Gemälde

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Carl Mayr Graetz, Der Advokat

Halbfigurenbildnis eines würdevollen bärtigen Mannes im schwarzen Talar und schwarzem Barett, ein Buch in der Hand haltend, dünn lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Holz, links unten ritzsigniert und datiert "C. Mayr-Grz. [18]77", rückseitig auf der Malplatte undeutliche Annotation "Hg! M. No. 110" und auf dem Rahmen bezeichnet "Carl Mayr-Grätz", frühschwundrissig, im Vergolderrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 12 x 9,5 cm. Künstlerinfo: geboren als Carl (Karl) Mayr, nannte sich auch Carl Mayr-Graz, Mayr-Grz., Mayr-Grätz oder auch "Grazer Mayer", österreichischer Genre-, Landschafts- und Portraitmaler (1850 Radkersburg in der Steiermark bis 1929 Murnau am Staffelsee), Sohn und Schüler des Malers Kunstsammlers und Grazer Statthaltereirates Carl Mayr (1816–1889), Kindheit in Leibnitz und Schule in Graz, zunächst Schüler von Johann Nepomuk Passini in Graz, anschließend Studium an der Nürnberger Akademie bei August von Kreling und Karl Raupp, studierte 1871–78 an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, anschließend freischaffend in München, beeinflusst vom mit ihm befreundeten Wilhelm Leibl, beschickte Wiener und Münchner Ausstellungen, ab 1900 Privatier in Murnau am Staffelsee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Österreichisches Biographisches Lexikon, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frans Moormans, "Die Lesende"

elegant gekleidete junge Frau im Gründerzeitinterieur, ein Buch lesend, fein lasierende, detailreiche Genremalerei, Öl auf Holz, unten rechts signiert und datiert "Frans Moomans 1873", rückseitig (orts-)bezeichnet und datiert "La liseuse, J'atteste que je suis l'auteur du tableau ci-contre, Anvers, decembre 1873, Frans Moormans [Die Lesende, Ich bestätige, dass ich der Urheber des gegenüberliegenden Gemäldes bin, Antwerpen 1873, Frans Moormans]", etwas farbschwundrissig, Riss im Holzbildträger zeichnet sich vorderseitig ab, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 16,5 cm, Künstlerinfo: auch Franz Moormans, niederländischer Maler (1832 Rotterdam bis 1893 Paris), studierte an der Kunstakademie Amsterdam und wurde dann Lehrer, war in Rotterdam und später in Paris künstlerisch tätig, bekannt für Genremalerei, Portraits und Interieurs, stellte 1889 im Pariser "Salon des Artistes" aus und gewann eine Medaille, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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M. Müller, Winterabend

Abendrot über tiefverschneiter Winterlandschaft, mit einer Bauernfrau am zugefrorenen See und einer Stadtsilhouette am Horizont, feine, gering pastose Lasurmalerei, Öl auf Holz, unten rechts signiert und datiert "M. Müller 1886", rückseitig auf dem Rahmen ungeprüfte Zuschreibung an Moritz Müller, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Max Nehrling, Stillleben mit Brot und Wein

Arrangement aus Brot und Weinflasche vor violett-schwarz gestreiftem Tuch, flott mit bewegtem Pinselstrich angelegte Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "M Nehrling", etwas Farbabrieb, ungerahmt, Maße ca. 41,5 x 54 cm, Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1887 Posen bis 1957 Weimar), ab 1899 Besuch der Großherzoglichen freien Zeichenschule in Weimar, ab 1902 Lithographenlehre in Weimar, 1908–09 Tätigkeit als Lithograph in Heilbronn, 1909–10 als Zeichner in einem Brüsseler Atelier tätig, ab 1911 Studium an der Großherzoglich Sächsischen Kunsthochschule in Weimar bei Otto Rasch, Geri Melchers, Walther Klemm und Fritz Mackensen, 1914/15 zusammen mit Rudolf Riege und Gottlieb Krippendorf Gründung der „Künstlerkolonie Föhlritz“, 1914–18 Soldat im 1. Weltkrieg, ab 1919 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten und Walther Klemm, 1921 Wechsel an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst in Weimar, ab 1929 als freischaffender Künstler tätig, Ende der 1930er Jahre Rückzug aus dem Kunstbetrieb, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, Mitglied im VBK der DDR, Studienreise in die Niederlande, ab 1956 erhielt er für sein künstlerisches Lebenswerk die Ehrenrente der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Theodor Nocken, Blick auf Zell am See

sommerlicher Blick von Norden, vom steinigen Ufer des Zeller Sees im Salzburger Land mit morbiden Bootsschuppen und anlandender Fähre über den See zur Altstadt von Zell am See mit der Stadtpfarrkirche "St. Hippolyt" und dem angedeuteten Schloss Rosenberg vorm einmündenden Salzachtal und der dahinter aufragenden Kulisse des Hohen Tenn mit Imbachhorn und Vorbergen sowie dem rechts dahinter sichtbaren Kitzsteinhorn, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "Th. Nocken", restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 76,5 x 94 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Theodor Nocken, dt. Landschaftsmaler (1829 Düsseldorf bis 1905 Düsseldorf), zunächst Ausbildung zum Anstreicher, parallel 1840–45 Schüler der "Sonntagsklasse der Handwerker in freier Handzeichnung“ an der Düsseldorfer Akademie bei Joseph Keller und ab 1843 Schüler der "Sonntags-Bauklasse für Handwerker" der Düsseldorfer Akademie bei Rudolf Wiegmann, studierte 1844–50 regulär an der Düsseldorfer Akademie bei Johann Wilhelm Schirmer, 1850 einjähriges Stipendium, anschließend Militärdienst, 1850–53 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", beschickte 1848 die Berliner Akademieausstellung und ab 1850 die Düsseldorfer Kunstausstellung, ferner Ausstellungen in Köln, Hamburg, Hannover, Bremen, Magdeburg, Köln, Altenburg und die Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins Dresden, vertreten in der Großherzoglichen Sammlung Baden-Baden und im Museum Altenburg, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bénézit, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Busse und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Heinrich Paul, attr., Herrenportrait

Brustbildnis eines würdevollen älteren Herrn im Halbprofil vor grünem Grund, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet und datiert "nach e. Photogr. gem. v. [nach einer Fotografie gemalt von] H. Paul, Berlin 1887", auf dem Keilrahmen undeutbar gestempelt und mehrfach Bleistiftannotation "Schaffer", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, neuzeitlich gerahmt, hier rückseitig unleserliches Etikettfragment, Falzmaße ca. 76 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Historienmaler (geboren in Löwenberg in Schlesien, erwähnt 1856 bis 1888), Schüler des preußischen Hofportraitmalers Johann Samuel Otto (1798–1878) in Berlin, 1856 tätig erwähnt in Stralsund und bis 1888 in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ernst Penning, Dampfschiff an der Mole

wogendes Meer im abendlichen Licht, mit einlaufendem Raddampfer an der Mole mit Leuchtturm, stimmungsvolle, gering pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "E. Penning 1888", Keilrahmen durchzeichnend, minimale Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, original in ca. 19 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 94 cm. Künstlerinfo: auch "Ernst Penning-Dupuis" bzw. irrtümlich "Ernst Penning-Duprin" dt. Maler (erwähnt 1884–1909), tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Poschenrieder, Dame in Tracht

Bildnis einer jungen, am Tisch sitzenden Frau, in oberbayerischer Biedermeiertracht, detailreiche, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., links unten signiert "Poschenrieder", wohl identisch mit dem ab 1848 an der Münchner Akademie Malerei studierenden Bartholomä Poschenrieder (geboren um 1806 in Königsdorf/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 50,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Judith" nach August Riedel

Darstellung der Prof. alttestamentarischen Judith als schöne wie entschlossene Überwinderin des Bösen, mit Schwert in der linken und dem abgeschlagenen Haupt des Holofernes in der rechten Hand, 1840 schuf August Riedel (1799–1883) sein berühmtes, seit 1853 in der Münchner Pinakothek verwahrtes Gemälde, vorliegend dekorativer Öldruck mit aufgesetzten Lichtern in Öl auf Leinwand nach dem Original, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Altersspuren, im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 126 x 93,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Ludwig Heinrich August von Riedel, genannt der "Römische Riedel", dt. Maler, Freskant und Zeichner (1799 Bayreuth bis 1883 Rom), studierte 1818–28 an der Akademie München Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer sowie im Nebenfach Baukunst, 1823 erste Italienreise mit Paul Emil Jacobs, 1826 Aufenthalt in Dresden und autodidaktische Studien in der Gemäldegalerie, 1828–29 Italienaufenthalt (Florenz), 1830–31 Ausmalung des Herzog-Max-Palais München mit Fresken, 1832 zog er endgültig nach Rom, unternahm von hier aus Studienreisen durch Deutschland, Frankreich und Belgien, ab 1845 Mitglied der Berliner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien München, Wien und Petersburg, ab 1858 Mitglied und Professor an der päpstlichen römischen Akademie San Luca, 1851 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Ordens der württembergischen Krone und 1863 überreichte König Maximilian II. Joseph von Bayern persönlich den Maximiliansorden an Riedel in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Seubert, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Nagler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Karl Robiczek, Landschaft

vorfrühlingshafte Landschaft mit Hütten und hohen Bäumen an einem Gewässer, fein mit spitzem Pinsel angelegte Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, links unten signiert und datiert "Carl Robiczek, 1886", rückseitig beschriftet "April 1886. Doktor Künsberg...", Holz gesprungen, mit partiellem Malschichtverlust, gering restaurierungsbedürftig, hinter Glas in schönem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 23 cm, Künstlerinfo: auch Carl Robiczek, Genre- und Landschaftsmaler (1839 Warschau bei Austerlitz/Böhmen bis 1918 Fürstenfeldbruck), Studium an der Akademie in Wien, ab 1860 Studium an der Akademie in München, nachfolgend in München tätig, 1880 Umzug nach Fürstenfeldbruck, der Künstler zählt zu den bekanntesten Vertretern der "Brucker Maler", Quellen: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Joseph Rolletschek, Schloss Altenburg

frühsommerlicher Blick in den Schlosshof des Altenburger Residenzschlosses der Herzöge von Sachsen-Altenburg mit dem 32 m hohen Hausmannsturm unter wolkigem Himmel, partiell pastose Malerei in schöner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, unten rechts signiert "Rolletschek", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca, 55 x 44,5 cm, Künstlerinfo: Pseudonym: "Josef Rollet" bzw. "Josef Rollett", österreichischer Genremaler, Kopist und Schriftsteller (1859 Liberk-Tisovec [dt.: Rehberg-Gießaus] bis 1934 Weimar), studierte 1883–90 an der Akademie Prag bei František (Franz) Seraf Sequens, ab 1890 in Weimar ansässig, 1891–96 Studium an der Kunstschule Weimar bei Carl Frithjof Smith, Mitarbeiter der Zeitung "Bohemia – Unterhaltungsblätter für gebildete Stände", unterhielt Freundschaft zu Rudolf Steiner, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Norbert Schrödl, Ziegenkutsche der Fam. Sophie von Meister

zwei an einen Zaun gebundene Ziegen, vor eine Kutsche mit den Initialen "S. v. M." gespannt, in herbstlicher Landschaft, detailreich mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert "Norbert Schrödl 24.XII.[18]90", rückseitig in Blei notiert: "Norbert Schrödl 1842–1912 Ziegenkutsche der Familie Sophie von Meister Kronberger Familie ...", verputzt, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 43 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1842 Wien bis 1912 Kronberg im Taunus), Schüler von Jakob Becker, Weiterbildung in Berlin, Paris und Rom, Studienreisen nach Italien, Sohn des Bildhauers und Elfenbeinschnitzers Norbert Michael Schrödl und Bruder des Bildhauers Leopold Schrödl, von 1888 bis 1901 Mal- und Zeichenlehrer von Kaiserin Victoria, der Gattin Friedrichs III., u. a. im Städel Museum Frankfurt ausgestellt. Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Franz Schrotzberg, Mädchen mit Gießkanne

kleines blondes Mädchen mit Korkenzieherlöckchen, keckem Strohhut und rotem Kleid am sonnigen Wiesenhang neben einer Harke und Blumen in sommerlicher Landschaft sitzend, poesievolle, fein lasierende Portraitmalerei mit trefflicher Erfassung des Inkarnats und der Stofflichkeit von Kleidung und Gartengerät, hierzu vermerkt Wurzbach 1876 im "Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich": "... Sein hervorragendes Talent im Bildnißmalen wurde bald, namentlich in den höheren Kreisen der Gesellschaft bekannt, und in denselben gehörte es lange Zeit zum guten Tone, von Schrotzberg gemalt zu sein. ... folgten in den nächsten Jahren fleißig zahlreiche Bildnisse und dann hin und wieder eine mythologische Scene, Alles mit einer bestechenden Anmuth und einer Lebendigkeit des Colorits ausgeführt, daß das Auge von solchem Sinnenreize völlig befangen wurde. ... So hat Schrotzberg bis in die jüngste Zeit - und er ist bereits 64 Jahre alt ... sich in Beliebtheit zu erhalten verstanden und sich solchen Zuspruchs zu erfreuen gehabt, daß, wer von ihm gemalt sein wollte, Jahre voraus vorgemerkt sein mußte. ... Man fand seine Portraits höchst poetisch in der Auffassung, correct und edel in der Zeichnung, die Contouren seiner Gebilde scharf ausgesprochen, im Ausdrucke kräftig und bestimmt, seine Carnation klar, zart und transparent, sein Halbdunkel wohlberechnet. ...", Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert, ortsbezeichnet und datiert "FSchrotzberg Wien [1]844", rückseitig auf der Leinwand gestempelt "Wien – W. Coller & C. ...", Leinwand wellig, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 90,5 x 79 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Schrötzberg, österreichischer Portrait- und Genremaler (1811 Wien bis 1889 Graz), studierte 1825–31 an der Wiener Akademie, erhielt bereits während seines Studiums Stipendien (1827) und Preise (1828), ab 1830 freundschaftlich gefördert und beeinflusst durch Károly Markó dem Älteren (1791–1860), 1837 Reise nach Italien, 1842 Reise nach Deutschland und Belgien, später Studienreisen nach Oberitalien, Paris und London, avancierte ab 1840 zum gefragtesten Wiener Portraitmaler und schuf mehrere Portraits des höheren Adels wie von Kaiser Franz Joseph und seiner Frau "Sisi" Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, ab 1843 Mitglied der Wiener Akademie, ab 1861 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus), 1867 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Orden, tätig in Wien und ab 1878 in Graz, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Constantin von Wurzbach "Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich", Boetticher, Österreichisches biographisches Lexikon, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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W. Stein, Felsige Küste

Abendrotstimmung über steiniger Küste und ruhigem Meer, relativ flache Malerei in fein abgestimmten Farbnuancen, Öl auf Karton, um 1900, unten rechts ligiert monogrammiert "WS", rückseitig bezeichnet "Stein", Herstelleraufdruck auf Malkarton "Prepared Students Academy Board Windsor & Newton ..." sowie Stempel "Doris Ranfft, Kunst-Materialien-Handlung Berlin W.", partiell übermalt, geringe Verletzungen der Malschichtoberfläche, ungerahmt, Maße ca. 31 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Constantin Stoiloff-Baumgartner, "Die Escorte"

russische Winterlandschaft mit Pferdewagen in rasanter Fahrt, von berittenen Kosaken eskortiert, lasierende, partiell pastose Genremalerei. Öl auf Holzplatte, links unten signiert "C. Stoiloff-Baumgartner", rückseitig betitelt "Die Escorte" und wohl nummeriert "Nr. 7/90", Malgrund leicht gerissen, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Stoiloff-Baumgartner", gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Baumgartner verwandte für seine russischen Sujets das Pseudonym "Constantin Stoiloff", "Stoiloff-Baumgartner" oder "Baumgartner-Stoiloff", bulgarisch-österreichische Stillleben-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1850 Linz bis 1924 Wien), Vater von Adolf Baumgartner (1893–1939) dem Jüngeren, studierte in den 1880er Jahren an der Akademie in Sankt Petersburg, fertigte bevorzugt Reiter-, Kutsch- und Schlittenszenen in russischer Landschaft, Quelle: AKL, Fuchs, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Elly von Tettau, "Ich denke!"

Schreibtisch mit Globus, Büchern, Papieren, Brille und Feder, relativ flache, feine und detailreiche Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, unten rechts signiert und datiert "Elly v. Tettau 1894", rückseitig bezeichnet "J'y pense! [Ich denke!]", vertikaler Sprung im Malgrund, etwas retuschiert, geringer Malschichtverlust, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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F. Thalmüller, Frauenportrait

Bildnis einer jungen Frau mit Hut und zum Betrachter gerichtetem Blick, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links oben signiert "F. Thalmüller", leichte Kratzspur, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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H. Trolle, Sommer am Teich

im Wasser liegende Kiste mit Kiste, die interessiert hineinblickt und im Hintergrund Vater mit seinem Sohn, die Szene beobachtend, minimal pastose Malerei, um 1880, rechts unten signiert "H. Trolle", leichtes Craquelure und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leon Valckenaere, Segelboote am Strand

vier Segelboote im flachen Sandstrand, mit Strandgut sammelnder Fischersfrau im Vordergrund und Hausdächern am Horizont, relativ flache Malerei, Öl auf Leinwand auf Karton, um 1900, unten rechts signiert "L. Valckenaere", an den Rändern bestoßen, partiell farbschwundrissig, ungerahmt, Maße ca. 27,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler und Illustrator (1853 Brügge bis 1948 Brüssel), schuf hauptsächlich Hafenansichten, Angelszenen, aber auch Landschaften und Stadtansichten, arbeitete an der flämischen Küste und entlang der Schelde, unternahm auch Studienreisen in die Niederlande, nach Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Schweden, Dänemark und Island, zeigte seine Werke in den Kunstsalons, heute u. a. im Museum Ostende zu sehen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Karl Wendel, Später Abend am Hafen

Hafen mit Segelbooten und Windmühle bei hereinbrechender Dämmerung, wenig pastose Malerei in gedeckten Farben, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unten rechts signiert, ortsbezeichnet und datiert "Karl Wendel Berlin [19]97.", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 22,5 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Cornelis Westerbeek I, attr., Schafherde

idyllische sommerliche, leicht hügelige Landschaft mit Hirten und Schafherde, wenig pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechst signiert "C. Westerbeek", etwas verputzt, etwas retuschiert bzw. übermalt, Leinwand gerissen und doubliert, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 37 cm, Künstlerinfo: niederländischer Maler (1844–1903), Quelle: Artnet.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfred Zimmermann, Pfeifenraucher

Portrait eines alten Mannes mit Hut und Tracht beim Rauchen einer Pfeife, mit spitzem Pinsel fein gezeichnetes Portrait, Öl auf Holz, um 1900, oben links signiert "A. Zimmermann", im Randbereich beriebene Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 15 cm, Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1854 München bis 1910 ertrunken in Gstadt am Chiemsee), ab 1872 Studium auf der Akademie in München, 1874 Reise nach Paris, wurde 1884 Opernsänger, ab 1888 vorwiegend als Landschaftsmaler tätig, Illustrator für die Zeitschrift Die Jugend, Freundschaft mit Wilhelm Trübner und Wilhelm Leibl, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hafenszene

Hafenszene mit Segelbooten, Händlern und einer Stadt mit auf einem Berg thronender Burg im Hintergrund, feine detailreiche Lasurmalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craqueluren, etwas verputzt, Firnis vergilbt, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 42,5 cm.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Der kleine Tamburinspieler

Bildnis eines nackten Puttos in sommerlicher Landschaft beim Tamburinspiel, feine verkleinerte Kopie nach dem im Kunsthistorischen Museum Wien aufbewahrten Original des 16. Jh., das Originalgemälde venezianischer Provenienz wurde in der Vergangenheit verschiedenen Künstlern wie Giorgione, Tizian und Lotto zugeschrieben, das bekannte Motiv inspirierte Karl Himmelstoss 1923 zu seiner Porzellanfigur "Putto mit Tamburin" für Rosenthal Selb, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, alt restauriert, sehr schön im alten Goldrahmen der 1. Hälfte 19. Jh. gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 51,5 cm.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Kloster in mediterraner Landschaft

stattliche, von Wiesen und Wäldern umgebene Klosteranlage in südlicher Landschaft mit Figurenstaffage im Vordergrund, unter luftig bewölktem Himmel, Öl auf Leinwand und auf Leinwand kaschiert, Mitte 19. Jh., Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 119 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion