnik in Königsberg, 1891-1943 in Berlin tätig, 1894-98 Zyklus "Ein Weberaufstand", 1898-1902/03 Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1902-08 Zyklus "Bauernkrieg", 1907 Villa Romana-Preis und einjähriger Italienaufenthalt, beschickte ab 1893 Ausstellungen, u. a. in der "Freien Kunstausstellung" in der Hohenzollerngalerie, die Große Berliner Kunstausstellung und die Ausstellungen der Freien Secession Berlin, Mitglied der Berliner Secession, des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin und des Deutschen Künstlerbundes, tätig für die Internationale Arbeiterhilfe, 1919 Aufnahme als erste Frau in die Preußischen Akademie der Künste und zum Professor ernannt, 1920-24 Zyklus "Krieg und 1925 "Proletariat", 1928-33 Leiterin einer Meisterklasse für Grafik an der Berliner Akademie, 1929 Aufnahme in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, 1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie und Entlassung als Prof., ab 1936 Entfernung von Kunstwerken aus Ausstellungen und Behinderung der künstlerischen Arbeit, während des 2. Weltkriegs zeitweise wohnhaft in Schloss Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein, 1943 kriegsbedingte Übersiedlung nach Nordhausen, 1943 Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch Bomben, 1944 Übersiedlung auf Einladung von Prinz Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof von Schloss Moritzburg bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3910
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 800,00 €
Titel "Seine Welt zeige der Künstler, die niemals war, noch jemals sein wird", sechs Radierungen auf Bütten, Titelblatt und Einleitungstext, in leinenbezogener Mappe, herausgegeben von der Saalbau-Galerie in Darmstadt im Jahr 1980, Auflage 100 Exemplare, hier Nummer 10, Mappe fleckig, Darstellungsmaße ca. 18 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 36 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator, Buchgestalter und Pädagoge (1939 Leipzig bis 2011 Bensheim), studierte 1958–61 Germanistik in Marburg, 1961–64 Studium an der Akademie Düsseldorf, anschließend Referendardienst, Leiter eines Druckateliers und Lehraufträge in Darmstadt, Kassel und Mainz, ab 1975 Studiendirektor am Seminar für Kunsterziehung Darmstadt, ab 1976 Mitglied des Deutschen Werkbundes und des Bundes Deutscher Buchkünstler und 1980 Mitglied des Vereins für Originalradierung München, 1987 Berufung zum Professor an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz in Mainz, tätig in Bickenbach an der Bergstraße, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3911
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
seine Zeitungen feilbietender Mann vor Menschenmenge, Kreidelithographie auf fasrigem Japanpapier, um 1915–20, links unten in Blei bezeichnet "M.Liebermann" und rechts nummeriert "29/30", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31 x 24 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 ebenda), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3912
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Selbstbildnis des bedeutenden Malers und Graphikers mit zum Betrachter gerichteten Blick, siehe Schiefler 154, Kreidelithographie auf Bütten mit Wasserzeichen, 1913, rechts unterhalb der Darstellung in Blei signiert "MLiebermann", unten links in Blei undeutlich bezeichnet "154 Schiefler (?)", im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt, unter Passepartout montiert, kleiner Fleck, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 32 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 ebenda), 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1909 Landsitz am Wannsee, Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3913
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1400,00 €
liegende nackte Frau mit gespreizten Beinen, Lithographie, um 1920, rechts unten ligiertes Monogramm "M", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 14 x 11 cm, Blattmaße ca. 22,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, bedeutender frz. Bildhauer, Maler und Graphiker (1861 Banyuls-sur-Mer bis 1944 ebenda), Besuch des Collège Saint Lois ijn Perpignan, 1881 ging er nach Paris und Besuch eines Zeichenkurses an der École des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérome und anschließend einige Monate Besuch der Kunstgewerbeschule, nachfolgend ab 1885 Studium an der École des Beaux-Arts bei dem Salonmaler Alexandre Cabanel, anschl. lebte er unter größter Armut ca. 20 Jahre in Paris, 1896 Heirat mit Clotilde Narcis, sie wurde in den Folgejahren sein Idealmodell, 1899 Umzug nach Villeneuve-Saint-Georges, 1903 wiederum Umzug nach Marly-le-Roi bei Paris, 1904 Bekanntschaft mit dem Kunstsammler und Mäzen Harry Graf Kessler und Reise mit ihm 1904 nach London, 1908 nach Griechenland und 1930 nach Deutschland, 1913 erste Personalausstellung außerhalb von Frankreich im Kunstkring Rotterdam und Ausstellungsbeteiligung an der Armory Show in New York, 1928 Ausstellung in der Galerie Flechtheim und 1933 in der Kunsthalle Basel, 1944, einige Tage nach einem Autounfall, in seinem Wohnhaus verstorben, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3914
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Bildnis eines röhrenden Hirschs mit stattlichem Geweih, großformatige Radierung, in Braun gedruckt, um 1960, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "Original Radierung v. Meyer-Eberhardt", hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 48,5 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Ernst Meyer, nannte sich ab 1916 Curt Meyer-Eberhardt, dt. Tiermaler und Radierer (1895 Leipzig bis 1977 München), studierte an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Theodor von Hagen und Walter Klemm, kurzzeitig Schüler am Bauhaus bei Lyonel Feininger, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3915
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Plakat mit einer jungen, von Vögeln und Blumen umgebenen Frau, vor der Küste des Mittelmeers, Farblithographie, teils in Silberfarbe, in der Darstellung links unten signiert und datiert "Mucha 1897", posthumer Abzug, in den unteren Ecken der Darstellung bezeichnet "M.da Silva. Grav. - 1986" und "Arts-Litho. imp. Paris", unter der Darstellung in Blei rechts signiert "J Mucha" (das ist Jiří Mucha, Sohn des Künstlers) und links nummeriert "238/350", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 57,5 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstil, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879-81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte mit dessen Unterstützung 1886-87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890-94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostüme, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3916
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €
junge Frau mit blütenverziertem Haar und wallendem Gewand, vor einem Kranz aus Blüten, in der Darstellung signiert "Mucha" posthume Auflage, Farblithographie, in den unteren Ecken bezeichnet "Henri Deschamps-Grav. Lith. 1986" und Mourlot imp. Paris.", unter der Darstellung rechts handsigniert "J. Mucha" (das ist Jiří Mucha, Sohn des Künstlers) und links nummeriert "E.A. 32/35" sowie Prägestempel "Mourlot", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Alphonse Maria Mucha, tschech. Maler, Graphiker, Plakatkünstler, Illustrator und Kunstgewerbler (1860 Eibenschütz/Mähren bis 1939 Prag), bedeutender Vertreter des Jugendstil, zunächst von der Akademie Prag abgelehnt und künstlerisch Autodidakt, studierte 1879-81 an einer Schule für Bühnendekoration in Wien, gefördert vom Grafen Karl Khuen-Belasi, studierte mit dessen Unterstützung 1886-87 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, anlässlich der Weltausstellung 1887 Übersiedlung nach Paris und kurzzeitig gemeinsames Atelier mit Paul Gaugin, lebt hier in einfachsten Verhältnissen und studierte 1890-94 an der Academie Julian bei J. P. Laurens, 1894 Durchbruch mit Plakatgestaltung für Sarah Bernhardt, die ihn schlagartig bekannt macht und zum begehrtesten Plakatkünstler der „Belle Époque“ avancieren ließ, in der Folgezeit gefragter Entwerfer für Gebrauchsgraphik, Glasfenster, Möbel, Schmuck, Teppiche, Theaterdekorationen und Kostüme, 1901 Ritter der Französischen Ehrenlegion, 1902 mit Auguste Rodin in Mähren, ab 1906 USA-Aufenthalt und Dozent an den Akademie in New York, Philadelphia und Chicago, ab 1910 bei Prag ansässig, 1939 von den dt. Truppen interniert und an den Folgen verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3917
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 420,00 €
an einem Tisch sitzende Gruppe von diskutierenden Männern, in einem spärlich beleuchteten Raum, erschienen in "Zeitschrift für Bildende Kunst" im Jahr 1907 in Heft 2, Radierung in Dunkelgrün, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentl. Hans Emil Hansen, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1867 Nolde bis 1956 Seebüll), 1884–1888 Ausbildung als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule in Flensburg, ab 1892–98 Lehrer für gewerbliches und ornamentales Entwurfszeichnen am Gewerbemuseum St. Gallen, Ablehnung an der Akademie in München, Besuch der privaten Malschule von Adolf Hölzel in Dachau, 1899 Reise über Amsterdam nach Paris, 1900 Anmietung eines Ateliers in Kopenhagen, 1902 Umzug auf die Insel Alsen und nannte sich von nun an „Emil Nolde“, 1905 Studienreise nach Sizilien, 1906 trat er der Künstlervereinigung Brücke bei (weitere Mitglieder waren Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl), in Berlin Begegnung mit Edvard Munch, 1907 nach Streit Austritt aus der Brücke, ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession, 1910 Bruch mit der Berliner Sezession, da die Jury expressionistische Werke zurückwies, Gründungsmitglied der Neuen Sezession, 1910 und 1912 erste Erfolge auf Ausstellungen in Hagen, Essen und Hamburg, 1913–1914 Teilnahme an einer Neuguinea-Expedition, 1930 Umzug in sein nach eigenen Entwürfen gebautes Wohn- und Atelierhaus auf einer leerstehenden Warft, welche er Seebüll nannte, 1934 wurde er Mitglied verschiedener nationalsozialistischer Organisationen,1933 denunzierte er den Maler Max Pechstein als vermeintlichen Juden, 1937 in der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, weiterhin guter Verkauf seiner Werke, unter anderem über die Galerie Ferdinand Möller in Berlin, 1941 Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste, 1944 Zerstörung seiner Berliner Wohnung bei einem Luftangriff, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3918
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €
sechs Enten in einer kleinen Wasserlache, Radierung in Braun mit schönem Plattenton, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und bezeichnet "Karl Ewald Olszewski München" sowie links betitelt "Am Tümpel", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 33 cm, Falzmaße ca. 41,5 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Ewald Olszewski, dt. Maler und Graphiker (1884 Czernowitz/Ukraine bis 1965 München), Studium an der Akademie in Wien, ab 1905 Studium an der Akademie in München bei Hugo von Habermann und Ludwig von Herterich, Parisaufenthalt, häufige Aufenthalte auf der Halbinsel Fischland-Darß, 1915 erschien der von ihm illustrierte „Kriegs-Struwwelpeter“, Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, ab Anfang der 1930er Jahre Mitglied der Society of Arts in London, 1937 und 1954 wurde er auf der Internationalen Jagdausstellung mit einer Goldmedaille geehrt, 1938–44 auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen vertreten, lebte um 1945 in Schwerin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3919
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Rückenansicht des Zoologen Ernst Haeckel mit Hut und über den Schultern gelegter Decke an der Reling auf einem Schiff, Radierung, rechts unter der Darstellung signiert und datiert "Emil Orlik 1909" und links unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "1901 Insulinde", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20,8 x 16 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900-01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903-04 in Wien, 1905-32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3920
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Blick auf den belebten Platz in Leipzig mit dem Neuen Theater im Hintergrund, Radierung mit Roulette, 1915, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Paul Paeschke" und links nummeriert "47/100", gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 ebenda), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.
Katalog-Nr.: 3921
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
drei Waldrebenblüten vor lichtem Grund, aufwendiger Farblinolschnitt (ca. 10 Platten) auf Papier, hierzu schreibt Wikipedia "... Röttekens großformatige Ölbilder konnten sich nur wohlhabende Käufer leisten. Deshalb kam er auf die Idee, ansprechende Bilder zu produzieren, die sich viele Menschen zu erschwinglichen Preisen kaufen konnten. Er stellte farbige, handsignierte Linoldrucke von 50 unterschiedlichen Blumenmotiven her, die Ende der 1930er und Anfang der 1940er Jahre in über 450 Kunsthandlungen in Deutschland erfolgreich verkauft wurden. ... Ernst Rötteken wollte primär seine Kunst vielen Schichten zugänglich machen. In Lippe lässt sich feststellen, dass der Bekanntheitsgrad von Rötteken aufgrund seiner Blumenbilder relativ hoch ist. ...", links unter der Darstellung in Blei handsigniert "Ernst Rötteken", mittig betitelt "Clematis – Prinz Heinrich" und rechts als "Eigener Handdruck" bezeichnet, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Abbildung ca. 37,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Bildnis- und Landschaftsmaler (1882 Detmold bis 1945 ebenda), studierte zunächst Botanik an der Universität Marburg, zum Forstmeister bestimmt fand er keine Anstellung und wandte sich der Kunst zu, studierte anschließend bis 1908 an den Akademien Düsseldorf bei Peter Janssen und Karlsruhe bei Heinrich Wilhelm Trübner, unternahm Studienreisen in den Schwarzwald, die Alpen und nach Mecklenburg, ab 1908 freischaffend in Detmold, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", zeitweise Mitglied des Karlsruher Künstlerbundes, ab 1913 Gründungsmitglied und ab 1932 Vorsitzender des Lippischen Künstlerbundes, 1926–38 Anstellung als Zeichenlehrer am Detmolder Gymnasium, tätig in Detmold-Hiddesen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ebert Künstlerlexikon Westfalen-Lippe und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3922
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Portrait eines Herrn mit Pfeife (Selbstportrait?), Radierung mit Plattenton, gedruckt in Braun, Entstehung der Platte um 1940–50, rückseitig Stempel "Friedrich Schaper Nachlass", minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 29 x 23 cm, Blattmaße ca. 49 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1869 Braunschweig bis 1956 Groß-Borstel bei Hamburg), ab 1873 in Hamburg ansässig, ab 1886 Lehre zum Dekorationsmaler, studierte 1889–90 an der Kunstgewerbeschule Hamburg, anschließend bis 1894 an der Akademie Berlin, auf Drängen seines Mentors Alfred Lichtwark 1894 Rückkehr nach Hamburg, 1897 Gründungsmitglied des „Hamburgischen Künstlerklubs“, zunächst freischaffend, ab 1902 als Zeichenlehrer tätig, 1903 Übersiedlung nach Groß-Borstel, 1900–23 Leiter der staatlichen Mal- und Zeichenkurse für Lehrer und Lehrerinnen in Hamburg, ab 1925 Lehrer an der Landeskunstschule Hamburg, 1949 zum Professor ernannt und Ehrenmitgliedschaft im Berufsverband Bildender Künstler Hamburgs, 1951 Ehrenmitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Berliner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3923
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
spärlich beleuchtete Frauengestalt in dunkler Umgebung, den Betrachter anblickend, Aquatintaradierung, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eberhard Schlotter" und links nummeriert "41/100", der breite Papierrand etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 24 cm, Falzmaße ca. 64,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1921 Hildesheim bis 2014 Altea/Spanien), 1935–39 Lehre zum Weißbinder, parallel 1936–37 Hospitant an der Kunstgewerbeschule Hildesheim, studierte 1939–41 an der Akademie München, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, anschließend freischaffend in Darmstadt, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. Schweiz, Orient, Italien, Südfrankreich, Südamerika und Nordafrika, 1955–57 Vorsitzender der Neuen Darmstädter Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, 1967–68 Lehrtätigkeit an der Hamburger Kunstschule, 1980–86 Professor an der Universität Mainz, ab 1982 Mitglied der Academia de Bellas Artes Madrid, 1986 Gastprofessur an der Universität in Bogotá Kolumbien, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1994 das Bundesverdienstkreuzes, tätig in Darmstadt und ab 1956 Zweitwohnsitz in Altéa-Alicante Cap Negret, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3924
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €